Der Wasserkefir soll eine Symbiose aus Hefe und Bakterien sein.
Man kann, glaube ich, aus lebensmitteltechnologischer Sicht m.E. durchaus sagen, dass es durchaus verschiedene Stämme des Wasserkefirs gibt. Der Wasserkefir kann sich durchaus auch während des Gebrauchs verändern durch Verunreinigung und somit entweder unbrauchbar werden, aber auch schlicht brauchbar bleiben aber sich anders verhalten (Vermehrung steigt oder fällt schneller/langsamer aus, Kristalle sind größer oder kleiner usw.). Angeblich soll es manchen sogar gelungen sein aus einem Milchkefir einen Wasserkefir zu machen durch Anpassung.
Beeinflusst wird die Tätigkeit des Kefirs ganz außerordentlich offensichtlich durch den Kontakt mit den Materialien. So ist allgemein bekannt, dass der Wasserkefir unter keinen Umständen Kontakt mit Metall haben darf. Aus meiner Erfahrung spielt es auch eine Rolle, das man den Ansatz des Kefir nicht in einem Plastikgefäß durchführt. Es kann durchaus gut gehen, kann aber auch negtativ sein. Problemlos ist tatsächlich ein Glasgefäß das abgedunkelt bei 20°-25° steht.
Grundbasis des Wasserkefir sind die Wasserkefirkristalle.
Diese werden in einem Grundrezept zusammengestellt:
Für einen Liter:
30 gr. Wasserkefir(kristalle)
1 Liter abgekochtes Wasser
3-5 Eßlöffel Zucker
1/4 Zitrone (geschält oder ungespritzt) (ich nehme Limettensaft)
20 - 30 Gramm Tockenobst (z.B. Aprikose, Dattel, Pflaume etc) aber ungeschwefelt !!!!
(und da möchte ich darauf hinweisen, dass einige Bio-Läden Trockenobst als ungeschwefelt anbieten, diese aber tatsächlich nicht ungeschwefelt sind).
Das alles in einen Behälter.
Wie schon angemerkt (!!!) für Kinder nur zwei Tage stehen lassen (wegen dem Alkohol) (m.M.n. max. zwei Tage).
Das ganze sieht dann in dem von mir präferierten Glasgefäß so aus:
Bild 1 Bild 2 So ein Glasgefäß ist nichts anderes als ein Einmachglas (allerdings hier 3-Liter) bei dem der Glasdeckel durchbohrt wurde. In das Loch kommt ein Gummistopfen mit Loch und in diesem Loch steckt ein Gärluftfilter.
Wofür die Trockenfrüchte. Vorerst kann ich nur dazu sagen, dass das wegen dem Stickstoffbedarf des Kefirs sein soll.