Als wir vor vielen Jahren unser Grundstück übernahmen, war die Blutpflaume eines der wenigen Gehölze, die mir gefielen. Ich mochte die Blüte und das schöne dunkle Laub.
Als eine Vertreterin der "rosa/lila-Fraktion" habe ich diesen Teil des Garten mit Pflanzen in rosa/weiß mit dunklem und grauem Laub gestaltet. Oft gefallen mir meine Pflanzungen nicht. Deshalb ändere ich viel. Aber mit diesem Teil des Gartens war ziemlich zufrieden.
Blutpflaume_001.jpgWenn man genau hinguckt, sieht man, dass die Blutpflaume schon eine schüttere Krone hatte. Die Blätter fielen früh im Jahr. Dicke Äste starben ab und mußten entfernt werden. Dann wuchsen Baumpilze aus dem Stamm. Sie war mit dem Pflaumenfeuerschwamm infiziert.
Im Herbst ging es ans Fällen
Blutpflaume_002.jpgWie man sieht, war es höchste Zeit. Der Stamm war innen zersetzt. Es wäre nur noch eine Frage der Zeit gewesen und sie wäre umgekippt.
Blutpflaume_003.jpgEs wuchsen sogar noch Pilze im Stamm.
Blutpflaume_004.jpgDann wurde der Stubben gefräst.
Blutpflaume_005.jpgDa, wo einmal die Blutpflaume war, ist nun ein Loch.
Blutpflaume_006.jpg
Blutpflaume_007.jpgIch habe lange überlegt, was ich an die Stelle der Blutpflaume pflanzen sollte. Am liebsten hätte ich wieder eine gehabt. Aber Prunus auf Prunus zu pflanzen, das geht, glaube ich, nicht gut. Deshalb habe ich mich für Amelanchier "Robin Hill" entschieden.
Fesenbirne_001.jpgDie Felsenbirne ist ja ganz schön, sowohl die Blüte als auch die Herbstfärbung. So richtig habe ich mich noch nicht an sie gewöhnt. Meine Blutpflaume fehlt mir.