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Autor Thema: Komposter - welcher?  (Gelesen 4143 mal)

superdino

  • Gast
Komposter - welcher?
« am: 21. März 2005, 21:25:31 »

Hallo,

was habt Ihr denn eigentlich für Komposter/Komposthaufen? Bei mir wird es langsam Zeit, daß ich mir Gedanken darüber mache.

Ich dachte an 2 Komposthaufen, 'n temp. Ablageplatz.. und irgendwie sollte ich das ganze noch überranken lassen.

Komposter aus Holz schauen halbwegs gut aus -- diese grünen Plastiktonnen sind doch wirklich nur zum verstecken.

Stellt doch mal Fotos hier ein - ich möchte was nettes machen - wo kann ich Komposter aus Holz kaufen?

Grüße,
Günther
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callis

  • Gast
Re:Komposter - welcher?
« Antwort #1 am: 22. März 2005, 00:43:38 »

Zitat
wo kann ich Komposter aus Holz kaufen?

Billige Dingelchen in jedem Gartenmarkt. Die halten aber gerade eine Saison. Dann sind sie verfault.

Einen wunderbaren Komposter mit Holzlatten gibt es hier . Aber der hat auch seinen Preis.

Du kannst aber auch vier Holzpfähle in den Boden rammen und Holzlatten dagegen nageln. Nur an einer Seite sollten die Holzlatten beweglich sein (eventuell Schieberillen), damit du den fertigen Kompost entnehmen kannst.
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callis

  • Gast
Re:Komposter - welcher?
« Antwort #2 am: 22. März 2005, 00:48:10 »

Leider bringt der Link immer die Homepage. Dann muss man halt links auf Komposter klicken und dann auf Kompost-Silos.
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Scilla

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Re:Komposter - welcher?
« Antwort #3 am: 07. April 2005, 20:44:15 »

Hallo zusammen, :)
ich hätte eine Frage zum Thema Kompost.Wie lange muss der Kompost gerottet haben,dass ich ihn ohne Gefahr verwenden kann(Wurzelverbrennungen)?Wegen Platzmangel haben wir unseren Komposthaufen,ein gutes Jahr alt,gesiebt und zum Weiterrotten auf einem fast leeren Beet verteilt.Dort stehen nur drei Sträucher.Besteht keine Gefahr,dass Wurzeln der Sträucher geschädigt werden dadurch?Uns wurde gesagt,1-jähriger Kompost wäre noch zu frisch zum Stauden düngen, Boden verbessern usw.
Wer hat einen guten Tipp dazu?Danke :D
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Equisetum

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Re:Komposter - welcher?
« Antwort #4 am: 08. April 2005, 23:36:50 »

Hallo scilla,
also, wenn Euer Kompost ein Jahr lang unter vernünftigen Verhältnissen rotten durfte, dann ist er fertig. Durch das absieben habt Ihr alle groben Teile, die noch nicht zersetzt sind, herausgeholt.
Wie sieht er denn aus? Versuch mal zu beschreiben, wie feucht er ist, welche Farbe er hat, ob noch Pflanzenteile deutlich zu erkennen sind, wieviele und welche Tiere darin sind.
Davon ab, nach einem Jahr kann man Kompost in jedem Fall als Mulch benutzen, es sei denn, er ist matschig und stinkt. Auch fertigen Kompost sollte man eigentlich nicht allzu tief in den Boden einarbeiten. Beim Pflanzen gebe ich schon mal Kompost ins Loch oder mische ihn unter den Aushub. Kommt auf die Pflanzen an. Bei Setzlingen lasse ich das, die Wurzeln sind möglicherweise doch empfindlich und mein Kompost ist in der Regel nicht älter als ein halbes Jahr.
In der Schweiz wird Kompostierung sehr ernst genommen. Schau Dir mal diese Seite an.
Hier ist noch eine sehr schön gemachte Info übers kompostieren. Ist auch über obigen Link zu erreichen.
Erstmal viel Spaß beim Lesen und dann beim Kompostieren. ;)

Equisetum
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Scilla

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Re:Komposter - welcher?
« Antwort #5 am: 09. April 2005, 16:56:57 »

Zitat
wenn Euer Kompost ein Jahr lang unter vernünftigen Verhältnissen rotten durfte, dann ist er fertig. Durch das absieben habt Ihr alle groben Teile, die noch nicht zersetzt sind, herausgeholt
(Zitat Equisetum am 8.4.05)
 Hallo Equisetum
danke Dir für Deine Tipps und die Links.Ja, hab mich bemüht,alles richtig zu machen beim Kompostieren. Der Kompost hat eine gute krümelige Struktur,riecht auch gut und hat eine mittelbraune Farbe.
Unsere Kompostbewohner : Asseln,Engerlinge (glaube,es sind die Rosenkäferlarven-hab mich hier schon mal schlau gemacht),auch Würmer (Regenwürmer?Sehn jedenfalls so aus)und noch einige andere nette Tierchen. :) :)
Ich hätte auch gesagt,dass der Kompost fertig ist,aber es heisst ja, besser wären 2 oder mehr Jahre Rottezeit. (?)
Hast Du nie negative Erfahrungen gemacht mit dem halbjährigen?
lG
  Scilla :)
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Equisetum

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Re:Komposter - welcher?
« Antwort #6 am: 10. April 2005, 01:23:04 »

Hallo Scilla,

Der Kompost hat eine gute krümelige Struktur,riecht auch gut und hat eine mittelbraune Farbe.

