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|16|7|Ich stelle fest: es gibt nicht nur Helikoptereltern, sondern auch Helikoptergärtner/-innen.  8) (HundertSchneebeeren)

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Autor Thema: wein beschneiden?  (Gelesen 39778 mal)

Aella

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Re:wein beschneiden?
« Antwort #15 am: 16. März 2005, 18:40:46 »

schnipp schnapp, der wein ist ab ;D

bin der rebe gerade zu leibe gerückt.
war nicht schwer, da der wein eh noch keine seitentriebe hatte, habe ihn also oben um jeweils ca. 40 cm gekürzt.
war insgesamt also knapp ein viertel des stockes.

danke für eure hilfe :)
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Eigentlich kennen wir uns nur vom säen.

Simon

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Re:wein beschneiden?
« Antwort #16 am: 16. März 2005, 18:51:09 »

Danke auch für diesen Thread 8)
Ich hätte das schneiden ansonsten verpennt... ;D

Vielleicht gibts dieses Jahr mal mehr als zwei
Weintraubenbüschel. (wurde erst 2003 gepflanzt)

Bye, Simon
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Wühlmaus

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Re:wein beschneiden?
« Antwort #17 am: 16. März 2005, 19:11:50 »

Hallo Ihrs,

das sind ja eigenartige Schnittzeitpunkte, die hier gehandelt werden ::)
Ich hab´s so gelernt und halte mich auch drann, daß ich den Wein bis Februar geschnitten habe. Einmal - vor Jaaaahren hab ich diesen Zeitpunkt nicht eingehalten und der Wein hat tagelang geblutet, als sei ein Wasserhahn undicht :-[
Allerdings verdrückt auch eine rechtzeitig geschnittene Rebe nochmals kurz vor dem Austrieb ein oder zwei Tränen. Das gibt einen bestimmten Entwicklungszeitpunkt der Rebe an. Aber das sind wirklich nur ein oder zwei Tropfen...
Etwas anderes ist dann der Schnitt, der mit dem Abschluß der Blütenausbildung einher geht. Bei dem werden die Tragreben hinter dem 4. oder 5. Blatt nach der letzten Blüte eingekürzt.
Und kontinuierlich während der Wachstumszeit werden alle neu erscheinenden Triebe an den Tragreben ausgebrochen. Mit Ausnahme des Triebes, der die Verlängerung zum Beranken liefern soll.
Soll der Wein z.B. eine Pergola beranken, wird der entsprechende Haupttrieb Ende August um ein Drittel eingekürzt. So kräftigt er sich noch bis zum Abschluß der Vegetationszeit.

@Simon
Am besten lassen sich Stecklinge im Späterbst machen, wenn man den Wein abgeerntet hat. Ich stecke die abgetragenen Ruten 3Augen tief in´s Stecklingsbeet. Ein Auge möglichst knapp unter der Erde und eine mit 5cm langem Zapfen über der Erde. Sie gingen bisher zu 100%an. Allerdings tun sich Stecklinge veredelter Rebsorten im späteren Leben nicht immer ganz leicht.
Und in enem Weinanbaugebiet sollte man das auch besser unterlassen....

WühlmausGrüße
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pflanzenfreunde

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Re:wein beschneiden?
« Antwort #18 am: 16. März 2005, 22:05:16 »

Hab letztes Frühjahr im Weinberg geholfen. Da waren wir um diese Jahreszeit auch noch am Schneiden. Dort haben sie mir gesagt, dass es wegen dem Bluten egal ist, wann man die Reben schneidet. Es muss nur frostfrei sein. Die bluten auch wenn sie im Winter geschnitten wurden; solang man den Schnitt so schräg führt, dass durch den Saftaustritt keine Knospen verklebt werden macht es den Reben auch nichts aus.

Man sollte auf keinen Fall Stecklinge von Reben machen, natürlich v.a. wenn man im Weinbaugebiet wohnt (Reblaus) ; wenn man direkt zum Rebenveredler geht und keine Topfreben beim Gärtner kauft, zahlt man für eine Pfropf- Weinrebe nicht mal 2 euro, für Tafeltrauben ca. 5 euro.
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Simon

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Re:wein beschneiden?
« Antwort #19 am: 16. März 2005, 22:08:46 »

Hi!

Also das man das man im Winbaugebiet keine Stecklinge
machen darf (?) hab ich auch gehört.
Hier bei uns wird aber nirgends Wein angebaut 8)

Und wenn meine Stecklinge eingehen macht das ja nichts.
Ist ja nur ein Experiment. Der vom letzten Jahr wächst munter vor sich hin 8)

Oder gibts da noch irgendwelche anderen Probleme ?

