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|25|9|Ich habe gerade einen Kopf an eine Kollegin verschenkt. 3 liegen noch im Kühlfach zuhause. (Anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Rosen zu tief gepflanzt?  (Gelesen 2008 mal)

Gülden

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Rosen zu tief gepflanzt?
« am: 29. März 2005, 14:52:47 »

Ich freue mich auf meine ganzen Rosen... :D Und nun muss ich euch mit einer simplen technischen Frage kurz belästigen :-[...

Vor dem Haus habe ich die Tage die 17 Aspirin als Beetrose gepflanzt. Das Beet ist im letzten Jahr erst ertellt, aber kaum bepflanzt worden, der Boden eh nicht groß verdichtet gewesen. Nun sind einige der Rosen nach dem Einschlämmen und dem Regenguss am Tag nach der Pflanzung einige Zentimeter eingesackt. Hmn. Mehr als 5 cm sollte die Veredlungsstelle doch nicht unter der Erde sein, stimmt's?

Sollte ich nun die betreffenden doch noch mal ausgraben? Uff...

Lieben Dank für eure Hilfe!

Gülden
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Raphaela

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Re:Rosen zu tief gepflanzt?
« Antwort #1 am: 29. März 2005, 15:20:41 »

Frag mal Matthias, der pflanzt seine Rosen teilweise 20 cm tief ein ;)
Allerdings in Sandboden, bei schwerem Lehm würde ich dazu nicht raten.
Wenn deine Rosen nun 10 cm tief gesetzt sind und der Boden locker (also gut durchlüftet) ist, brauchst du dir m.E. keine Sorgen zu machen, das ist dann völlig in Ordnung und sie werden umso schneller auf eigenen Füßen stehen.
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Gülden

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Re:Rosen zu tief gepflanzt?
« Antwort #2 am: 29. März 2005, 21:02:02 »

Schönen Dank für die hilfreiche Antwort, Raphaela :D! Gerade komme ich rein, habe nun auch die restlichen 6 der 17 Aspirin fertig gepflanzt, noch dazu eine Kletterrose Schwanensee, bin gespannt. 2 Stück, die deutlich tief gerutscht waren, habe ich vorsichtshalber herausgeholt (gar nicht einfach...) und neu gesetzt.

Was du schreibst, beruhigt mich sehr. Denn dieses Beet hat unten eine Rigole, und wir hatten den Lehmboden im letzten Jahr mit reichlich Sand und Kompost durchmengt und kräftig gemischt/umgegraben. Beim Graben der Löcher haben wir gemerkt, dass ziemlich viel Sand drin ist. Der Boden ist gut durchlässig, mehr als im Garten hinten, wo nicht ganz soviel Sand und Kompost beigemengt worden ist.

Also alles ok, dann erwarte ich nun ganz heiß und innig, dass sie blühen... :)
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Raphaela

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Re:Rosen zu tief gepflanzt?
« Antwort #3 am: 29. März 2005, 21:06:09 »

...das wird wohl leider noch paar Wochen dauern ;) Bis dahin müssen wir uns mit Einblicken in Rolands Gewächshaus trösten: Bin schon espannt, was er uns als nächstes zeigt :)
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Birgit

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Re:Rosen zu tief gepflanzt?
« Antwort #4 am: 29. März 2005, 21:35:08 »

Hallo Gülden,
damit Du Deine Vorfreude noch steigern kannst, ein Foto vom letzten Sommer. Wir haben die Aspirin rund um unsere Terrasse und sie blüht unermüdlich bis in den späten Herbst. Das sie so mächtig wird, daß sie uns am Tisch "besuchen kommt", damit hatten wir allerdings nicht gerechnet. Einziger Wermutstropfen: leider kein Duft.

Gruß
Birgit
« Letzte Änderung: 29. März 2005, 21:35:50 von Birgit »
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Gruß
Birgit

Gülden

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Re:Rosen zu tief gepflanzt?
« Antwort #5 am: 30. März 2005, 16:39:38 »

Birgit, hab allerliebsten Dank, das ist ja toll :-*! Das sieht ja wunderbar aus! Ich freue mich ja schon beim Anblick der Triebe, versuche also sehr geduldig zu sein (mit Sternzeichen Zwilling ist das nicht gerade meine Stärke ;D).

