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News: Wer im Glashaus sitzt sollte im Keller pinkeln gehen! ;)  (dmks)
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27. April 2024, 21:00:49
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|10|1|Es ist auch ein relativ geringer Unterschied, ob es gar kein grünes Auto gibt oder ob man selbst es nicht hat. (Tara)

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Autor Thema: Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) - Das Ende der Naschzeit im Garten?  (Gelesen 276013 mal)

enaira

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Das sind ja echte Überlebenskünstler... >:(
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Liebe Grüße
Ariane

It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.

enigma

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Ja, bewundernswert, oder?  :P

Wenn es mal kein Obst mehr geben sollte, verlegen sie sich vermutlich auf Blüten, Pilze und Blut.

P.S. Was die Fallen angeht: Die verwenden aus pragmatischen Gründen PET-Flaschen mit einer Mischung aus naturtrübem Apfelessig und Rotwein (2:3).

Ob Spätburgunder, Trollinger, Regent oder Cabernetsorten unterschiedlich gut funktionieren, wurde nicht berichtet.
« Letzte Änderung: 21. Juli 2015, 18:08:02 von Bristlecone »
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Krokosmian

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2. Es gibt keinen absicherbaren Zusammenhang zwischen der Zahl der KEF, die in Fallen gezählt werden, und dem Befall von Obstkulturen in der unmittelbaren Umgebung der Fallen.

Das heißt also, die (Zähl-)Fallen sagen nicht wirklich etwas aus, oder? Eine Falle kann fast leer sein und die Früchte daneben sind überbesetzt und andersrum?
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enigma

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Ja, so ist das zu verstehen.

Es gab zwei eindrückliche Beispiele: In einem Fall waren die Fallen voll mit KEF, aber die Aprikosen daneben praktisch befallsfrei.
Bei einer Brombeerkultur war's umgekehrt.
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zwerggarten

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das könnte auch nur bestätigen, dass die kef dunkle/dunkelrote früchte und/oder bestimmte duftstoffe bevorzugt und/oder unglatte fruchthaut nicht so mag.
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pro luto esse

moin

"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos

störfall

rinaldo rinaldini

Floris

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will heißen: die Köderflüssigkeit ist attraktiver als Aprikosen, aber weniger attraktiv als Brombeeren, oder?
Braucht man verschiedene Lockmittel bei verschiedenen Obstarten?

Letztes Jahr waren bei mir die Brombeeren die erste Obstart mit Problemen. Auch dieses Jahr waren die frühen Aprikosen noch sauber und bisher die allerersten reifen Brombeeren auch. Ab jetzt wird es spannend.
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gardener first

enigma

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will heißen: die Köderflüssigkeit ist attraktiver als Aprikosen, aber weniger attraktiv als Brombeeren, oder?
Braucht man verschiedene Lockmittel bei verschiedenen Obstarten?

Der Gedanke liegt (scheinbar) nahe.
Es wurde auch gesagt, dass es Berichte über einzelne, effizientere Lockmittel gibt.
Das spielt aber für die Praxis keine Rolle, weil auch dann die Zahl der Fliegen in den Fallen nicht mit der Befallshöhe korreliert und - das darf man nicht vergessen - die Fallen nicht zur Bekämpfung taugen.
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Wühlmaus

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In einem Artikel las ich , dass man in Obstkulturen die Köderflaschen bereits sehr früh - vor dem Blattaustrieb - aufhängt. Damit sollen möglichst viele Individuen der "ÜberbrückungsGeneration" abgefangen werden.
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WühlmausGrüße

"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho

enigma

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Schaden wird's nicht.

