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|28|8|Um die Zeit des Augustin ziehn die warmen Tage dahin.

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Autor Thema: Granatapfelbaum im Freiland  (Gelesen 182492 mal)

Karizwick

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #360 am: 03. Mai 2018, 18:22:03 »

Die Frage geschützt oder ungeschützt lässt sich leicht klären. Hier ein aktuelles Foto von heute. Im Vordergrund eine ungeschützt überwinterte Pflanze (gefüllt blühende Pflanze aus Slovenien) mit Austrieb an den Vorjahrstrieben . Im Hintergrund erkennbar 4 geschützt überwinterte Pflanzen (Sämling Mexico, "Studentengranatapfel", Oer und eine Nana). Alle in voller Belaubung. Der im diesen Jahr 5 Grad wärmere April hat da sicher die Effekte noch verstärkt. Der Studentengranatapfel hat schon mindestens 10 Knospen.

Gruß

Bernhard

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Galapagosfink

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #361 am: 03. Mai 2018, 20:54:04 »

Hallo Karizwick,

das Bild spricht Bände - sind ja riesen Unterschiede zwischen den Pflanzen. Es ist sicher erfolgsversprechender die Pflanzen zu schüzen, aber es ist auch eine Frage des Ziels
- wieviel Aufwand will ich betreiben, Mitte Mai zu den Eisheiligen gibt es oftmals noch Frost, das vertragen die frischen Blätter nicht, so dass Du sicher oftmals die Pflanzen wieder einpacken musst
- um zu testen, welche Pflanzen komen mit den Befingungen in Deutschland am besten zu recht, schränkt ein Schutz die Aussage stark ein
- mein Ziel ist es die Sorten zu finden, die mit unseren Bedingungen am besten zu recht kommen ohne großen Aufwand zu betreiben

natürlich freue ich mich über Früchte, und werde einzelne Pflanzen auch schützen und pflegen, dazu müssen sie aber groß genug sein, um auch Früchte ansetzen zu können, bis dahin sollen sie es allein schaffen...
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philippus

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #362 am: 03. Mai 2018, 21:22:50 »

Irgendwann ist der Strauch so groß, dass sich eine Frostschutzhaube nicht mehr anbringen lässt. Das ist bei mir inzwischen der Fall, ich habe aber nur in der Etablierungsphase während extremer Frostphasen geschützt.
Dieses Jahr Ende Februar habe ich es wieder versucht, es war aber kaum mehr möglich einen Vliessack über die große, stark verzweigte Krone mit teils dornigen Zweigen zu bekommen. Der Stoff blieb ständig hängen, die Zweige bohrten sich durch das Gewebe, einige brachen an den Spitzen ab. Die Triebe von Punica granatum sind ohnehin recht empfindlich. Mein Punica wird ohne aktiven Schutz klar kommen müssen.

Er ist zwar noch nicht ganz so schön belaubt wie die 4 gezeigten Granatäpfel im Hintergrund auf dem Foto, aber deutlich mehr als der im Winter ungeschützte Granatapfel.

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Karizwick

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #363 am: 03. Mai 2018, 22:33:11 »

Hallo,
ich kalkuliere eine Pflanzenhöhe von ca. 2 Metern. Nach dem Laubfall werden die Pflanzen zusammen gebunden. Erst wen ernsthafte Fröste angesagt sind kommen die Styropor/Styrodur Winterschutzhauben über die Pflanzen. Keine Heizung. Die Tiefsttemperaturen werden recht gut abgepuffert. Anbei Messwerte vom Letzten Winter. Die gelbe Kurve zeigt die Werte in den Hauben, blau die Außentemperatur.

Sicher sind die Eisheiligen ein Risiko. Dieses Jahr hoffe ich darauf, dass sie ausfallen.

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philippus

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #364 am: 04. Mai 2018, 14:07:55 »

Das ist ja sehr interessant und der Unterschied zw. drinnen und draußen gewaltig. Dass es viel später und nicht ganz so kalt wird habe ich mir erwartet, aber niemals einen solchen Temperaturunterschied.

