Fährtenarbeit habe ich auch schon erwogen, da muss ich mich aber mit beschäftigen, keine Ahnung, wie man das anfängt.
Für Nasendinge lassen sich die meisten Hunde motivieren. Ein schönes buch dazu ist "
Spurensuche: Nasenarbeit Schritt für Schritt" von Anne Lill Kvam
Bodenarbeit ist ein anderes Thema, das vielen Hunden Spaß machen kann. Da führt man im Prinzip den Hund langsam über verschiedene Hindernisse. Ziel ist nicht hüpfen und rennen sondern konzentrierte koordinierte Bewegung (z.B. Leiter auf den Boden legen und so darüber gehen, dass hund die Füße nicht auf die Sprossen bringt, in/über liegende Autoreifen steigen, über niedrige Balken oder Cavaletti, das Ganze vorwärts und für Fortgeschrittene dann rückwärts. Es ist anfangs für viele Hunde sehr, sehr anstrengend die Haxen zu koordinieren. Sheila hat lang gebraucht, bis sie begriffen hat, dass sie Hinterbeine hat, die sie bewusst wahrnehmen kann. Sie war der Meinung, die laufen einfach mit.
Ist anstrengend für den Hund, nach spätestens 5 Minuten die erste Pause, erst mal nicht mehr als 10-15 Minuten "am Stück". Kleine Übungen kann man aber auch in jeden Spaziergang einbauen (über einen Baumstamm balancieren, den Bordstein rückwärts wieder raufsteigen...).
Zu den Besuchshunden: für offizielle Besuche in Krankenhäusern, Schulen oder Seniorenheimen sind inzwischen meistens nur noch ausgebildete Therapiehunde erlaubt. Aber in kleinerem, weniger bürokratischen Rahmen findet sich bestimmt was. Bei uns in der Gemeinde wäre da z.B. ein Haus, gebaut für Senioren mit möglichkeit zum Betreuten Wohnen, die haben Gemeinschaftsnachmittage im selbstverwalteten Cafe im Erdgeschoss. Da gibt es z.B. einen Abendkurs Tarockieren für jedermann, Lichtbildvorträge, Bücherclubs - bestimmt würde sich da auch ein Nachmittag finden lassen, an dem Hundebesuch erwünscht ist.