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Autor Thema: Was macht man, wenn man einen Wald bekommt?  (Gelesen 9152 mal)

partisanengärtner

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Re:Was macht man, wenn man einen Wald bekommt?
« Antwort #45 am: 21. Mai 2013, 22:24:26 »

Der Trick ist ja das Du dich nicht zu bücken brauchst, wenn Du es gerade bis zur Blüte wachsen lässt. Die springen Dir förmlich in die Hand. ;D

Mach einen großen Haufen wie Staudo sagt und fahre den fertigen Kompost in deinen Garten. Der Haufen wird vermutlich richtig heiß. Samen brauchst Du dann nicht zu befürchten, aber vielleicht Selbstentzündung :P.
« Letzte Änderung: 21. Mai 2013, 22:26:43 von partisanengärtner »
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Axel

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Re:Was macht man, wenn man einen Wald bekommt?
« Antwort #46 am: 21. Mai 2013, 22:26:22 »

OK, Staudo, dann werde ich den Haufen mal verstzen, er liegt genau im Eingangsbereich am Weg, was ich weniger schön finde.

Später dann, kann ich den Haufen ja mit Ästen und Zweigen abdecken, damit man nicht mehr soviel davon sieht?
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Loni

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Venga

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Re:Was macht man, wenn man einen Wald bekommt?
« Antwort #47 am: 21. Mai 2013, 22:36:31 »

Ich würde auch ein Schild aufstellen, dass Gartenabfall abladen nicht erwünscht ist. Oder die Leute ansprechen.
Ein Wald ist doch keine Kompostkippe. Soweit ich weiß, ist das in einem Landschaftsschutzgebiet ohnehin nicht erlaubt.
Ich wohne in einem Naturschutzgebiet. Da ist das definitiv verboten.

Du könnstest den Leuten auch anbieten, im Gegenzug das Springkraut bei ihnen im Garten zu deponieren. :-X ;D

Ich finde es toll, dass du das Waldstück nutzen darfst und bin ein wenig neidisch. Ich liebe Wälder.
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Querkopf

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Re:Was macht man, wenn man einen Wald bekommt?
« Antwort #48 am: 21. Mai 2013, 22:40:38 »

Hallo, Lonicera,

... hier in der Lüneburger Heide hat der Faulbaum nichts zu suchen. ...
Bist du sicher? (Ich weiß es nicht, ich frage bloß.)

... Mach einen großen Haufen wie Staudo sagt und fahre den fertigen Kompost in deinen Garten. Der Haufen wird vermutlich richtig heiß. Samen brauchst Du dann nicht zu befürchten, aber vielleicht Selbstentzündung :P.
Selbstentzündung gibt's bei solchen wilden Haufen leicht. (Deshalb sind Förster stets dahinterher, dass nicht Hinz und Kunz ihren Grünschnitt in den Wald kippen.) Vielleicht stellst du am besten ein großes Schild auf "Grünschnittabladen streng verboten" und fauchst jeden an, den du beim Abkippen erwischst... Wenn dann mal der Althaufen weg ist, wird die Versuchung kleiner, Gartenkram im Wald zu entsorgen. Es wird sich auch rasch rumsprechen, dass sich jetzt jemand um dieses Waldstück kümmert.

Schöne Grüße (und Glückwunsch zum Wald :D)
Querkopf
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Re:Was macht man, wenn man einen Wald bekommt?
« Antwort #49 am: 21. Mai 2013, 22:46:33 »

Gartenabfälle (genauso wie sonstige Abfälle) darf man in keinem Wald abladen! Auch nicht in anderen natürlichen, naturfernen oder urbanen Bereichen. Dafür ist immer die entsprechende Abfallentsorgungsinstitution zuständig. Also fürs Annehmen und entsorgen, nicht fürs Abladen ::) .
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maculatum

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Re:Was macht man, wenn man einen Wald bekommt?
« Antwort #50 am: 22. Mai 2013, 08:42:21 »

Lonicera: Nur nicht hetzen! :D

Wenn bis jetzt Maianthemum, Salomonssiegel, Veilchen, Giersch und Springkraut sich nicht gegenseitig ausgerottet haben, werden sie das auch in den kommenden Jahren nicht tun. Damit das so bleibt, sollten Deine Eingriffe die Bedingungen für die unerwünschten Arten nicht verbessern. Begrenzende Faktoren im Inneren der Fläche sind wahrscheinlich Licht und Nährstoffe. Wenn Du darauf achtest, dass es nicht zu hell und nährstoffreich wird, sollte die erwünschte Waldbodenvegetation erhaltenn bleiben. Ich kann also Staudos Rat nur unterstreichen: Alle Pflegeabfälle (fremde wie eigene) aus der Fläche entfernen oder am unteren Ende sammeln.