Meine Reben stammen direkt aus nem Weinbaugebiet, hat mir jemand für wenige
Euro mitgebracht ;D ;D

Bye, Simon
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pflanzenfreunde

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Re:wein beschneiden?
« Antwort #20 am: 16. März 2005, 22:12:23 »

Das einzige Problem ist die Reblaus, ansonsten müssten Wurzelechte Reben genauso gut wachsen. Die Rebveredler machen im Prinzip ja auch nur Stecklinge, nur halt von den Unterlagen mit Edelreis obendrauf.
 Wenn weit und breit kein Weinberg ist, wird schon keine Reblaus kommen.
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Simon

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Re:wein beschneiden?
« Antwort #21 am: 16. März 2005, 22:15:40 »

Wenn weit und breit kein Weinberg ist, wird schon keine Reblaus kommen.
Würde die denn evtl auch an meine veredelten Reben rangehen ?
Eigentlich nicht oder ? Deshalb baut man doch die veredelten an ???

Wieso darf man dann im Weinbaugebiet keine unveredelten anbauen ?!
Das frag ich mich eigentlich schon seitdem ich von diesem Verbot
gehört habe ::)

Bye, Simon
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pflanzenfreunde

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Re:wein beschneiden?
« Antwort #22 am: 16. März 2005, 22:24:03 »

die könnte schon an die veredlelten gehen, ich glaub aber nicht dass bei dir Rebläuse aufkreuzen.
Die Unterlagen sind an den Wurzeln und die Edelsorten an den oberirdischenTeilen weitgehend resistent. Man sieht in Weinbaugebieten aber schon die eine oder andere Reblaus. Wenn nun wurzelechte Reben gepflanzt werden, könnte die Reblaus sich da wunderbar vermehren, und bei zu hohem Befallsdruck kann ein Weinberg auch mal daran zugrunde gehen.
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Simon

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Re:wein beschneiden?
« Antwort #23 am: 16. März 2005, 22:35:56 »

Aha :D Danke !!

Bye, Simon
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Wühlmaus

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Re:wein beschneiden?
« Antwort #24 am: 17. März 2005, 07:16:26 »

Oder gibts da noch irgendwelche anderen Probleme ?


Die Reblaus stammt wie so manch Gutes :-X aus den USA und hat im 19.Jahrhundert in Europa ein Desaster in den Weinbergen angerichtet. Erst mit reblausresistenten Pfropfunterlagen - ebenfalls aus den USA - konnte man wieder Weinberge aufpflanzen.

Zu den Stecklingen: Ich beobachte und habe hier seit 18Jahren einen Weinableger, der ursprünglich von irgendwo aus dem früheren Jugoslavien stammt. Der wächst wunderbar, ist absolut gesund und krankheitsfrei.
Ein anderer Stock, ein Steckling von einer Veredelung, fruchtet zwar, hat aber jedes Jahr unschönes Laub...

Pflanzenfreund, Deine Information ist interessant, vor allem die zur Schnittführung.

WühlmausGrüße
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Feder

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Re:wein beschneiden?
« Antwort #25 am: 17. März 2005, 10:56:35 »

Wenn jemand seine Reben astrologisch günstig schneiden will bietet sich der 22-24 März an. (Fruchttage in der Pflanzzeit)
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Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
  Pat Parelli

fisalis

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Re:wein beschneiden?
« Antwort #26 am: 17. März 2005, 11:01:58 »

Was für konkrete Vorteile bringt denn der astrologisch günstige Zeitpunkt?

(Frage ist ernst gemeint)
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Feder

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Re:wein beschneiden?
« Antwort #27 am: 17. März 2005, 11:09:02 »

Pflanzzeit bedeutet, dass sich die Pflanzenkräfte im Erdbereich konzentrieren. Das ist günstig für Umpflanzen und auch für Schnittmassnahmen. Fruchttage geben der Pflanze einen Impuls zum Fruchten, und man will ja Trauben ernten.
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  Pat Parelli

Günther

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Re:wein beschneiden?
« Antwort #28 am: 17. März 2005, 11:22:12 »

Am 23. März ändert Saturn seine Richtung – er wird direktläufig im Zeichen Krebs.
Tät ich nicht unbedingt förderlich fürs Schneiden sehen.
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Hortulanus

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Re:wein beschneiden?
« Antwort #29 am: 17. März 2005, 11:28:43 »

Wenn jemand seine Reben astrologisch günstig schneiden will bietet sich der 22-24 März an. (Fruchttage in der Pflanzzeit)

Dann machen das die Erwerbswinzer seit Generationen aber falsch :o
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