Das hört sich doch sehr gut an.

Zitat
Unsere Kompostbewohner : Asseln,Engerlinge (glaube,es sind die Rosenkäferlarven-hab mich hier schon mal schlau gemacht),auch Würmer (Regenwürmer?Sehn jedenfalls so aus)und noch einige andere nette Tierchen. :) :)

Sind da noch viele drin? Wenn es nix mehr zu verrotten gibt, werden die Kompostbewohner von alleine seltener, wenn sie auch nicht ganz verschwinden.

Zitat
... es heisst ja, besser wären 2 oder mehr Jahre Rottezeit. (?)

Das ist eine alte Weisheit. Wenn Kompost zu lange liegt, mineralisiert er und verliert einen großen Teil seiner positiven Eigenschaften. Nach ein paar Jahren ist kein Humus mehr da.
Ein Jahr Rotte ist schon ganz gut.

Zitat
Hast Du nie negative Erfahrungen gemacht mit dem halbjährigen?

Eigentlich nicht. Ich darf ihn aber nicht direkt an Wurzeln geben. Daher verteile ich ihn oberflächlich und arbeite ihn ein bißchen - aber wirklich nur ganz wenig - ein. Oft mulche ich anschließend noch. Kommt drauf an, wo er hin kommt.
Im letzten Jahr habe ich Kompost dünn auf dem Rasen verteilt, vielliecht 2 l je m². Obwohl ich den Rasenschnitt immer liegenlasse, ist der Rasen jetzt nicht verfilzt.
Zwischen die Sträucher kommt auch immer nur wenig, dort wird mehr gemulcht.
Am meisten kommt aufs Gemüsebeet. Tut aber nicht allen Pflanzen gut. Ich muß mal parzellieren und Fruchtwechsel betreiben.
Ich würde den Kompost ja auch gerne länger in der Rotte lassen, aber ich habe zu wenig Kompostiervolumen, nur einen Kubikmeter bei 300 m² Gartenfläche.
Dieser relativ junge Kompost, der im Rottezustand zwischen Mulchkompost und fertigem Kompost liegt, fördert das Bodenleben, das ihn weiter verrottet, sich davon ernährt und vermehrt. Die Verdauungsprodukte der Bodenlebewesen kommen den Pflanzen zugute, ebenso deren Lockerungstätigkeit im Boden.
Ich habe die Beete im letzten Jahr vielleicht einmal mit einem kleinen Kultivator oberflächlich aufgelockert, aber im Großen und Ganzen brauche ich nicht zu hacken. Jäten muß ich auch eher selten. Wenn ich durch den Garten wandle und sehe was, dann ziehe ich es eben raus und gut ist. Beim Gemüsebeet ist das etwas anders. Aber auch dort versuche ich, die Bodenbearbeitung zu minimieren. Das ist wichtig für mich, da ich etwas perfektionistisch bin. Heißt nicht, daß ich den tollen Garten habe, aber meistens stecke ich in alles zu viel Akribie rein.
So viel kann man beim Kompost auch nicht falsch machen. Wie heißt es: zerkleinern - mischen - anfeuchten - abdecken ;) (falls mein Altersheimer mir jetzt keinen Streich spielt).

Equisetum
« Letzte Änderung: 10. April 2005, 01:24:26 von Equisetum »
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Scilla

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Re:Komposter - welcher?
« Antwort #7 am: 10. April 2005, 15:26:31 »

Hallo Equisetum

die Infos von Die kann ich gut gebrauchen, vielen Dank.Wir haben bereits drei Kompostsilos und -stimmt-der welcher am ältesten ist hat nicht mehr soo viele Tiere drin.Diese und die noch groben Teile haben wir rausgefischt und wieder ins Silo reingeschmissen.
Ja, ich denke auch nicht, dass man da so viel falsch machen kann,ich war einfach etwas unsicher, denn einer Bekannten hats mal durch zu frischen Kompost viele Wurzeln (was es für Pflanzen waren, die geschädigt wurden, weiss ich nicht) "verbrannt".
Ach ja, ich habe mal eine Bodenanalyse machen lassen und da wurde mir geraten, nicht mehr als ca. 2 Literpro qm zu geben,da Kompost in aller Regel stark alkalisch sein soll. Ob das stimmt weiss ich nicht,aber es interessiert mich, drum werde ich den pH-Wert mal messen.(habe bereits etwas alkalischen Boden)
Gute idee finde ich auch,dem Rasen etwas von dem "Braunen Gold" zukommen zu lassen. Werd ich mal ausprobieren.

lG
  Scilla :D
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