Man muss auch bedenken, dass all die genannten Untersuchungen und Beobachtungen in allererster Linie den Erwerbsobstbau betreffen. Im eigenen kleinen Garten kann manches etwas, wenn auch nicht grundsätzlich anders sein.
Allerdings: Eine Maßnahme, um die KEF-Zahlen im Obstbau niedriger zu halten, besteht darin, die Anbauflächen möglichst von Unterwuchs frei zu halten: Je freier und je mehr Wind drankommt, umso besser. Das wird sich im eigenen Garten schwer umsetzen lassen.
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Wühlmaus

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Da ging es um den Erwerbsanbau. Es waren Abbildungen einer weiten und laubfreien Plantagemmit den Flaschen.

Das mit dem Unterwuchs erinnert mich an die Miniermotte der Kastanien.  Im Dorf wird immer schön gekehrt und den Bäumen geht es halbwegs.  Aber am Ortsausgang stehen einige Kastanien im gemischten Bewuchs :P 
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WühlmausGrüße

"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho

Dicentra

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Nachtrag für den Berliner Süden: Taybeeren, schwarze Johannisbeeren, Sauerkirschen und neuerdings die Spillinge waren komplett befallsfrei und die Ernte ist jetzt auch durch.

Heute habe ich Gartenheidelbeeren geerntet, die zu mindestens 95% befallsfrei waren. Aber ich habe etliche auf dem Boden liegende Beeren gefunden, was mir merkwürdig vorkam und ja, das Innere war teilweise flüssig. Einige wenige der gepflückten Beeren wiesen die typischen Einstichstellen auf, aus denen bei leichtem Druck Flüssigkeit austrat. Diese Beeren habe ich mit kochendem Wasser überbrüht und entsorgt. Allerdings habe ich bisher nicht eine einzige KEF herumschwirren gesehen. Mal sehen, wie sich die Angelegenheit weiterentwickelt. Die roten Johannisbeeren und die Pflaumen müssen noch geerntet werden. Die roten Johannisbeeren sind durch die Hitze stark geschädigt worden. Ob die KEF sich vielleicht dort tummelt, werde ich demnächst herausfinden.
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cydorian

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Ich war heute auf einem Vortrag einer Mitarbeiterin des LTZ Augustenberg, die über die KEF forscht.

Leider keine neuen Erkenntnisse dabei. Efeu als Wirtspflanze im Frühjahr ist auch schon länger bekannt. Gab es denn keine Ideen bezüglich Bekämpfungsstratagien?

Fallen habe ich auch aufgehängt. Es finden sich permanent Kirschessigfliegen darin, auch wenn die Schäden an Beeren nach wie vor gering sind. Dafür sind die Schäden durch die irre Hitze gross, Brombeeren haben es besser ausgehalten, aber Himbeeren sind ziemlich fertig.
« Letzte Änderung: 23. Juli 2015, 22:32:33 von cydorian »
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enigma

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Ich war heute auf einem Vortrag einer Mitarbeiterin des LTZ Augustenberg, die über die KEF forscht.

Leider keine neuen Erkenntnisse dabei. Efeu als Wirtspflanze im Frühjahr ist auch schon länger bekannt. Gab es denn keine Ideen bezüglich Bekämpfungsstratagien?

Nee, nicht so recht. Damit hättest du aber auch nicht ernsthaft gerechnet, oder?
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cydorian

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Sicher doch. Die Efeubeerensache stand schon in einem älteren Artikel, hier verlinkt. Geh einfach die Links durch, wenn dich das interessiert.

Spannend wären Bekämpfungsansätze. Daran mangelts weiterhin.
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Kasbek

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So, jetzt ist sie im Leipziger Südraum auch angekommen  >:( Bisher waren Erdbeeren, Süßkirschen, Johannis- und Stachelbeeren befallsfrei, die ersten drei Sauerkirschbäume auch, nun hat's den letzten Sauerkirschbaum erwischt. Viele Früchte hatte er sowieso nicht, und die heute gepflückten, die ich gerade eben aus dem Kühlschrank holen und gemütlich verspeisen wollte, rochen nach Essig, waren zur Hälfte verfault und zeigten Einstichslöcher  >:(
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Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)
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