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News: Freedom 's just another word for: nothing left to lose. (Kris Kristofferson und Fred Foster, Me and my Bobby McGee)
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|25|9|Ich habe gerade einen Kopf an eine Kollegin verschenkt. 3 liegen noch im Kühlfach zuhause. (Anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Wildtiere im Garten  (Gelesen 151388 mal)

Hyla

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Re: Wildtiere im Garten
« Antwort #840 am: 10. November 2022, 00:32:13 »

Fasane gibt es hier im Oderbruch offensichtlich reichlich, man hört und sieht sie auch, zu den entsprechenden Zeiten dann die Hähne mit drei, vier Hennen. Aber dass sie in den Garten kommen war neu für mich. Sind die tatsächlich durch Katzen gefährdet? Ich meine, so ein Fasan ist ja nun nicht gerade klein.

Die sind so ein bißchen Kulturfolger in den Randgebieten. Sie kommen gern in die Gärten, wenn nicht viel los ist und fressen sich da satt. Leider können die Hähne nicht besonders gut fliegen. Wer mal gesehen hat, wie einer versucht, auf einen Baum zu flüchten, weiß was ich meine. Die kraxeln mehr, als daß sie fliegen. :-X
Der besagte Jäger hatte u.a. eine Fläche an einem Dorf, wo er seine Fasane ausgesetzt hat und weil jeder der aufs Dorf zieht, sich ganz dringend mindestens eine Katze anschaffen muß, gibt's da eine entsprechende Populationsdichte.
Es gab hier ja auch mal eine Birkhuhn-Zuchtstation, aber die haben sich als untauglich zur Auswilderung erwiesen.
Hühnervögel sind meist nicht so die Intelligenzbestien. Flugsaurier halt. ;D
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Veilchen-im-Moose

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Re: Wildtiere im Garten
« Antwort #841 am: 10. November 2022, 04:47:53 »

Leider können die Hähne nicht besonders gut fliegen. Wer mal gesehen hat, wie einer versucht, auf einen Baum zu flüchten, weiß was ich meine. Die kraxeln mehr, als daß sie fliegen. :-X

Was genau mag eigentlich das jagdliche "Vergnügen" daran sein, ausgerechnet ein so unbeholfenes Tier zu erlegen?
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Aspidistra

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Re: Wildtiere im Garten
« Antwort #842 am: 10. November 2022, 05:30:48 »

Sie schmecken besser als eine ranzige Wildsau.
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Cryptomeria

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Re: Wildtiere im Garten
« Antwort #843 am: 10. November 2022, 09:00:29 »

Katzen + Fasan: Natürlich ist hauptsächlich die Jugend durch Katzen gefährdet. Sie sucht am Boden nach Futter und passt gut ins Katzenbeuteschema. Ausgewachsene Fasane, wenn sie sich nicht irgendwo verheddern ( Zäune u.ä.), dürften weit weniger durch Katzen gefährdet sein. Habicht  + Fuchs spielen da sicher eine größere Rolle.
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Extremkompostierer

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Re: Wildtiere im Garten
« Antwort #844 am: 10. November 2022, 09:30:28 »



Was genau mag eigentlich das jagdliche "Vergnügen" daran sein, ausgerechnet ein so unbeholfenes Tier zu erlegen?

Vielleicht gibt es viele Jäger, die schlecht schießen  ???
Außerdem ist der "Jagdpapagei" schön bunt ::)
« Letzte Änderung: 10. November 2022, 10:37:17 von Extremkompostierer »
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Hyla

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Re: Wildtiere im Garten
« Antwort #845 am: 10. November 2022, 09:45:31 »

Leider können die Hähne nicht besonders gut fliegen. Wer mal gesehen hat, wie einer versucht, auf einen Baum zu flüchten, weiß was ich meine. Die kraxeln mehr, als daß sie fliegen. :-X

Was genau mag eigentlich das jagdliche "Vergnügen" daran sein, ausgerechnet ein so unbeholfenes Tier zu erlegen?

