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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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28. April 2024, 17:14:51
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|1|8|Vollkommene Aufrichtigkeit ist der Weg zur Originalität.  Charles Baudelaire

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Autor Thema: Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) - Das Ende der Naschzeit im Garten?  (Gelesen 276139 mal)

enigma

  • Gast

Oh, danke!
Den Artikel bzw. den Link speicher' ich mir gleich mal ab.

All diese Fallen dienen allerdings dem Monitoring, nicht einer effektiven Bekämpfung.
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b-hoernchen

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Dankeschön, Rieke!
Den zweiten thread hatte ich ganz aus den Augen verloren. Wenn das so weitergeht, müssen wir jedem aufgeblähten Faden mit ernstem Thema einen Result-thread oder einen Abstract beistellen... .
« Letzte Änderung: 23. Juni 2015, 12:43:44 von b-hoernchen »
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cydorian

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Weitere Threads bleiben ja auch nicht übersichtlich. Suchfunktion plus ein Thread bringt noch am Meisten.

Aus Horgen die ersten Meldungen für dieses Jahr: "Offensichtlich ist die Kirschessigfliege ein immer grösseres Problem. Doris Blank, Obstbäuerin aus Horgen, hat das Gefühl, es sei noch schlimmer als letztes Jahr. «Wir sind seit rund zehn Tagen am Ablesen und stellen fest, dass die Ernte nicht sehr gross ausfällt», sagt sie.". Flaschenfallen verwendet sie auch.

Mit vielen Details glänzt dieser Artikel. Darin noch eine Idee, die man in den USA schon bei anderen Insekten probiert hat: "In Zukunft könnte der massenhafte Einsatz sterilisierter Männchen helfen, die über Obstplantagen ausgesetzt würden, sagt Schetelig. Forscher befassten sich schon damit, nur sei für den Einsatz der Tiere eine Genehmigung nötig. Sie müssten außerdem erst einmal produziert werden. „Dabei geht es um Milliarden von Fliegen.“

Interessant, dass in den Fallen (Mischung: drei Teile Rotwein und je ein Teil trübem Apfelessig und Wasser) die Fänge im März recht hoch waren. Da wird der Schädling aktiver.
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enigma

  • Gast

Zitat aus dem von dir verlinkten Artikel:

"...aus Verzweiflung“ auch zu einem esoterisch anmutenden Mittel greifen zu lassen: Auf den Rat eines Bio-Obstbauern hin ließ er Wasser über Jadesteine in einem Sieb laufen und träufelte es anschließend über das Obst. „Angeblich soll das Wasser durch den Jadestein im molekularen Bereich gewisse Schwingungen haben, die die Fliege nicht mag“, erläutert er. Nach der Behandlung zeigten sich dann auch tatsächlich weniger Fliegen. Aber ob das an dem Jadestein-Wasser lag, ist unklar: „Zu der Zeit war es auch recht kühl."

Das konnt ja nicht ausbleiben, und es wird nicht der letzte Versuch in dieser Richtung sein.



In Laborversuchen konnte gezeigt werden, dass Butylanthranilat auf die KEF eine abschreckende Wirkung hat.
Quelle: http://www.sciencedaily.com/releases/2015/06/150622071737.htm
« Letzte Änderung: 23. Juni 2015, 13:59:12 von Bristlecone »
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niemand anders

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Aber für Bastler dürfte es möglich sein, Lockfallen zu basteln, die mit Schmierseife arbeiten, aber in einem kleinen Behälter in der Falle zusätzlich Essig enthalten, der dann als Lockstoff dient, ohne mit der Seife in Kontakt zu kommen.

Ich will gewißlich nicht behaupten, daß ich bei dem Thema schon durchgestiegen bin, aber soweit ich da einige Anleitungen - andere als die hier jetzt verlinkten; diese durchzulesen hatte ich noch nicht die Zeit - verstanden habe, bedarf es des Spülmittels ja lediglich nur, um die Oberflächenspannung der (Lock-)Flüssigkeit aufzuheben, damit die Biester auch wirklich darin versaufen und nicht etwa gar neu durchstarten könnten.

Hiernach wäre eine Trennung von (Schmier-)Seife und Flüssigkeit doch ohne jeden Sinn, oder?

Und sowieso versteh' ich nicht, was da überhaupt befürchtet wird, daß eine etwaige oder von mir aus auch immer vorhandene Parfümierung eines Spülmittels, bei dena paar Tropfen, die das braucht, den Weinessig resp. Rotwein da nun so immens überdecken könne.

All solche "Beobachtungen" werden wohl eher dem geschuldet sein, was weiter oben auch schon geschrieben worden ist: Daß eben andere Faktoren wie etwa die jeweils aktuelle Witterung einen Einfluß darauf hatten, wenn weniger Fliegen in den Fallen sind.
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cydorian

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Hier fängts jetzt sichtbar an. Exakt in derselben Kalenderwoche wie letztes Jahr. Bei den einmaltragen Erdbeerresten und bei den späten Kirschen. Wie auch letztes Jahr beginnt es mit einem Stich pro Frucht. Öffnet man die Frucht, erkennt man die charakteristischen Larvenmaden. Die kenne ich mittlerweile sehr gut. Später in der Saison werden Früchte dann vielfach abgestochen, perforiert in regelmässigen Abständen. Ein Druck auf eine Zwetschge im August lässt den gärenden Saft aus vielen Löchern herausspritzen.

