Gestern und vorgestern hat sich hier der Wetterhimmel aufgeführt, als wolle er das seit Monaten Versäumte nachholen - der Regenmesser stand kurz vorm Überlaufen: Insgesamt fielen ca. 40l/qm Wasser vom Himmel. Der größte Teil davon kam gestern Morgen binnen etwa 30 Minuten runter
(einen unserer Kellerfenster-Lichtschächte musste ich hastig ausschöpfen, damit der Raum hinterm Fenster trocken blieb ...), als lokaler Wolkenbruch. Bei der DWD-Wetterstation am Flughafen, 15km weg, hatten die Wolken dann nur noch 6,3 l/qm übrig...
Ob der Guss den Boden zurückverwandelt hat in akzeptable Gartenerde, konnte ich mangels Zeit noch nicht checken. Ich tippe mal, dass es dafür nicht gereicht hat; der Lehmbeton war zuvor brutal hart, selbst lange Sprengerrunden haben nur ein paar Oberflächenzentimeter normalisieren können.
Unterm Strich fehlt seit Frühjahrsbeginn, also seit März, deutlich mehr als die Hälfte des langjährigen Mittels. Die Lokalzeitung hat den DWD jüngst um Zahlen zur "klimatischen Wasserbilanz" - also Niederschläge in Bezug gesetzt zu Temperaturen/ Verdunstung - gebeten. Ergebnis: Das Regen-Defizit für den Zeitraum 1. März - 16. August liegt bei gut 300l/qm. Das ist eigentlich nicht mehr aufzuholen.
edit: Staudo und Edith sagen (zu Recht), dass die Maßeinheit l/qm ist.