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[cornishsnow]

Eine sehr schöne Hündin, die Elijah! 

...und vielen Dank! 

Ich bin zwar absolut kein Fan von Hundemäntelchen, aber bei Temperaturen um die Null Grad, sind sie mit Mantel deutlich entspannter und ruhiger, zumal Flora auch eine Leinenbefreiung hat und da ist sie entspannt besser in der Stadt zu händeln. 

Flora ist schon ab und zu eifersüchtig aber da sie meist getrennt fressen und nur selten zusammen schlafen müssen, hat sie sich weitestgehend damit arrangiert, das Mutter jetzt hier wohnt. 

[Waldmeisterin]

Elijah am See ist ein tolles Foto, sie passt ja farblich perfekt in den winterlichen Wald 

[Waldmeisterin]

Der Holde und die Motte kontrollieren die Weihnachtsbeleuchtung 

[Waldmeisterin]

super, läuft!

[neo]

Geht aber wieder ein Weilchen bis ihr die Beleuchtung brauchen werdet?

Ich habe mal eine Frage an euch Hundesprachekenner, da ich ein Problem mit unseren beiden Nachbarshunden habe, aus deren Gebaren ich nicht recht schlau werde:
Normalerweise begegnen wir uns eher auf Distanz, die Hunde zeigten nie das Bedürfnis mich näher kennzulernen schon als Jungtiere nicht. Sie wichen mir eher aus. (Ihre Vorgängerin war da ganz anders, so quasi mit fliegenden Fahnen in der Kontaktaufnahme.)
Ich mache um Neujahr immer einen Etwas-Vorbeibring und Neujahrsbesuch. Und dabei muss ich ja auf das Bauernhofgrundstück. Natürlich bellen die (Wach-)hunde dann. Letztes Jahr war extrem unangenehm, dass mir der eine der Hunde so dicht gefolgt ist, dass ich dachte, nächstens schnappt er dich in den Hintern! Und das obwohl die Hausherrin in etwas Entfernung dort stand und mit mir sprach. Müsste das für die Hunde nicht Entwarnung bedeuten und das Gebelle aufhören? Im Beisein der Hausherrin konnte ich den einen Hund letztes Jahr mal streicheln, wobei mich sehr irritierte, dass er die Ohren ganz nach hintengelegt hatte (wobei dies ja scheinbar Verschiedenes bedeuten kann. Und ich weiss bis heute nicht, was er damit genau sagen wollte.)
So langsam habe ich aber das Gefühl, dass nicht nur ich Schiss habe, sondern die Hunde irgendwie auch. (Ich habe nie böse mit ihnen gesprochen.)
Den diesjährigen Besuch habe ich überstanden, obwohl mir das Herz wiederum in die Magengegend runtergerasselt ist. Der eine Hund war (glücklicherweise) angebunden. Ich hatte mein Auto als sicheren Zufluchtsort dabei und bin erst ausgestiegen (1, 2, 3, durchatmen los!), als die Hausherrin aus dem Fenster geguckt und mir zugerufen hatte, dass der zweite Hund nichts macht.
Ich habe bei diesem Besuch deponiert, dass mir die Hunde Angst einjagen. Sie waren dann nicht mehr draussen (uff!) als ich das Haus verliess.
Eigentlich ist meine Frage, wie ich diesen Hunden am besten begegne. Im Moment versuche ich sie eher zu ignorieren (gesenkter Blick, nichts tun was sie auffordert). Aber da wir Nachbarn sind ist es eigentlich schade, dass da kein freundlicherer Umgang möglich ist.
Wie ist eure Einschätzung?

[Eva]

Das klingt schon danach, dass die Hunde ihren Hof schützen und wenn jemand kommt, dann "stellen" sie den. Das heißt normalerweise, dass nichts weiter passiert, wenn man stehenbleibt - aber weitergehen, oft auch weggehen ist nicht gern gesehen, da können die Hunde dann auch schnappen oder wüst schimpfen. 

Wenn es deinem Nachbarn recht ist, kannst du dich sehr wahrscheinlich bekannt/beliebt machen, indem du immer mal was feines zu futtern den Hunden hinwirfst. Nicht aus der Hand geben, zumindest nicht am Anfang - manchmal kommen Hunde fürs Futter nämlich so nah ran, dass ihnen das eigentlich nicht geheuer ist und so bald das Futter geschluckt ist, wird der Abstand dann doch zu klein. Und natürlich auch nicht direkt auf die Hunde werfen, sondern etwas seitlich, so dass sie es gut nehmen können und dich dabei im Auge behalten. Dabei freundliche Worte murmeln und wieder weggehen. Mit der Zeit siehst du dann, dass sie sich freuen, wenn du kommst. Dann kannst du z.B. an der Grenze entlang mit ihnen parallel gehen und dann die Kekse werfen, zB. auch als Spiel. Vielleicht auch immer mal einen Schwatz mit der Nachbarin halten dabei, damit alle lernen, dass du eigentlich richtig cool bist und oft was feines einstecken hast.

