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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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Autor Thema: Seltene Koniferen  (Gelesen 248357 mal)

Bristlecone

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Re: Seltene Koniferen
« Antwort #1515 am: 09. Juli 2021, 09:43:52 »

Ich vermute, da kannst du nicht viel zu tun.
Den Leittrieb bei baumförmig wachsenden Koniferen einzukürzen hielte ich prinzipiell für keine gute Idee.
Da bleibt wohl nur abwarten.
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Cryptomeria

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Re: Seltene Koniferen
« Antwort #1516 am: 09. Juli 2021, 10:42:10 »

Ich würde auch erstmal nicht tun. Man kann aber auch schneiden, wenn es keinen ganz konischen Aufbau wie bei Tanne oder Fichte mit Terminaltrieb gibt. Ich habe schon viele Cryptomerien geschnitten, nie Probleme und in Japan werden diese ja auch komplett " verstümmelt ". Man muss sich einfach trauen den Trieb von oben etwas einzukürzen, wenn die Pflanze zu " dürftig " wächst. dann wachsen sie natürlich kompakter. Am besten man hat mehrere Exemplare, falls eine doch mal eine Pilzinfektion durch Schnitt erwischt. Aber , wie gesagt, bei mir bei anderen Koniferen durch Schnitt kein Pilzbefall.
Wenn  man also die Pflanze so gar nicht mehr anschauen mag, dann muss man sich trauen.
VG Wolfgang
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tarokaja

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Re: Seltene Koniferen
« Antwort #1517 am: 09. Juli 2021, 10:52:11 »

Danke euch, ihr beiden.

Wolfgang, du meinst, den Leittrieb könnte ich 'notfalls' leicht einkürzen? Hiesse das dann, einen anderen Trieb als Leittrieb hochbinden?
Ich frage auch wegen meiner Athrotaxis, die sehr wenig verzweigt und deshalb sehr schmal wächst... sie hat vielleicht auch zu wenig Licht...

Also dann warte ich bei dem Phyllocladus erstmal ab und pflanze ihn an den neuen Pflanzplatz um.
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gehölzverliebt bis baumverrückt

sequoiafarm

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Re: Seltene Koniferen
« Antwort #1518 am: 09. Juli 2021, 12:08:26 »

Habe gerade draußen viel Arbeit, nur kurzer Check-in.

@Barbara: Ich wäre da schon etwas radikaler, interessant sind ja für den Betrachter die Phyllokladien. Was bringt in diesem Fall ein hochgebundener 10-m-Baum, wo sie in der Höhe nicht mehr zu sehen sind? Ich würde ihn auf Augenhöhe zurückschneiden, vielleicht sogar soweit, wie er ohne Fixierung von selber steht und wahrscheinlich dann mehrtriebig weiterwächst (oder sogar unter der Schnittstelle Triebe bildet).

Genauso bei Athrotaxis laxifolia oder den Podocarpus. Ich fürchte, ohne Rückschnitt geht das immer so weiter und sieht mit den Stäben auch nicht so dolle aus. Gerade bei dir am Hang fände ich kompaktere Gehölze schöner als so lange Lulatsche. Schade ist der Höhenverlust natürlich immer, interessanter ist wohl aber, zu beobachten, wie die Bäumchen reagieren. Beide Arten sind zumindest ab und zu im Handel und Ersatz zumindest denkbar.

Davon abgesehen kennst du den Hang und die Verhältnisse besser (Wind, Starkregen, Schnee etc). und weißt von daher, ob es überhaupt ohne Fixierung gehen könnte...

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Grüne Grüße aus Kaldenkirchen, Micha 

sequoiafarm

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Re: Seltene Koniferen
« Antwort #1519 am: 09. Juli 2021, 12:15:40 »

Zitat
Diselma sitzt bei mir seit 3 Jahren draußen. Keine Probleme bisher. Ca. 30 cm hoch, ein Zweig, nichts "Dolles ". Aber lebend.
Micha, deine Araucarien sehen gut aus.
VG Wolfgang

Hier hat Diselma auch keine Probleme im Halbschatten, die ist hier sicher winterhart...

