Das beste, was der Kirschessigfliege passieren kann, sind Leute, die nach dem erkennen, das es Befall in ihrem Garten, auf ihrem Grundstück oder in der Plantage usw. gibt, resigniert mit den Schultern zucken, sich rumdrehen und einfach weggehen.
Klar ist es nicht jedermanns oder fraus Sache, dann (dennoch) so diszipliniert zu sein, die körperliche und sicher auch seelische bzw. zeitfressende Belastung auf sich zu nehmen, mit und bei den Früchten Tabula rasa zu machen.
Alles so zu verpacken bzw. zu entsorgen, das vorhandene Maden nichtmehr in Freiheit gelangen können und neue Maden nichtmehr erzeugt werden können. Notfall per Gummihandschuhe anziehen, gegen den ekligen Fruchtmatsch..
Aber: wie hier bei mir, in der Mainzer Weinbaugegend, von den Bauernverbänden dringend angeraten: das entziehen von Vermehrungsbedingungen bzw. Gelegenheiten ist da gaaanz wichtig.
Hier wird da, angesichts von evt. anfallenden, größeren Mengen an Weintrauben, sogar dazu geraten, mit einem gefüllten Wasserfass durch zu fahren und alle verdächtigen / befallenen Trauben da rein zu werfen, damit bloß nichts von dem Viehzeug überleben / doch noch entkommen möge ...
Da es in den nächsten Tagen wieder warm, eher noch heiß werden soll, werde ich spätestens morgen meine 3 Balkon-Säulenkirschen und die (weißen) Johannisbeeren abernten und zu Marmelade verarbeiten, denn toi toi, bisher noch völlige Befallsfreiheit hier.
Ich weiß aber vom letzten Jahr, das es die Fliege hier definitiv gibt, denn der Behang eines Kirschbaums war innerhalb von 1,5 Tagen komplett mülleimerreif.