Ja, als ich mir die Begründung anschaute, musste ich auch an den Mammon denken. Bei der Fichte konnte man das mehr oder weniger noch nachvollziehen, da sie bedroht wird und keine eingewanderte Art ist. Hier in Nordhessen gibt es keine großen Probleme mit ihrem invasiven Charakter. Wie es mit dem Problem mit dem Eschenwurzelschwamm steht, kann ich nicht beurteilen. Hier ist das Eschensterben durch Eschentriebsterben akuter. Da hier und da, das Jagen vernachlässigt wird, kann bei uns die Robinie aber ihren waldbaulichen Sinn haben.
Durch die Zerstzung des Holzes werden nicht die Mengen an Nitrat freigesetzt. Das ist vernachlässigbar. Der erhöhte Nitrateintrag kommt vom Menschen (Dünger usw.). Nirtrat trägt zur Versäuerung erst dann bei, wenn es mit Metallkationen ausgeschwemmt wird, also wenn das Nitrat von den Pflanzen nicht verarbeitet werden kann. Da Brennessel, Holunder und Ahohrn der Robinie folgen, welche gute Esser sind, kann auch diese Sorge vernachlässigt werden. Eine Versäuerung kann gefördert werden, wenn man das Holz entnimmt (was wahrscheinlich ist) und somit die organischen Säuren, die die Wurzel abgaben, nicht neutralisiert werden können. Dieser Punkt ist aber auch nur ein kann und kein muss, hat aber nichts mit dem Nitrat zu tun. Der Kohlensäure-Karbonat-Puffer im Humus wird dies aber sehr leicht verkraften können.