Im Magnolia-Thread habe ich schon mein Zukunftsprojekt erwähnt, dass ich planen möchte und anfangen zu gestalten.
Oberhalb meines schmalen, flachen Gartens gehört noch ein sehr steiles Hangstück zu meinem Grundstück. Es ist teilweise wild bewachsen, teils von den Vorbesitzern mit blühenden Büschen bepflanzt worden, wie mir scheint, etwas planlos.
Das Hangstück zieht sich wie ein 11-14m schmales Handtuch den Hang hoch und wird oben breiter, praktisch eine Form wie ein breiter Hammer. Nun gibt es allerdings keine erkennbaren Grenzsteine, aber ich finde noch raus, wie man das im Tessin so handhabt.
Es sollen ein paar Magnolien als Strukturgehölze und zukünftige Schattenspender gepflanzt werden, sicher einige meiner Kamelien und im Laufe der Zeit noch ein paar Bäume und Sträucher, die ich im Hinterkopf habe.
Heute habe ich mich mit Trekkingschuhen den Hang mehr an Grasbüscheln und Sträuchern hochgezogen als dass ich laufen konnte. Eine Art Pfad anzulegen wird eines der Probleme sein. Es ist schon seehr steil, grossteils sicher 45°.
Meine Überlegungen kreisen momentan darum, welche der Gehölze ich stehen lassen soll (mindestens vorerst), da sie etwas Schatten geben am sonnigen Südhang und womit ich überhaupt beginne?? Da bin ich froh um ein paar Meinungen, damit ich mich langsam orientieren kann, was zu tun ist.
Was wächst dort?
Es stehen dort ganz unten eine Weide, dann oberhalb einer kleinen Natursteinmauer eine Forsythie (die wird sicher radikal runtergeschnitten, los wird man sie vermutlich schwer?), 2 uralte kleine Apfelbäumchen mittendrin, eine breitwachsende Weigelie, eine Syringa vulgaris und einige mehr oder weniger hohe gelbe Ginster, links den Hang hoch und auch dazwischen.
Dann stehen 2 der Bäume drauf (ca. 3 und 5m), die sich hier überall aussäen, gefiederte Blätter, mache morgen ein Bild von nah. Am Rand meines Grundstücks rechts, etwa in der Mitte des Hanges, trohnt ein riesiger Marronibaum, ich vermute, der gehört schon den Nachbarn.
So, das ist ungefähr die Ausgangslage.
Hier ein paar Fotos von meinem Aufstieg und Rundgehangel. Es ist vermutlich trotzdem schwierig, sich das konkret vorzustellen, aber ich versuche mal, es zu veranschaulichen.
Ich bin auf der linken Seite hochgekraxelt (1), habe dann schräg zurückgeschaut auf eines der Apfelbäumli und das Tal (2). Bild (3) zeigt, wie stark die Steigung ist. (4) ist der Blick nach oben und (5) der Blick von fast oben runter. Bei (6) stehe ich fast wieder unten, aber auf der rechten Seite und schaue hoch.
Als erstes dachte ich daran, einen starken Trimmer zu kaufen und alles zu mähen (bis auf ein paar Grasbüschel zum Festhalten
), damit man die Struktur vom Boden besser sehen kann. Dann muss eine handliche Kettensäge her, um die Weide stark runter zu schneiden (hab schon so ein Ding im Garten raus operiert) und auch den Forsythiabusch. Tja und dann??
Erst einen schmalen Schlängelpfad anlegen oder noch mehr Büsche entfernen?
Was meint ihr?