Naja, wir essen ja auch Hähnchen. Da ist die freilaufende Haltung von Fasanen deutlich natürlicher und tiergerechter als Legebatterien und Hähnchenmast. Nebenbei wird noch der Bestand in anderen Jagdgebieten verstärkt. Die bleiben ja nicht alle da, wo sie ausgesetzt wurden.
Ich mache mir jetzt keine Freunde, aber genauso kritisch kann man die Bewirtschaftung von Angelteichen und Fließgewässern sehen, wo Jungfische eingesetzt und mehr oder weniger zum Vergnügen gefangen werden. Andererseits tun diese Vereine viel für die Umwelt und den Erhalt der Gewässer.
Es ist halt ein Nehmen, aber auch ein Geben. In der Öffentlichkeit wird aber meist nur auf die Seite des Nehmens aufmerksam gemacht.
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Amur

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Re: Wildtiere im Garten
« Antwort #846 am: 10. November 2022, 09:48:23 »

Hier sind die Fasane schon in den 80er verschwunden. Innerhalb von wenigen Jahren. In den Donauauen soll es noch Reviere mit ein paar geben.
Die Tollwutimpfung mit dem danach ansteigenden Fuchsbestand sowie die immer größer werdenden landwirtschaftlichen Schläge und vor allem auch damals der Umbruch von viel Grünland (heute ja so nicht mehr möglich) waren vermutlich die Hauptursachen. DAzu noch damals ein paar ganz üble Winter und schon wars vorbei.
Katzen sind für Jungvögel kritsch. Aber Marder und Fuchs sowie die Krähen sind da schlimmer. Bei den einen fehlt der Anreiz hinter ihnen her zu sein. Früher bekam man richtig viel Geld für einen Fuchs- oder Marderbalg vom Gerber, da hat sich so mancher Förster ein schönes Weihnachtsgeld damit verdient. Heut gibts, wenn überhaupt fast nix mehr dafür, ausser evlt. eine Fuchsbandwurm umsonst. Die anderen (Krähen) wurden aus dem Jagdrecht genommen und durften eine Zeit lang nicht mehr gejagt werden und sind mehr oder weniger all überall. Und zur Suppe eignen sich eher nur junge Krähen. Die alten (werden ja bis zu 30 Jahre) taugen wohl  nicht mehr für die Küche. Und die schlauen Krähen erwischen ist wirklich nicht einfach.
Und die letzten Jahre kommt für alle Hühnervögel das fehlen der Insekten dazu. Die Küken brauchen die ersten Wochen Insekten, sonst wird das nix. Und die haben halt nun auch noch enorm abgenommen.

Alles in allem, schlechte Karten für Fasane, Rebhühner und Wachteln
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Cryptomeria

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Re: Wildtiere im Garten
« Antwort #847 am: 10. November 2022, 09:50:53 »


Über vieles könnte man im Jagdrecht natürlich diskutieren. Im Jahr 2020 wurden in SH 3800 Fasane geschossen, 7600 Ringel- und Türkentauben, 1300 Waldschnepfen. Wobei direkt hier die Jäger, die ich kenne, keine Waldschnepfen mehr schießen. Die Zahlen kommen durch die Westküste zustande.
Übrigens so nebenbei: Eins unserer größten Probleme hier. Im Jahr 2000  9 Abschüsse, bis 2010 immer unter 1000 aber stetig steigend  und in 2020 10300 , der Marderhund .
VG Wolfgang
« Letzte Änderung: 10. November 2022, 09:53:48 von Cryptomeria »
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Amur

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Re: Wildtiere im Garten
« Antwort #848 am: 10. November 2022, 09:55:28 »

Dafür gehen meist die Zahlen bei Fuchs zurück. Wenn auch nicht so stark. Wenn du dir mal ansiehst wie die Zahlen vom Fuchs in den 80ern nach dem Einführen der Tollwutimpfung nach oben gegangen sind, dann ist das nicht viel beim Marderhund. Aber klar, der kommt erst noch richtig. Hier ist er noch relativ wenig unterwegs. Hier ists eher der Waschbär der immer schlimmer wird. Und der nimmt auch alles an Gelege aus was er erreichen kann.
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lord waldemoor

