Hier vielleicht noch einmal die für mich recht brauchbare Definition und die Erklärung zu den Winterhärtezonen aus Gaissmayers Webseite.
Zu diesem speziellen Hortensienproblem kann ich wirklich nicht viel beitragen, da ich es hier noch nicht erlebt habe, dass Pflanzen im Garten um Weihnachten noch voll im Laub stehen.
Nur so viel... In dem speziellen Winter 2011/12 hatten wir von Anfang Januar mit Nachttemperaturen von +11° C einen Rückgang bis auf -17° C Anfang Februar. Ab Mitte Januar gab es hier mehr oder weniger Dauerfrost ohne Schneeabdeckung.
Während viele Rosen durch den zu warmen Vorwinter offenbar schon wieder an Durchstarten waren, befanden sich die Hortensien hier in Winterruhe und haben diesen ungewöhnlichen Witterungsverlauf zwar etwas gebeutelt, im Großen und Ganzen jedoch recht gut überstanden. Vor allem historische Sorten aber auch einige neuere Sorten sind auch zur Blüte gekommen, weil sie offenbar in der Lage sind nicht nur an den weicheren Triebspitzen sondern auch am unteren Triebteil blühfähige Knospen ausbilden.
Auch wenn die Winterhärtezone von Durchschnittswerten ausgeht, kann ich Sorten wie 'Generale Vicomtesse de Vibraye', 'All Summer Beauty', 'Parzifal','Lilacina' oder 'Love You Kiss' nach der Summe der Erfahrungen aus den letzten Wintern guten Gewissens auch für Whz 7a empfehlen. Ähnliches gilt für die meisten Sorten von Hydrangea serrata.
Meine persönlichen Erfahrungswerte werden übrigens durch verschiedene amerikanische Studien gestützt, die ich gerne bei Bedarf zukommen lasse.