Und zum Thema Aufwand: Es ist zu unterscheiden zwischen Erst- und Dauerpflege. Fang an einer Stelle an, die Dir wichtig erscheint und mach erst mal nur so viel, wie Du dauerhaft erhalten kannst. Der Rest kann erst mal "nur" hoch gemäht und abgerecht werden sooft es nötig ist. Ein kräftiger Freischneider ist dabei von Vorteil.

Du wirdt sehen: Der Erfolg zeigt sich schnell und der Aufwand ist geringer als man denkt. Waldbodengesellschaften sind nicht sehr (Biomasse-) produktiv.

Viel Spaß! :D
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potz

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Re:Was macht man, wenn man einen Wald bekommt?
« Antwort #51 am: 22. Mai 2013, 08:53:35 »

Nicht mähen die Reste treiben oft noch eine Notblüte oft auch kurz über dem Boden.. Ausgerissen kommt nichts mehr nach. Da sie in dem Stadium auch nicht übersehen werden können, wäre das endgültig.
Das kann man auch abschnittsweise machen, Samen scheinen nicht lange Keimfähig zu bleiben.
Weil die meisten Leute nur mit Werkzeug rangehen haben wir überhaupt das Problem noch. Wichtig ist der Zeitpunkt Blühbeginn. Wenn die erste Pflanze blüht anfangen.
Sehe ich alles ein ... nur warum "Blühbeginn" der beste Zeitpunkt sein soll, bleibt mir schleierhaft. Zu Blühbeginn sind das bei mir 2m-Stämme mit entsprechend kräftigem Wurzelstock und beim Ausreißen geht ein Riesenplacken Erde mit ... da kann ich auch gleich abbaggern. Warum nicht jetzt? Das Zeug ist jetzt kniehoch und läßt sich leichter ziehen.
 Axel, sprich ! ;)
« Letzte Änderung: 22. Mai 2013, 08:54:18 von potz »
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partisanengärtner

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Re:Was macht man, wenn man einen Wald bekommt?
« Antwort #52 am: 22. Mai 2013, 08:59:39 »

So groß ist der Placken nicht und dazu meist Rohhumus (So gut wurzeln die ja wirklich nicht oder ist das bei euch anders?). Aber der Vorteil ist das Kümmelingspflänzchen durch die Konkurrenz der großen entweder schon erstickt wurden oder selbst zwar sehr dünn auf die gleiche Höhe gekommen sind.
Wenn man die kleinen rodet muß man mehrmals drüber gehen um die Nachzügler auch zu erwischen. Bei Blühbeginn ist mit einem Nachzügleraufwuchs nicht zu rechnen.
Wenn man das will geht natürlich auch. Ich mach das so auf Flächen wo ich dauernd hinkomme, das ist ja keine Arbeit. Die wenigen Nachzügler sind ja sehr auffällig. ;D

Wenn es die eigene Leistungsfähigkeit zu sehr fordert abschnittsweise vorgehen und auf Jahre verteilen.
« Letzte Änderung: 22. Mai 2013, 09:06:20 von partisanengärtner »
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Re:Was macht man, wenn man einen Wald bekommt?
« Antwort #53 am: 22. Mai 2013, 09:12:22 »

Bei mir im Garten habe ich Ecken, die würden mit dem kleinen gelben Springkraut verwuchern - das ziehe ich jetzt, lange vor der Blüte raus - und muss es bis auf wenige Ausreißer auch nich wiederholen. Das große Chinesische wächst hinten überall am Fluss - da greift niemand ein, und es wird immer mehr. Das waren die Gärtner selbst - weil es so schön aussieht und so unkompliziert ist. Immer schön an die Zäune als sommerlichen Sichtschutz.
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potz

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Re:Was macht man, wenn man einen Wald bekommt?
« Antwort #54 am: 22. Mai 2013, 09:25:33 »

Danke, Axel ... werde abwägen ;)
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partisanengärtner

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Re:Was macht man, wenn man einen Wald bekommt?
« Antwort #55 am: 22. Mai 2013, 09:33:35 »