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Cryptomeria

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Re: Seltene Koniferen
« Antwort #1520 am: 09. Juli 2021, 12:17:51 »

Ich stimme Micha zu. Die sehr lang geschossenen kannst du weiter unten wegnehmen. Ich würde es immer so machen, dass alles noch ganz gut proportional aussieht. Und nichts hochbinden, erstmal kompakter wachsen lassen und später entscheiden.
VG Wolfgang
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sequoiafarm

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Re: Seltene Koniferen
« Antwort #1521 am: 09. Juli 2021, 12:19:40 »

Ja Wolfgang, die Araukarien entwickeln sich gut, leider habe ich A. bernieri verloren.
Aber es bleiben noch genug. Hier eine perfekte Araucaria montana:

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tarokaja

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Re: Seltene Koniferen
« Antwort #1522 am: 09. Juli 2021, 12:44:25 »


@Barbara: Ich wäre da schon etwas radikaler, interessant sind ja für den Betrachter die Phyllokladien. Was bringt in diesem Fall ein hochgebundener 10-m-Baum, wo sie in der Höhe nicht mehr zu sehen sind? Ich würde ihn auf Augenhöhe zurückschneiden, vielleicht sogar soweit, wie er ohne Fixierung von selber steht und wahrscheinlich dann mehrtriebig weiterwächst (oder sogar unter der Schnittstelle Triebe bildet).

Genauso bei Athrotaxis laxifolia oder den Podocarpus. Ich fürchte, ohne Rückschnitt geht das immer so weiter und sieht mit den Stäben auch nicht so dolle aus. Gerade bei dir am Hang fände ich kompaktere Gehölze schöner als so lange Lulatsche. Schade ist der Höhenverlust natürlich immer, interessanter ist wohl aber, zu beobachten, wie die Bäumchen reagieren. Beide Arten sind zumindest ab und zu im Handel und Ersatz zumindest denkbar.

Davon abgesehen kennst du den Hang und die Verhältnisse besser (Wind, Starkregen, Schnee etc). und weißt von daher, ob es überhaupt ohne Fixierung gehen könnte...

Danke dir für deine Einschätzung, zumal sich Wolfgang ja dem auch anschliesst.
Bei meinen Kamelien und anderen Laubgehölzen bin ich ziemlich radikal beim Rückschnitt, nur bei den Koniferen völlig ohne Erfahrung.

Dann werde ich mit dem Phyllocladus und der Athrotaxis mal in Kontakt treten und sehen, was sie von 'Angesicht zu Angesicht' so meinen...  ;)
Die Podocarpus wachsen hier alle bestens, da schneide ich nix.

Fixierung am Steilhang, insbesondere an den steilsten Stücken... da entscheidet eher, ob es überhaupt möglich ist zu stehen und gleichzeitig einen Pflock einzuschlagen!  :P :P  ;D
Schneebruch war im letzten Winter ein Riesenproblem. Etliche Kamelien wurden grad halbiert, wird sich bei denen aber verwachsen, denn die sind extrem regenerationsfähig. Ich hoffe, dass die beiden raren Koniferen einfach weniger Angriffsfläche bei künftigen StarkschneeEreignissen bieten. 
Die Pflanzplätze der beiden sind völlig windgeschützt und Starkregen ist dort wegen der höheren Bäume rundherum auch weniger ein Problem.

Also auf dann zum mutigen Coiffeurschnitt!

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tarokaja

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Re: Seltene Koniferen
« Antwort #1523 am: 09. Juli 2021, 12:44:45 »

Hier hat Diselma auch keine Probleme im Halbschatten, die ist hier sicher winterhart...