Wie darf man sich diese Styroporhaube genau vorstellen? Und wie lange wirst du noch so schützen können, oder wirst du immer versuchen den Busch möglichst kompakt zu halten?
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Karizwick

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #365 am: 05. Mai 2018, 00:18:02 »

Hier ein Foto vom letzten Winter. Die linke Haube besteht aus 3 Segmenten a 70cm (Styropor). Die rechte ist aus Styrodur, besteht aus 4 Segmenten mit jeweils 60 cm Höhe. Die linke enthält einen Granatapfel mit der gezeigten Temperaturkurve. In der rechten Haube ist eine Feige, die Temperaturkurve ist praktisch identisch. Lichte Höhe links gut 2 Meter rechts 2,30 Meter. Die zusammengebundenen Sträucher sind kegelförmig und passen gut in die pyramidenförmigen Hauben. Unter den weißen Glocken links neben den Hauben befindet sich der Außentemperatursensor, in den Hauben der zugehörige Kabelsensor.

« Letzte Änderung: 05. Mai 2018, 00:21:04 von Karizwick »
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Roeschen1

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #366 am: 06. Mai 2018, 13:17:07 »

Wie dick ist das Isoliermaterial?
Wo misst du, am Boden?
Wann lüftest du, gibt es keine Probleme mit Feuchtigkeit innerhalb des Isolierkegels?
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Grün ist die Hoffnung

Karizwick

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #367 am: 06. Mai 2018, 22:12:48 »

Die Wandstärke der Hauben beträgt 10 cm. 8 cm würde noch reichen. Die Luftfeuchte beträgt 90%, ist aber eher von Vorteil. Man kann im Herbst prophylaktisch mit einen Kupfer-Pilzmittel spritzen. Die Innentemperatur wird ca in 50cm Höhe gemessen. Die Hauben puffern auch an Sonnentagen, so das eher ausgeglichene Temperaturen in den Hauben herrschen. Lüften ist einfach - Deckel auf. Auf und Abbau sind wenige Handgriffe - Zeit eine Minute.
Darüber hinaus stelle ich zusätzlich auch noch Töpfe als Untermieter in die Haube. Geschlossen werden die Hauben erst wenn ernsthafte Fröste in Sicht sind.
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Galapagosfink

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #368 am: 07. Mai 2018, 06:12:53 »

die Schutzhuetten sind echt beeindruckend- gibt es einen Grund für die Form? Warum laufen sie spitz zu? Bei rechteckiger Form könntest du fast beliebig viele stapeln und hättest damit keine Höhenbegrenzumg?
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philippus

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #369 am: 07. Mai 2018, 08:53:30 »

Was wiegt denn so eine Haube?
Es sind zwar Pflanzen drin, aber muss man die unten nicht beschweren, damit sie stabil steht und bei starkem Wind nicht umgeweht wird?
« Letzte Änderung: 07. Mai 2018, 08:58:30 von philippus »
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Karizwick

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #370 am: 07. Mai 2018, 21:10:33 »

Der Grund für die Form ist simpel. Man kann die einzelnen Segmente in umgekehrter Reihenfolge ineinander stapeln. Damit spart man Platz bei der Lagerung während der ungenutzten Zeit. Außerdem nutzt man so auch die Bodenwärme besser. Die Segmente sind leicht, sind aber recht Sturmsicher. Werden zum Einen von der innenliegenden Pflanze gehalten, ergänzend kann man Steinplatten auflegen, zur Not auch noch mit Seilen verspannen. Der Letzte Wintersturm war kein Problem. Zur Not kann mann diese auch bei ausreichenden Temperaturen temporär abbauen.

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Karizwick

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #371 am: 09. Mai 2018, 21:49:23 »

Die ersten Blütenknospen werden immer größer. Mit ersten Blüten ist noch im Mai zu rechnen.

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philippus

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #372 am: 09. Mai 2018, 21:52:30 »

Sehr schön. Die ersten Blüten wirst du garantiert noch im Mai haben. In den letzten Jahren war das bei meinem auch so.. Blüte noch vor Juni, im Vorjahr bereits zu Beginn der dritten Maidekade.

Ist das bei allen 3 geschützten Granatäpfeln so ?
Jedenfalls stehen die Chancen gut, dass du im Herbst ernten kannst.
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Karizwick

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #373 am: 09. Mai 2018, 22:40:58 »

Bisher finden sich an zwei Pflanzen Blüten. Davon eine gefüllte Sorte, also mit wenig Chancen auf Früchte. Bisher begann die Blüte Mitte bis Ende Juni. Dieses Jahr ist da etwas besonders. Geschützt habe ich mehrere Pflanzen. Die meisten sind aber noch zu jung.
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Karizwick

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Re: Granatapfelbaum im Freiland
« Antwort #374 am: 22. Mai 2018, 22:31:17 »

Heute hat sich die erste Blüte geöffnet.

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