Was sind die Hunde denn für eine Rasse? Klingt ein bisschen nach klassischen Hofhunden oder Herdenschutzhunden.

PS:

So langsam habe ich aber das Gefühl, dass nicht nur ich Schiss habe, sondern die Hunde irgendwie auch. (Ich habe nie böse mit ihnen gesprochen.)

gut möglich, dass die Hunde Schimpfe kriegen/gekriegt haben, wenn sie jemanden verbellen. Dabei lernen sie meistens nicht unbedingt, dass sie nicht verbellen sollen und schon gar nicht, dass es ok ist, wenn jemand kommt. Nein, sie lernen "da kommt einer, den kenn ich nicht und finde ihn sowieso erst mal doof und außerdem krieg ich immer noch Schelte, wenn einer kommt, was für ein Mist, der soll bloß wieder abhauen". Besser wäre es, wenn Frauchen/Herrchen sich für die Meldung bedanken und dann die Verantwortung für den Besuch übernehmen - aber darauf hast du ja keinen Einfluss.

[Bufo]

Sie wichen mir eher aus.

...der eine der Hunde so dicht gefolgt ..., dass ich dachte, nächstens schnappt er dich in den Hintern!

Und das obwohl die Hausherrin in etwas Entfernung dort stand und mit mir sprach. Müsste das für die Hunde nicht Entwarnung bedeuten und das Gebelle aufhören?

Im Beisein der Hausherrin konnte ich den einen Hund letztes Jahr mal streicheln, wobei mich sehr irritierte, dass er die Ohren ganz nach hintengelegt hatte

So langsam habe ich aber das Gefühl, dass nicht nur ich Schiss habe, sondern die Hunde irgendwie auch.

Eigentlich ist meine Frage, wie ich diesen Hunden am besten begegne. Im Moment versuche ich sie eher zu ignorieren (gesenkter Blick, nichts tun was sie auffordert).

1. Das Verhalten ist defensiv

2. Hund schnuppern am Po um jemanden kennenzulernen
2.a) dichtes Folgen kann einfach deiner Bewegung gefolgt sein oder es kann eine Kontrolle sein, was du jetzt vorhast.

3.  Das Beisein der Hausherrin bedeutet nur dann Entwarnung, wenn der Hund auf die Kompetenz der Hausherrin vertraut

4. Angelegte Ohren sind defensiv, ggf. sogar etwas ängstlich/unsicher (Siehe Punkt 3. = der Hund scheint der Kompetenz der Hausherrin nicht ausreichend zu vertrauen)

5. Dein Gefühl trügt dich nicht, die Hunde sind unsicher bis ängstlich.

6. Wie begegnet man unsicheren Hunden? Am besten mit einer verlässlichen stillen Freundlichkeit.
Nie frontal darauf zugehen, frontal = Konfrontation. Zeige deine Seitenansicht und lass die Hunde entscheiden, wie groß ihr Distanzbedürfnis ist.
Freundlicher Blickkontakt unterscheidet sich vom Anstarren durch bewusstes blinzeln und wieder weggucken.
Die Tiere mit ihrem Namen ansprechen und keinen Kontakt erzwingen (streicheln).
Zeige deine freundliche Bereitschaft zur Kontaktaufnahme indem du die Hand und /oder den Po für den Anfang zum Beschnuppern freigibst.
Sei absolut verlässlich und berechenbar.
Mache keinen Druck (ich will doch lieb sein mit euch).
Sei sehr klar und eindeutig in deiner Körpersprache. (Das will ich und jenes nicht.)
Kleine Leckerlis unterstützen den Anfang natürlich auch.

[Bufo]

Besser wäre es, wenn Frauchen/Herrchen ...die Verantwortung für den Besuch übernehmen...

Daran mangelt es den Hunden.
Manche Hunde kommen ohne diese klare "Arbeitsteilung" aus, diese hier anscheinend nicht.

Arbeitsteilung = ich (Hund) melde, du (Mensch) übernimmst die Entscheidung/Verantwortung.

[neo]

Das klingt schon danach, dass die Hunde ihren Hof schützen und wenn jemand kommt, dann "stellen" sie den. Das heißt normalerweise, dass nichts weiter passiert, wenn man stehenbleibt - aber weitergehen, oft auch weggehen ist nicht gern gesehen, da können die Hunde dann auch schnappen oder wüst schimpfen.

Ja, sie bewachen ihr Terrain und da dies ihr Job ist, habe ich auch Verständnis dafür (ausser wenn ich aufs Terrain muss. )
Sie bellen bei jedem, der die Strasse lang kommt, bleiben aber in ihrem Revier, kommen also nicht raus (das Grundstück ist offen, kein Zaun). In meinem Garten bellen sie nicht, der eine der beiden kommt manchmal kurz vorbeischauen.

Wenn es deinem Nachbarn recht ist, kannst du dich sehr wahrscheinlich bekannt/beliebt machen, indem du immer mal was feines zu futtern den Hunden hinwirfst.