Die letzte Hoffnung ist jetzt wochenlange trockene Hitze über 30°C. Das bremst sie angeblich. Mal sehen, ob meine Nachbarn dieses Jahr begreifen, wieso ihre ausgreifenden Brombeerpflanzungen nur noch verschimmelte Früchte bringen.
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zwerggarten

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rinaldo rinaldini

b-hoernchen

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Hier fängts jetzt sichtbar an. Exakt in derselben Kalenderwoche wie letztes Jahr.

... letztes Jahr war die Vegetation ca. 2-3 Wochen der diesjährigen voraus. So gerechnet ist die Fliege dieses Jahr sogar früher dran - und das obwohl der Winter 2014 auf 15 strenger war, als der fast Nichtwinter von 2013 auf 14.
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cydorian

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Hier ist Ende Juni alles fast identisch weit wie letztes Jahr. Die Kirschen sogar ein paar Tage voraus. Sie und die Erdbeeren sind sehr attraktiv für den Schädling, nicht weit entfernt stehende Johannisbeeren verschiederer Farben und Stachelbeeren sind unbeschädigt. Schade, gerade die könnte man leichter mit einem Netz schützen, bei Hochstamm-Kirschen ist das unmöglich.
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Elro

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Letztes Jahr waren die schwarzen Johannisbeeren und die Josta befallen, fielen runter, bzw. gärten. Ich muß mir schnell noch Organza besorgen zum eintüten.
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zwerggarten

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dafür dürfte es zu spät sein, hier standen die schwarzen johannisbeeren vor dem regen gestern knapp vor der (not)reife. da die fliege auf dunkle fruchtfarben steht, war es das wohl.
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rinaldo rinaldini

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Meine ist eine späte Sorte ;)
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dann drücke ich dir alle vier daumen! ;)
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rinaldo rinaldini

DerTigga

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Das beste, was der Kirschessigfliege passieren kann, sind Leute, die nach dem erkennen, das es Befall in ihrem Garten, auf ihrem Grundstück oder in der Plantage usw. gibt, resigniert mit den Schultern zucken, sich rumdrehen und einfach weggehen.

Klar ist es nicht jedermanns oder fraus Sache, dann (dennoch) so diszipliniert zu sein, die körperliche und sicher auch seelische bzw. zeitfressende Belastung auf sich zu nehmen, mit und bei den Früchten Tabula rasa zu machen.
Alles so zu verpacken bzw. zu entsorgen, das vorhandene Maden nichtmehr in Freiheit gelangen können und neue Maden nichtmehr erzeugt werden können. Notfall per Gummihandschuhe anziehen, gegen den ekligen Fruchtmatsch..

Aber: wie hier bei mir, in der Mainzer Weinbaugegend, von den Bauernverbänden dringend angeraten: das entziehen von Vermehrungsbedingungen bzw. Gelegenheiten ist da gaaanz wichtig.
Hier wird da, angesichts von evt. anfallenden, größeren Mengen an Weintrauben, sogar dazu geraten, mit einem gefüllten Wasserfass durch zu fahren und alle verdächtigen / befallenen Trauben da rein zu werfen, damit bloß nichts von dem Viehzeug überleben / doch noch entkommen möge ...
Da es in den nächsten Tagen wieder warm, eher noch heiß werden soll, werde ich spätestens morgen meine 3 Balkon-Säulenkirschen und die (weißen) Johannisbeeren abernten und zu Marmelade verarbeiten, denn toi toi, bisher noch völlige Befallsfreiheit hier.
Ich weiß aber vom letzten Jahr, das es die Fliege hier definitiv gibt, denn der Behang eines Kirschbaums war innerhalb von 1,5 Tagen komplett mülleimerreif.
« Letzte Änderung: 25. Juni 2015, 04:19:52 von DerTigga »
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mickeymuc

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Was Du schreibst ist sicher die beste Lösung, aber in einer Streuobstgegend wie wir es hier haben ist das absolut unrealistisch. Man wird es nie schaffen einen großen Kirschbaum restefrei abzuernten, daneben gibt es hier haufenweise Bäume die gar nicht oder nur marginal beerntet werden, selbst wenn die Früchte einwandfrei sind.

Im Moment ist hier noch kein Befall zu verzeichnen, ich hoffe das bleibt noch ein bisschen so - letztes Jahr waren auch die Kirschen und frühen Himbeeren ohne Befall, frühe Pflaumen (August) ebenfalls, wohingegen die Zwetschgen stark befallen waren und die Brombeeren ein Totalausfall - ob durch Fliegen oder das Wetter bedingt weiß ich nicht.

Die Fliege durch Aushungern zu bekämpfen ist in einer solchen Gegend etwas aussichtslos, leider - schaun wir mal wie die Schäden dieses Jahr werden. Ich hoffe einfach dass die angesagte Hitzwelle das japanische Untier etwas bremst, das wäre wirklich zu schön!
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Viele Grüße aus dem Ermstal !
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