Ist das ein Schnüggel!! Ebenso Microcachrys tetragona...
Da werde ich wohl irgendwann doch noch schwach... wenn da bloss die blöden Kosten ins EU-Ausland nicht wären...  ::)
Na, seh'n wir mal, noch sollten alle anderen mal in die Erde.
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Cryptomeria

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Re: Seltene Koniferen
« Antwort #1524 am: 09. Juli 2021, 13:58:10 »

Micha, sehr schön und gesund deine Araucarie.  Mir hat früher immer das Herz geblutet, wenn ich diverse abgegeben habe, weil sie nicht mir ins Haus passten ( wegen der Deckenhöhe ). Manchmal geht das viel zu schnell. Hoffentlich hast du Alternativen.
VG Wolfgang
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Bristlecone

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Re: Seltene Koniferen
« Antwort #1525 am: 09. Juli 2021, 14:10:10 »

Die Sammlung von Nimsch mit den neukaledonischen Araukarien ging vor Jahren an einen BoGa. Nachdem die Pflanzen dort Deckenhöhe der Gewächshäuser erreicht hatten, wurden sie gekappt.
Schade.
In der idealen Welt hätte die Sammlung ihren Weg nach Lissabon oder Funchal oder Santa Cruz de Tenerife finden sollen.
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Cryptomeria

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Re: Seltene Koniferen
« Antwort #1526 am: 09. Juli 2021, 19:13:10 »

So sieht es aus. Bei mir scheiterte es mehrmals  an den Transportmitteln für weitere Ziele. Wobei Hubertus N. viel seltenere und viel mehr Arten großgezogen hat.
VG Wolfgang
« Letzte Änderung: 09. Juli 2021, 19:18:05 von Cryptomeria »
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sequoiafarm

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Re: Seltene Koniferen
« Antwort #1527 am: 09. Juli 2021, 19:36:23 »

Ja, ich habe sie schon öfter im BoGa Bonn gesehen. Die haben sie extra in den knappen Töpfen belassen und gehofft, dass sie sparsamer wachsen. Auch einige ansehnliche NK-Exemplare im Rombergpark Dortmund. Irgendwann sehen sie leider nicht mehr gut aus im Topf, untere Äste sterben ab.

Ich hoffe, dass in den neuen Häusern in der Kölner Flora auch mal welche ausgepflanzt werden. Mal sehen, ob ich was über die Pflanzkonzepte rausbekomme, bevor 2023 geöffnet wird. Ein paar Jahre Zeit bleibt mir ja mit den Araukarien und die anderen neukaledonischen Koniferen werden eh nicht so groß.

Pinus montezumae var. klobuerstii  ;) hat einen der letzten Premiumplätze vor dem Gewächshaus erhalten.
Falls Hubertus Nimsch mitliest: Vielen Dank nochmal, sie wächst schnell! :) Mal schauen, was die Winter so bringen...

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Hausgeist

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Re: Seltene Koniferen
« Antwort #1528 am: 09. Juli 2021, 19:42:40 »

Tolle Klobürste! :)

Habt ihr sie beide in euren Regionen ausgepflanzt? Meiner geht es nach einigen Jahren drinnen nämlich nicht so super.
Dann würde ich dem Dacrycarpus auch einen Aussenaufenthalt gewähren.

Er gab sie mir zwar mit den Worten "Da, pflanzen sie die aus.", aber ich habe mich bisher nicht getraut. Dieses hatte sich sie erst nach den ersten leichten Frösten eingeräumt, vielleicht hat ihr das schon nicht gefallen. Ich meine aber, um unteren Bereich noch etwas Grün zu erkennen. Man sieht das ja bei der so schlecht, ob die noch lebt.  ::)

Sie scheint fast bis in die Spitze auszutreiben. :D
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Latifundista
Man benötigt kein botanisches Wissen, um eine Pissnelke erkennen zu können.

ApachePine

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Re: Seltene Koniferen
« Antwort #1529 am: 17. Juli 2021, 20:12:14 »

Der Pinus engelmannii gefallen die geschützte Umgebung und der strenge Winter mit selbst gemessenen Temperaturminima -22°C mittels Datalogger hat ihr nichts ausgemacht  :) In Zukunft wird etwas ausgelichtet damit sie genug Platz hat.
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