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Re: Wildtiere im Garten
« Antwort #849 am: 10. November 2022, 10:19:29 »

fasane werden hier teilweise gejagt, ich denke danach weggeworfen weil um 1 euro will sie kaum jemand kaufen, in unserem revier nicht, wir haben keine mehr, ich habe im frühling schon jahrelang keine gehört, das oftmalige mähen und das abholzen der raine, die vielen katzen erledigen das
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Extremkompostierer

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Re: Wildtiere im Garten
« Antwort #850 am: 10. November 2022, 10:44:47 »

Ich mache mir jetzt keine Freunde, aber genauso kritisch kann man die Bewirtschaftung von Angelteichen und Fließgewässern sehen, wo Jungfische eingesetzt und mehr oder weniger zum Vergnügen gefangen werden. Andererseits tun diese Vereine viel für die Umwelt und den Erhalt der Gewässer.
Es ist halt ein Nehmen, aber auch ein Geben. In der Öffentlichkeit wird aber meist nur auf die Seite des Nehmens aufmerksam gemacht.

Aus Naturschutzsicht ist das natürlich kritisch zu sehen.
Angler,und Jäger haben halt Eigenintressen. Natürlich auch die harmlosen und  netten  Imker, die früher zusammen mit uns Gärtnern  viel Unheil anrichteten, durch Import und Förderung von fremden Pflanzen .

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thuja thujon

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Re: Wildtiere im Garten
« Antwort #851 am: 10. November 2022, 11:07:37 »

Alle haben Eigeninteressen. Auch die Vogelbeobachter. Die laufen zB im Naturschutzgebiet rum und gucken Vögel aus Spaß.

Wie die Schmetterlingsfreunde. Die freuen sich einfach wenn sie einen sehen. Unfassbar.  ;)
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zwerggarten

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Re: Wildtiere im Garten
« Antwort #852 am: 25. November 2022, 15:49:51 »

hier noch einmal ein beitrag, den ich heute bei den gartenmenschen gepostet hatte, aber da lesen ja nicht alle:

heute habe ich den guerilla gardening-topf im hof aufgehübscht, da fehlte noch etwas farbe. in der mitte war inzwischen ein leicht erhöhter lockerer erdhügel, teilweise lag auch etwas erde über den mitte-nahen pflanzenteilen.

beim versuch, die ilexzweige hineinzustecken, stieß ich mehrfach auf etwas festes, ich vermutete einen alten topfpflanzenwurzelballen, den ich übersah…

also beherzt hineingegriffen, den ballen aufgespürt, herausgezogen – und groß geschaut:

pelzig, wieso ist der pelzig? ???

oh! :o :o :P

mit deutlichem schwung landete die eingerollte und offenbar (hoffentlich) tote ratte im efeugewucher drumherum. :P

nun die frage:

wer oder was vergräbt eine ganze tote ratte mittig zwischen der winterbepflanzung in (m)einem pflanzkübel, und dann so, dass eine gleichmäßige lockere erdschicht darüber aufgehäuft ist?! nachbars köter schließe ich mal aus, die nachbi samt blagen eher auch und die eichhörnchen und spatzen habe ich nicht im verdacht – sind ratten für rituelle beerdigungen bekannt?!

so sieht das jetzt jedenfalls aus, ohne ratte darin. unscharf. ::)
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"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos

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Re: Wildtiere im Garten
« Antwort #853 am: 25. November 2022, 15:50:19 »

vorgeschlagen wurde im keller schon ein prepperfuchs und gefragt, ob ein marder derart seine beute vergräbt – fällt euch sonst noch was ein?
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Re: Wildtiere im Garten
« Antwort #854 am: 25. November 2022, 15:56:12 »

Meine Raben verstecken hier regelmäßig tote Viecher im Gestrüpp.
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“It's a shame we didn't plant this tree a long time ago," said Tiny Dragon. "Imagine how big it would be."
"We're doing it now," said Big Panda. "That's the important thing.”
― James Norbury, Big Panda & Tiny Dragon
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