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Ich werde mir überlegen, das zu versuchen. Bin halt nicht ständig vor Ort, aber es gäbe schon Gelegenheiten z.B. beim Arbeiten an der Strasse oder wenn der eine Hund mal in den Garten kommt. Es wäre sicher einfacher gewesen, näher Bekanntschaft zu schliessen als die Tiere noch jung waren. Der Gedanke ist mir damals schon auch durch den Kopf, aber halt neben all dem, was sonst noch im Kopf und insofern nicht richtig durchgedrungen.

Was sind die Hunde denn für eine Rasse? Klingt ein bisschen nach klassischen Hofhunden oder Herdenschutzhunden.

Ich denke, sie sind Mischlinge mit einer guten Portion Berner Sennenhund drin. (Sie sind zierlicher als die Berner Sennenhunde.)

Besser wäre es, wenn Frauchen/Herrchen sich für die Meldung bedanken und dann die Verantwortung für den Besuch übernehmen - aber darauf hast du ja keinen Einfluss.

Ja, und ich kann auch auf Distanz und mit sowieso wenig Kompetenz was Hunde angeht nicht beurteilen, wie das Handling der Hunde genau abläuft. Ich vermute, dass es nicht immer ganz optimal ist, aber beeinflussen kann ich das sicher nicht.

Wenn ich das mit dem Leckerli füttern versuche, so ist die eine Seite die des Hundes, und da man Hunden ja eine feine Wahrnehmung zuschreibt gehört der Umgang mit meiner eigenen Unsicherheit ja auch mit dazu. Da muss ich dann schauen, wie ich damit zurechtkomme, je nachdem wohl auch, wie die Versuche der Kontaktnahme ablaufen.
Danke für deine Inputs.

[neo]

1. Das Verhalten ist defensiv.

Ich denke, wahrscheinlich ist es das, was mich zusätzlich verunsichert und was ich von den Hunden, denen ich begegne, bisher begegnet bin einfach nicht kenne. Und so trifft unsicher auf unsicher.
Der eine Hund kam sommers mal abends in den Garten, es war schon dunkel und ich sass am Gartentisch, er hatte mich nicht gesehen. Ich dachte, besser mal ruhig `Guten Abend`sagen, damit er nicht erschrickt. Darauf hat er kurz geguckt, den Schwanz eingezogen, hat gewendet und ist stracks gegangen. Und ich  , habe so ein Verhalten noch nie gesehen bei einem Hund bisher.

6. Wie begegnet man unsicheren Hunden? Am besten mit einer verlässlichen stillen Freundlichkeit.
Sei sehr klar und eindeutig in deiner Körpersprache. (Das will ich und jenes nicht.)

Das mit der Körpersprache finde ich nicht ganz einfach, weil ja auch viel unbewusst abläuft.
Das mit der Freundlichkeit sollte schon klappen. (Ausser er knurrt mich (wenn auch leise) in meinem Garten an, da wurde ich ein bisschen streng im Ton weil ich fand, das geht jetzt für mich gar nicht.)
Danke auch dir , mal schauen und probieren ob Hund und ich das ein bisschen besser auf die Reihe kriegen miteinander.

[Gartenlady]

Zu schön wie Motte Herrchens Weihnachtsdekoarbeit begutachtet 

Dana hat zu Weihnachten ein Kissen geschnkt bekommen, eine Freundin hat es genäht, obwohl sie das Schicksal aller Hundekuscheltiere kennt 

Erst hat Dana es nicht beachtet, bis sie sich vernachlässigt fühlte und sie hat mit ihrer "Arbeit"  begonnen. Hier sieht man sie schon etwas erschöpft, rechts die Polsterwatte, links das Kissen.


Dann war sie wirklich erschöpft von ihrer Arbeit 

[Albizia]

Die arme Dana musste sich einfach wehren. Schließlich hat, als Frauchen nicht hinschaute, dass doofe Kissen die arme Dana einfach angegriffen. Das war reine Notwehr! 

[Schantalle]

Heute Abend bei Bremen Eins gehört und gegrinst:
"Ob ein Hund mit ins Bett darf oder nicht, lässt sich herrlich diskutieren. Die Inuits diskutieren es nicht. Sie messen die prognostizierte Kälte einer Nacht mit der Anzahl Hunde, die sie abends mit ins Bett nehmen"
  

Schläft ihr auch so warm wie Inuits?

[Gartenlady]

Wie muss man sich das vorstellen?  Sie nehmen einen Hund nach dem anderen mit ins Bett bis es warm genug ist?  Ganz schön umständlich: immer wieder raus in die Eiseskälte und einen Hund mit in den Iglu nehmen    Am Ende wissen sie dann:  heute Nacht war es 13 Hunde kalt? 

[Schantalle]

Ganz schön umständlich: immer wieder raus in die Eiseskälte und einen Hund mit in den Iglu nehmen  Am Ende wissen sie dann:  heute Nacht war es 13 Hunde kalt? 

Genau dieser Satz kam mir gestern in den Sinn!

Aber vielleicht machen sie es auch anderes herum: "So wie der Himmel aussah, wird es heute Nacht glatt 8 Hunde kalt. Nehmen wir lieber den 9. dazu"