Von Wohnung und 0 Rosen in meinen ersten 40 Lebensjahren gehe ich jetzt seit letztem Jahr in die Vollen: im Herbst 5 Gloria Dei gepflanzt und jetzt die Aspirin. Im Laufe des Jahres (vorauss. erst im Herbst) bzw. der nächsten Jahre kommen hinten im Garten in ein weiteres Beet Bodendeckerrosen und Duftrosen (vermutlich Englische R.) dazu. Tja, bei uns hat es mit den Kindern leider nicht geklappt, das sind nun meine Lieblinge. Mir war bewusst, dass die Aspirin nicht duftet, sie sind bei mir vor dem Haus, da war mir die Fernwirkung wichtiger, außerdem wächst die Aspirin breitbuschig, das weiß ich wohl (ich recherchiere immer viel, bevor ich mich für etwas entscheide, auch in "Nicht-Garten-Dingen"). An der Terrasse bei euch wären aber duftende Rosen sicher nett. Und da gibt es ja auch solch eine tolle Auswahl...schwierig...

Lieben Gruß
Gülden
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Querkopf

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Re:Rosen zu tief gepflanzt?
« Antwort #6 am: 30. März 2005, 21:14:10 »

Bloß Vorsicht mit dem "Tieferlegen" bei schwerem Lehmboden! Auf diese Art hätte ich beinahe aus Versehen - bzw. weil sich der Boden nach der Pflanzung noch sehr kräftig gesetzt hat - ein paar Rosen umgebracht. Therapie: entweder komplett ausgraben, einige Monate Kur im Topf und erst dann wieder ins Freie pflanzen. Oder vorsichtig an der Pflanzstelle eine kleine Kuhle buddeln, damit der Neuaustrieb überhaupt ans Licht kommt, und erst wieder anschütten, wenn sich die Pflanze zum stabilen Sträuchlein entwickelt hat.

Empfindlich gegen zu tiefe Pflanzung sind nach meiner Beobachtung vor allem Teerosen, Teehybriden, Polyanthas und ihre Kletter-Abkömmlinge; bei ihnen ersticken die Triebe regelrecht, wenn sie zu dicke Lehmschichten überm Kopf haben. Alte Rosen sind - auch da! - deutlich robuster. Sie stellen sich ja auch viel bereitwilliger auf eigene Füße.

Schöne Grüße
Querkopf
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"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)

Raphaela

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Re:Rosen zu tief gepflanzt?
« Antwort #7 am: 30. März 2005, 21:42:28 »

Stimmt: auch Noisetterosen mögen keinen allzu schweren oder sogar verdichteten Boden, vor allem, wenn er auch noch winternass ist.
Aber Aspirin in vorher gelockertem Boden macht bestimmt keine Probleme.
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Gülden

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Re:Rosen zu tief gepflanzt?
« Antwort #8 am: 01. April 2005, 20:22:29 »

Danke, danke, danke. Bin ich froh, dass wir das Beet vorne, in dem die 17 Aspirin + die eine Schwanensee stecken, kräftig mit reichlich Sand und Kompost vermischt hatten.

Ja, genau, eine Kuhle habe ich bei all denen gebildet, die ein bisschen zu tief sind, die ich aber nicht auch noch ausbuddeln wollte. Das war bei zweien schon schwierig genug (am Tag zuvor hatte ich sie ja gut eingeschlämmt, danach hatte es etwas gegossen).

Was haltet ihr eigentlich vom Anhäufeln bei einer Frühjahrspflanzung? Überall lese ich, dass man auch bei einer solchen anhäufeln sollte; meine Rosenschule meinte aber, dass wäre jetzt nicht mehr nötig. Ich habe mich derzeit für den Mittelweg entschieden und habe die Aspirin nur ganz leicht angehäufelt. Sollte es tatsächlich noch mal kräftig Frost hier am Niederrhein geben, kann ich sie ja immer noch stärker schützen, denke ich. Oder?

Schönen Gruß
Gülden
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Raphaela

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Re:Rosen zu tief gepflanzt?
« Antwort #9 am: 01. April 2005, 23:00:07 »

Das Anhäufeln dient nicht nur dem Schutz vor Frost, sondern auch dem vor Austrocknung durch starken Wind.
da du die Rosen ja tiefer gepflanzt hast, kannst du dir das Anhäufeln wahrscheinlich tatsächlich sparen.
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