Am liebsten ein geschützter Resthof mit Obstbäumen ... dann ist das hier hoffentlich sowas wie ein Garten
Du bist auf einem guten Weg! habe ich den Eindruck, - und hast noch ein Thema angesprochen, das besser vor der Anpflanzung zu erledigen ist: die Bodenverbesserung auf armen Böden, das Anfahren von Mutterboden. Damit das Tafelobst der besseren Sorten seinen Geschmack überhaupt ausprägen kann, reichen die auf Eiszeit-Sandböden üblichen 30 cm Humusboden (sehr mager mit 1% Humusanteil)
nicht! Ich selber gärtnere auf einer Moräne und habe mehrere Container Humusboden von der Kompostieranlage anfahren lassen. Lehm hast Du ja auf Deinem Gelände. Für Hochstämme sollten die Pflanzlöcher groß genug (mind. 2 Meter, 60-70 cm tief) mit bestem Boden gefüllt werden (Humus, Lehm, abgelagerter Mist oder Hornspäne).
Was die Windschutzhecke angeht: Gucken, was sich in der Nachbarschaft bewährt hat. Eine Übersicht einfacher, anspruchsloser und bunter Steinobstsorten, die in den norddeutschen Hecken und Knicks zuhause sind, hat Peter Schlottmann zusammengestellt:
Pomarium Raceburgense ->
Teil 2 von 2020 mit Fruchtfotos
Ein weiterer wichtiger Link für Norddeutschland:
Pomarium Anglicum, auch für Reiser! Vielleicht schon mal nachdenken über einen schönen Hofbaum, einen Baumriesen auf Sandboden (z. B. die "Farbschachtel" Celler Dickstiel?)... Und vor allem das Gespräch im Boomgarten suchen, dort weiß man, wie es geht mit der Obstbaumkultur auf Resthöfen!
Viel Glück und Spaß beim Erkunden und Ausprobieren!