Ich könnte noch versuchen euch Nacktschnecken aus meinem alten Garten zu schicken. Ob die allerdings noch das Springkraut auf ihrem Speiseplan haben kann ich nicht sagen. Sie haben es schon vor einigen Jahren ausgerottet.
Vor zwei Jahren fand ich dort einen Fleck Giersch, der war bis auf die Rippen abgefressen. Sah sehr exotisch aus.
Bei Bedarf per PM ohne Reklamationsmöglichkeit. ;D 8)
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Re:Was macht man, wenn man einen Wald bekommt?
« Antwort #56 am: 22. Mai 2013, 09:35:45 »

Das wäre eine tolle Geschäftsidee „gierschweg-Schnecken“. Damit ließen sich Millionen verdienen. ;D
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lonicera 66

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Re:Was macht man, wenn man einen Wald bekommt?
« Antwort #57 am: 22. Mai 2013, 21:15:07 »

Huhu, jetzt habe ich Feierabend und habe Eure Posts erstmal durchgelesen...

Also, soo einfach ein Verbotsschild aufstellen, um das Abladen von Grünabfällen zu unterbinden - das kann ich leider nicht.

Die Grünabfälle kommen von unserer Vermieterin, sie macht es schon jahrelang so. Ich möchte es mir mit ihr nicht verscherzen und sie würde es wahrscheinlich auch nicht verstehen.

Sie ist so der Typ, der 2x wöchendlich den Rasen auf 1cm mäht, bis er verbrannt ist, dann immer wieder neu einsäht und Massen von Blaukorn draufstreut... ;)
Sie sagt selbst, daß sie keine Ahnung vom Gärtnern hat und sie würde meine Einwände wahrscheinlich auch als Angriff werten.

Ich werde einfach aus alten Zaunresten ein Geviert aufstellen, da können dann die Gartenabfälle hinein und ich werde sie entsprechend weiter verwerten. Das erscheint mir für alle Beteiligten die beste Lösung.

Ich muß auch noch einmal betonen, daß wir keine Besitzansprüche geltend machen können.
Der Besitzer hat uns das Waldstück nur zur Verfügung/Benutzung überlassen. Wahrscheinlich hat unsere Vermieterin ebenfalls eine solche Zusage vor Jahren bekommen, das wissen wir nicht.

Ich werde einfach ein bischen herumwerkeln, ich denke ein Kompostgeviert wird sicher dankbar angenommen. ;)

Das Springkraut werde ich erstmal beobachten, es ist hier ja erst wenige Zentimeter groß, es ist also noch ein bischen Zeit.
An der Hütte habe ich es jedoch in den ehemaligen Beeten schon ausgerissen, da ich dort schnellstmöglich meine restlichen Waldpflanzen aus dem alten Garten unterbringen möchte.

Noch eine Frage zu dem Abladen von Grünabfällen im LSG:

Gilt das auch für solche privaten Waldgrundstücke? Ich denke doch?

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Re:Was macht man, wenn man einen Wald bekommt?
« Antwort #58 am: 22. Mai 2013, 21:15:56 »

Das wäre eine tolle Geschäftsidee „gierschweg-Schnecken“. Damit ließen sich Millionen verdienen. ;D

ICH NEHME DREI KISTEN!!! ;D


Ach, ich vergaß, zum Faulbaum:

An unserem alten Wohnort (10 km entfernt) worden von den Forstleuten alle zwei Jahre in den umliegenden Waldstücken die Faulbäume ausgerissen, eben, weil sie den Unterbewuchs ersticken.

Daher, und weil ich die Dinger in Massen nun einmal nicht leiden kann, sollen sie alle raus. Die Erklärung unseres alten Forstbeamten erscheint mir heute noch sinnvoll.
« Letzte Änderung: 22. Mai 2013, 21:21:01 von lonicera66 »
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Re:Was macht man, wenn man einen Wald bekommt?
« Antwort #59 am: 22. Mai 2013, 21:40:14 »

"In Massen" verwundert mich eigentlich, weil Rhamnus frangula hier in den Wäldern nur auf besseren Böden und bei ausreichenden Lichtbedingungen vorkommt. Ich habe dein kleines Waldstück jedoch noch nicht gesehen und kann daher nicht beurteilen, wie die Verhältnisse dort wirklich sind.

Andererseits habe ich mich bei den wenigen Waldspaziergängen, für die ich Zeit finde, oft gewundert, welche "einheimischen" Pflanzen gedeihen, die ich hier auf der Geest westlich der Weser nie vorzufinden gehofft habe.
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