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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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|25|4|Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Aufbau einer neuen Gartenbewässerung  (Gelesen 4490 mal)

hamster1966

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Aufbau einer neuen Gartenbewässerung
« am: 25. Juni 2013, 10:13:08 »

Hallo zusammen,

ich bin dabei, eine Gartenbewässerung zu planen und habe auch schon einige Foren und Web-Sides durch, was mich aber eher verunsichert hat.

Vorhanden ist eine Regenwasserzisterne "vor" dem Haus ca. 2m³ Fassungsvermögen und einer Bodentiefe von ca. 3,50m mit zusätzlichen 32mm PE-Schlauch. Der PE-Schlauch führt bei ca. 1,20m in die Zisterne. Er ist ca. 80cm tief im Boden verlegt und führt hinter das Haus. Dort wor der Schlauch aus dem Erdreich herausragt, befindet sich auch eine Außenzapfstelle (Frischwasser). Das PE-Rohr hat eine Länge von ca. 24m.

Der Garten soll mit drei Wassersteckdosen für eine kompfortable Gartenbewässerung versehen werden.

Nun meine Vorstellung: in die Zisterne lege ich eine Tiefenwasserpumpe und schließe diese an das PE-Rohr.

Die Wassersteckdosen (Gardena 3x Entnahme + 1x Zulauf) werden wahlweise mit dem Zisternenwasser oder mit Frischwasser (mit Gartenwasseruhr) versorgt.

Habt ihr einen Tip, welche Tiefenwasserpumpe ich nehmen müsste, wenn ich max. zwei Balkenregner gleichzeitig betreiben möchte?

Sollte die Pumoe einen Schwimmer haben?

Wieviel Druck dürfte sie maxm. erzeugen, ohne dass mir Schläuche und Regner um die Ohren fliegen? Brauche ich einen Druckregler?

Gibt es eine Pumpe, die sich autm. abschaltet, wenn kein Wasser mehr gezapft wird.

Würde es ausreichen, wenn die Pumpe per Stecker stromlos gemacht würde, ohne eine zusätzliche Schaltereinheit?

Könnt Ihr mir Tipps geben, welche Pumpe für mich die Richtige sein könnte? Ach ja, sie sollte preislich im Rahmen bleiben. Der Garten war schon teuer genug... ;-)

Gruß
Frank
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hymenocallis

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Re:Aufbau einer neuen Gartenbewässerung
« Antwort #1 am: 25. Juni 2013, 10:31:23 »

Wir haben ein Hauswasserwerk zur Gartenbewässerung, daß das Zisternenwasser zum Außenwasseranschluß pumpt - dort hängt dann die computergesteuerte Bewässerungsanlage dran, die den ganzen Garten versorgt (Versenkregner im Rasen, Microdrip-Anlage in den Beeten). Das Hauswasserwerk schaltet wenn die Zisterne leer ist, automatisch auf Frischwasser um.

Das Ding ist im Haus im Technikraum montiert - ob so etwas auch outdoor montiert werden kann, weiß ich leider nicht. Wenn es Dich interessiert, schau ich zu Hause mal nach, wer der Hersteller des Gerätes ist.

Händisches Umstecken zwischen Zisternen- und Frischwasser, wie Du es planst, erscheint mir reichlich unpraktisch - vor allem kannst Du nicht auf Urlaub fahren und mußt Dich immer selbst aktiv ums Bewässern kümmern. Der Vorteil einer Bewässerungsanlage wird dadurch stark reduziert.

LG
« Letzte Änderung: 25. Juni 2013, 10:34:50 von hemerocallis »
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hamster1966

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Re:Aufbau einer neuen Gartenbewässerung
« Antwort #2 am: 25. Juni 2013, 13:19:13 »

Hallo hemerocallis,

erstmal vielen Dank für Deine Antwort.

Das mit der Versorgung des Außenwasseranschlusses über die Zisterne wäre eine Option. Möchte meinen Text dahingehend ergänzen, dass es sich um einen Neubau handelt, an dem ich nicht jetzt schon dran "rumschrauben" möchte. Daher möchte ich lediglich die vorhandenen Optionen nutzen bzw. ausbauen.

Außerdem habe ich mich bewusst gegen ein HWW entschieden, da diese ja a) nicht ganz geräuschlos sind und b) möchte ich es nicht immer hin- und herschleppen. Eine Outdoorlösung macht das ganze bestimmt nicht günstiger.

Natürlich bedeutet manuelles Umstecken = Komfortverlust. Aber zum Großteil habe ich nur Rasen verlegt und wässere großflächig und nicht nur teretorial. Die Saison ist zwar noch jung, aber ich habe jetzt schon die Nase voll, den Schlauch immer ums "halbe" Haus zu schleppen, um einen Balkenregner zu platzieren. Deswegen habe ich drei Wassersteckdosen geplant, an die ich den Regner mit einem relativ kurzem Schlauch anschließe. Das ganze drei Mal gewechselt und das Grundstück ist bewässert.

Versenkregner würden das Ganze noch komportabler gestallten, aber es lässt auch die Kosten in die Höhe schnellen. Ich könnte mir vorstellen, später das System nachzurüsten.

Ich habe kurz eine Skizze erstellt, damit man sich meine Planung besser vorstellen kann.

