Ich sage mal einfach HALLO hier und freue mich, so einem kompetenten und engagierten Kreis anzugehören.
Ich möchte mich gleich vorstellen: Ich betreibe zwar auch Gartenbau (Gemüse) - auf privater Basis - und habe natürlich auch einen "Ziergarten".
Was mich aber wirklich umtreibt sind fossile Hölzer. Nach einem über 40 Jahtre langem Entwicklungsstadium als reiner Sammler habe ich mich nun "verpuppt" und kam als wunderschöner (….ja was denn sonst....) Hobby-Holzanatom aus der Hülle. Mein spezielles Interesse gilt, zumindest im Moment, den Koniferen.
Sammelschwerpunkt sind kreidezeitliche und tertiäre Hölzer, Alpenraum und Voralpen im Raum Augsburg-Eichstätt.
Und gerade die kreidezeitlichen Hölzer haben es in sich, da gibt es viele Paralellen in den Tropen.
Mein Anliegen ist, parallel zu den Gesteinsdünnschliffen der fossilen Baumreste, eine Vergleichsdatei mit jetzt lebenden Koniferen aufzubauen. Das ist nicht wirklich neu, es gibt ja auch in München eine Xylothek mit über 20 000 Präparaten, hier habe ich Zugang. Dennoch, wenn jemand eine Konifere beschneiden muss, oder eine Konifere einfach eingeht bin ich an den "sterblichen Resten" interessiert. Das gilt eben ganz besonders für die "tropischen" Nadelhölzer, da diese erst im Laufe der Kreidezeit sich im Rahmen der Verschiebung der Kontinente aus unserem Raum verabschiedet haben.
Also, vielleicht bekomme ich ein paar positive Rückmeldungen. Wie gesagt, für mich ist alles interessant: Stamm, Ast und Wurzel.
Hier schon dankeschön. Anbei ein Gesteinsdünnschliff (Querschnitt) einer Araucarie aus der alpinen Kreide, hier hat ein Weißfäulepilz gewütet.