Begonnen hat meine Waschbärensaison in Post Nr. 153.
Nachdem ich die Futterstelle für die Ratten plattgemacht und nicht mehr befüllt hatte, war auch lange Zeit keine Waschbärenaktivität zu merken. Der Jäger, der im Nachbardorf eine Genehmigung zum Fallen stellen hat, wird in den nächsten Tagen auch in meiner Gemeinde diese Genehmigung beantragen. Danach sind wir ganz sicher ein Herz und eine Seele.
Vorgestern war der nächste Ast am Futterhaus abgebrochen und heute Nacht der letzte für ein schweres Futterhaus brauchbare Ast. Der Waschbär - oder ein anderer Waschbär ist also wieder da.
Nochmal zur Funktionsweise des Giftes: Das Gift enthält Blutgerinnungshemmer. Das heißt, dass ein Tier, was dieses Gift frisst dann innerlich verblutet, wenn es eine innere Verletzung hat. Bei Tieren wie Ratten und Waschbären, die viel Mist fressen, ist die Wahrscheinlichkeit irgendeiner inneren Verletzung extrem hoch.. Auch ein Waschbär stirbt damit an einer kleinen Dosis, wenn er eine Verletzung hat. Hat er keine, werden auch die Hemmer irgendwann nachlassen und er überlebt diese Aktion. So etwa hat mir das der Jäger erklärt.
Ich warte auf seinen Startschuss in diesem Fall - ansonsten wäre der bei mir heut Nacht gefallen... aber ich halte jetzt die Füße still und gehe den ganz legalen Weg.
@ Dornröschen - ich kann deine Meinung verstehen, teile sie aber nicht (mehr). Ich glaube, wenn man/frau über mehrere Jahre immer wieder geräuberte Vogelkästen gesehen hat, die Viecher selbst im Haus hat, und es eine wirkliche Beeinträchtigung ist, dann wird man einfach härter.