Rindenmulch gehört meiner Meinung nach nicht auf Beete. Manche Pflanzen können das gar nicht vertragen, weil er das Bodenmilieu verändert, andere mögen den "Kragen" aus pflanzlichem Material nicht und "ertrinken".
Er ist zudem bei der Verottung stark stickstoffzehrend, und macht, glaube ich auch, den Boden sauer. Darum wachsen einige Pflanzen nicht oder sterben. Man muß auf jeden Fall ordentlich Hornspäne darunter geben, wenn man ihn zum Abdecken gebrauchen will.
Ich werde nie vergessen, wie ich mal ein Efeubeet pflegeleichter machen wollte und um den neu gepflanzten Efeu Rindenmulch verteilt habe. Im Boden müssen aber noch jede Menge Unkrautsamen gewesen sein, alles kam durch und anschließend habe ich Tage zugebracht, alles wieder rauszufizzeln. Starke Unkräuter wie Löwenzahn oder Quecken kommen auch durch eine dicke Schicht wieder durch.
Rein optisch mag ich auch frisch gehäckseltes Material nicht auf Beeten, aber das ist Ansichtssache.
Wir benötigen Rindenmulch, um damit die Wege aufzufüllen, die durch unseren "Waldgarten" und durch unseren Rosengarten führen. Man geht weich und beschwingt, das Auffüllen (ein ganzer Anhänger voll=30 Schubkarren) ist in einem halben Tag Arbeit erledigt und es duftet gut. Ehrlich!
Übrigens, ohne Anhängerkupplung und Anhänger ist ein Gärtner hilflos! Ich wüßte gar nicht, was wir ohne täten.
VLG
Rendel