Bei allem Wissen, um das, was sie anrichten können, könnte ich quietschen, das Kindchenschema schlägt gnaden los zu
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Ich hab gerade erst gestern aus Versehen ein Mäusenest im Kompost ausgehoben, eine kleine Rötelmaus quietschte schon in der Schubkarre, ich konnte sie einfangen und behutsam nahe des Nestes unter den Bäumen aussetzen, das arme Dingelchen, seinen Eltern stelle ich pausenlos Fallen
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Ich könnte wahrscheinlich auch nicht mehr ruhigen Gewissens mit dem Auto losfahren, in unseren wohnen auch Gelbhalsmäuse und Marder (ich hoffe immer noch auf die Dominanz des Marders, der bisher nichts angenagt hat, im gegensatz zu den Mäusen.
Unsere Nachbarin hatte mal einen fetten Waschbären, der im Kamin steckengebleiben ist, den musste die Feuerwehr bergen. Aber bei zwei so kleinen Rangen wär ich auch eher hilflos.
Anfüttern ist bestimmt das Falscheste. Das Tierheim wird sie wohl auch nicht wegholen, sind ja, obwohl neubürger, eher Wildtiere.
Es stellt sich die Frage, ob es normal ist, dass die beiden allein unterwegs sind. Nur ein Ausflug? Keine Elterntiere, die sie warnen und beaufsichtigen? Der Eimerwutz sieht noch recht jung aus, ich würde erwarten, dass es da noch Eltern gibt, die sie beaufsichtigen, auch wenn sie allein Ausflüge starten. So tölpelig, in einen Eimer zu fallen, naja, einen Erwachsenenführerscheint der noch nicht zu bestehen.
Vermutlich würde ich sie, trotz aller Skrupel und Bangen, einfach wieder rauslassen und hoffen, dass sie zur Familie zurückfinden, falls sie noch eine haben und hoffen, dass sie nicht wiederkommen, so süß sie auch sind.