Gruß
Frank
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Apfeldieb

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Re:Aufbau einer neuen Gartenbewässerung
« Antwort #3 am: 25. Juni 2013, 20:35:59 »

Hallo,
bitte beachte: Es darf niemals Wasser von der Zisterne ins öffentliche Netz gelangen, deshalb ist bei deiner Konstellation das Umstecken mit äußerster Vorsicht zu genießen. Schutzmaßnahmen sind da nötig (min. Rückschlagventil im Zulauf der Wasserleitung). Besser ist es die Zisterne über eine Luftstrecke zu befüllen und immer das Gießwasser von der Zisterne zu benutzen.
Die Beregner sollten mit gleichmäßigem Druck gefahren werden, damit die Fläche immer ungefähr gleich ist, dazu wäre ein Hauswasserwerk besser als eine Tauchpumpe. Die Leistung der Pumpe muss bei der Pumphöhe noch groß genug sein, um einen brauchbaren Druck am Beregner zu haben. Ein Hauswasserwerk kann auch im Freien aufgestellt werden, wenn ein Häuschen drumrum gebaut wird, damit es nicht vom Regen nass wird. Schalten über Stecker ist unproblematisch.
Ein Schwimmerschalter ist nötig, um ein trockenlaufen der Pumpe zu verhindern, ein Druckminderer ist meist unnötig, da die Pumpen seltenst einen Druck von über 6 bar aufbauen können und dafür ist die Installation ausgelegt.
Bei der Pumpe würde ich eine nehmen, die min. 3000l/h und eine max. Förderhöhe von 30-40 m hat. 10m sind 1bar und da passt 3-4 bar gut, somit dürften deine Beregner zufrieden sein. Mit 4000l/h (bei einer Förderhöhe und etwas Schlauch geht die Fördermenge schnell in den Keller) dürfte es auch passen, ein zuviel gibt es hier nicht und die meisten Tauchpumpen haben den Schwimmerschalter schon angebaut. Einhell aus billig, Zender etwas teurer und besser, Spitzenmodelle gibt's im Netz auch genug zu finden.

Gruß
Max
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hamster1966

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Re:Aufbau einer neuen Gartenbewässerung
« Antwort #4 am: 26. Juni 2013, 08:26:03 »

Moin Apfeldieb,
deine Hinweise bringen mich schon um einiges weiter. Vielen Dank dafür.

Ich hatte schon mal irgendwo gehört, dass Brauchwasser nicht direkt mit Trinkwasser gekoppelt werden darf. Daher hatte ich für mich geplant, den Zulauf für die Wassersteckdosen ausschließlich im Wechsel zu betreiben, bzw. solange die Zisterne Wasser führt, darüber zu bewässern, ansonsten den Verbindungsschlauch umzustecken, sodass wirklich nur eine Zuleitung zeitglaich einspreist.

Ein Rückschlagventil wäre da eine gute Lösung. Dies würde ich auf den Außenzapfhahn montieren und daran wiederum den Schlauchanschluss. Meinst Du, dass das zulässig wäre?

Gruß
Frank
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hymenocallis

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Re:Aufbau einer neuen Gartenbewässerung
« Antwort #5 am: 26. Juni 2013, 09:13:07 »

Aber zum Großteil habe ich nur Rasen verlegt und wässere großflächig und nicht nur teretorial. Die Saison ist zwar noch jung, aber ich habe jetzt schon die Nase voll, den Schlauch immer ums "halbe" Haus zu schleppen, um einen Balkenregner zu platzieren. Deswegen habe ich drei Wassersteckdosen geplant, an die ich den Regner mit einem relativ kurzem Schlauch anschließe. Das ganze drei Mal gewechselt und das Grundstück ist bewässert.

Versenkregner würden das Ganze noch komportabler gestallten, aber es lässt auch die Kosten in die Höhe schnellen. Ich könnte mir vorstellen, später das System nachzurüsten.
Der Ankauf und die Verlegung von Versenkregnern (ca. € 20,--/Stk.) rechnet sich zeitlich bereits nach 3 Wochen, in denen Du dauernd Balkenregner anstecken und umstellen mußt.

Der billigere Weg ist oft der teurere - Wassersteckdosen samt Zuleitung einzugraben ist arbeits- und materialseitig genauso aufwändig wie die Verlegung der Regner. Warum willst Du eine schlechte Lösung bzw. ein Work-around wenn Du für mit vergleichsweise geringen Mehrkosten eine gute langfristig funktionierende haben kannst?

Unser Hauswasserwerk ist übrigens von Danfoss - die Geräusch-Entwicklung ist für uns nicht relevant. Die Bewässerung arbeitet frühmorgens, wenn alle aus dem Haus sind.

Sie arbeitet auch, wenn die Gärtner krank im Bett liegen, beruflich unterwegs oder auf Urlaub sind. Wer managt bei Dir die geplante komplizierte Umsteckerei mit der Wasserzuleitung und den Regnern, wenn Du ausfällst? Auch eine eventuelle Vertretung freut sich nicht über eine Lösung, die eine stundenlange Anwesenheit während des Gießens erforderlich macht.

LG
« Letzte Änderung: 26. Juni 2013, 09:17:52 von hemerocallis »
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Apfeldieb

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Re:Aufbau einer neuen Gartenbewässerung
« Antwort #6 am: 26. Juni 2013, 22:24:54 »

Hallo Hamster,
es müsste gehen, da beim Umstecken ja das System drucklos ist.

Gruß
Max
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