Es ist aber anzumerken, dass der Granatapfel nur dann wirklich gut trägt, wenn er während der Fruchtperiode keiner zu starken Trockenheit ausgesetzt ist. Ein Wässern macht also ab August bei großer Trockenheit durchaus Sinn und findet in den Anbaugebieten auch statt. Die Pflanze selbst ist sehr resistent gegen Trockenheit.
Was den Boden betrifft, so gibt es Berichte die ihm eine Affinität für schwere, feuchte Böden nachsagen. Zumindest hat er überhaupt kein wirkliches Problem damit, auch in winterkalten Regionen. Das bestätigt sich auch in meinem Garten mit lehmig-toniger und verdichteter, oft feuchter Erde, wo mein Exemplar sich von Anfang an ausgesprochen gut etabliert hat. Feigen brauchen etwas länger. Bei der Neupflanzung würde ich jedoch ein ausreichend großes Loch graben und es mit lockerer Erde mit mineralischen Anteil füllen, damit die Wurzeln schneller ein ausreichend großes System bilden.
Im Kübel gilt es halt einen Kompromiss zwischen Wasserabzug und nicht zu schnellem Austrocknen zu finden.