Die unterschiedlichen, standortabhängigen Erfahrungen mit Phloxklonen wurden nicht nur bei der Staudensichtung dokumentiert, sondern sicher auch von jedem Liebhaber gemacht, der sich eine Zeit lang mit Phloxen beschäftigt hat.
Gestern erst habe ich ´Fiosin´umgetopft, der ganz mickrig und kränklich austrieb. Diese Sorte habe ich 2013 als bewurzelten Steckling erhalten, später in meine Komposterde getopft und hatte letztes Jahr so einen kräftigen, blühenden Trieb. Dieses Jahr hatte sich die Komposterde im Topf aber derart verdichtet, dass die auffallend feinen Wurzeln dieser Sorte darin versagten. Andere Sorten haben überhaupt kein Problem damit.
Ähnliche Erfahrungen habe ich mit anderen Klonen im Topf und im Garten gemacht.
Guda, mir scheint weniger der Lehmgehalt des Bodens entscheidend zu sein als die Drainage und damit Belüftung. In Deiner Lage werden Sommertrockenheit und Frost im Winter dafür sorgen, dass der Lehm immer wieder aufgebrochen wird. Hier ist das durch Klimaveränderungen und Humusanreicherung in den 2000er Jahren leider immer weniger der Fall.