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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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28. April 2024, 01:15:41
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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)

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|24|1|Jedem sein eigener kleiner Kreuzzug.  ;)  ;D  (oile)

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Autor Thema: Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) - Das Ende der Naschzeit im Garten?  (Gelesen 276035 mal)

Elro

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Hier sieht es auch sehr übel aus.
Ganz schlimm die Boysenbeere, klar ist ja auch sehr dunkel. Ebenso Logan-, Taybeere und restliche Himbeeren.
Ich schneide heute Abend alle Tragruten weg und hoffe auf nächstes Jahr. Gut daß ich wenigstens die Haupternte mitnehmen konnte.
Bei der Brombeere Loch Ness wird es wohl ähnlich werden, ich rästle gerade ob ich da die Fruchtstände eintüten könnte und zur Ernte immer öffnen und dann wieder einpacken könnte ::)
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Liebe Grüße Elke

mickeymuc

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Oje, das hört sich ja schlimm an!
Hier waren Himbeeren und sonstiges Beerenobst bisher ohne Befall. Die Süßkirschen waren katastrophal, aber eher geplatzt und gefault, ich glaube nicht dass die suzukii daran schuld ist. Woran das wohl liegen kann? 2014 hatten wir sie ganz massiv, allerdings vor allem an sehr spätem Obst wie Zwetschgen.

Wenn ich Eure Berichte lese wird es mir ganz anders....
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Viele Grüße aus dem Ermstal !

cydorian

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Süsskirschenschäden durch das Vieh gibts erst gegen Ende der Süsskirschenzeit, die Gründe für Verderb müssen woanders gelegen haben. Dieses Jahr verläuft hinsichtlich Kirschessigfliegenschäden auf die Woche genau wie 2014. Ende Juni die ersten Schäden, Ende Juli wird alles zur Katastrophe.

Etwas gehofft hatte ich noch auf ein paar Tage mit Temperaturen über 35°C, wie letztes Jahr. Die sind nicht annähernd in Sicht. Also werden die Schädlingsschwärme wieder ungebremst bis Ende Oktober fliegen. Offenbar ist das auch der Grund, wieso in den wärmeren Teilen Japans die Populationsdichte im Sommer gering ist. Einen Höhepunkt gibts im Frühling und im Herbst. Der Sommer ist dem Schädling zu heiss. Im Norden und grösseren Höhen dagegen ein Höhepunkt ohne "Sommerdelle".
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cydorian

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Die Geschwindigkeit und Dichte des Madenbefalls ist spektakulär. Erdbeeren werden bereits grün abgestochen, schon bevor sie ganz rot sind, sind sie Matsch.



Einmal draufgedrückt quellen die Maden hervor:



Die Befallsmenge ist Wahnsinn. Ich habe in einer Frucht über 20 wuselnde Maden gezählt, es waren zweifellos noch weit mehr drin. In unterschiedlichem Alter. Der Schädling sticht immer wieder rein, auch wenn die Frucht schon matschig ist. Vermehrungsquote extrem. Schädlinge wie der Apfelwickler oder die Kirschfruchtfliege können davon nur träumen.

« Letzte Änderung: 26. Juli 2016, 16:57:37 von cydorian »
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b-hoernchen

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Ich hab' meinen Fallen vernichtet und häng' eine weiße Fahne raus.
Die sinnvollste "Bekämpfungsmaßnahme" ist wohl Obstarten und -sorten anzubauen, welche weniger gefährdet sind.
« Letzte Änderung: 30. Juli 2016, 21:30:04 von b-hoernchen »
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Cum tacent, consentiunt.

Audiatur et altera pars!

Daniel - reloaded

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Also entweder habe ich mehr Glück als Verstand oder das Vieh ist in SH tatsächlich noch nicht angekommen....
Weder in Bargteheide (Nähe Ahrensburg/Hamburg) noch in Ellerau/Holstein habe ich dieses Jahr bislang Schäden feststellen müssen. Zumindest nicht an Johannisbeeren aller Farben, Erdbeeren, Himbeeren, Sauerkirschen, Blaubeeren und ersten Brombeeren.
Das muss sich bitte auch nicht mehr ändern! *betet*
Was ihr berichtet/zeigt sieht echt dramatisch aus! :'(
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Was man über mich sagt(e):
Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...

(In Erinnerung an die Zeit im Wohnheim der Meisterschule)

Isatis blau

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Bis zu den ersten Brombeeren war die KEF noch nicht bei mir, heute waren die Brombeeren umschwirrt und die Maden in den Früchten.
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cydorian

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Die restlichen roten Stachelbeeren haben sie bei mir auch angegriffen. Aber der Schädling scheint da mehr Schwierigkeiten zu haben. Befallen werden vorzugsweise bereits beschädigte Früchte. Bei Erdbeeren, Heidelbeeren & Co wird alles unterschiedslos gleichzeitig abgestochen. Bei der hartschaligen Stachelbeersorte ist das dem invasiven Schädling offenbar zu anstrengend. Da geht er zuerst auf Früchte, die schon weiche Stellen haben, z.B. durch Sonnenbrand.

Ich konnte den Rest jedenfalls noch schnell abernten und nach Beerensortierung auch weiterverarbeiten, ohne dass Fehlaromen aufgetreten sind.

Aktien von Netzherstellern zu kaufen ist jedenfall keine schlechte Investitionsidee.
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bristlecone

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Wir waren heute im Schwarzwald auf knapp 1000 m Höhe. Dort gab es jede Menge wilder Himbeeren am Waldrand, die waren alles bestens in Konsistenz und Geschmack.
Außerdem Blaubeeren, von denen waren einzelne matschig, aber wohl nicht infolge KEF.

Demnach scheint die KEF in freier Landschaft dort noch (?) keine Rolle zu spielen.
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cydorian

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Wohl eher die Höhe, Spätfröste wegen der Höhe, Wind, was auch immer. Meine Sauerkirschen stehen auch in freier Landschaft und die hatten schon Totalschaden, als ich im Hausgarten noch unbeschädigte Früchte hatte. Brombeeren im tiefen Wald kürzlich - kaputt, abgestochen.
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biene100

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Und jetzt ist die Mistfliege wohl auch hier angekommen.  :'(

Ich habe wohl mal kurz in diesen Thread reingelesen, aber ihr wohnt doch ziemlich weit weg, und hier hat man bis jetzt noch nix gehört.
Jetzt wurde ich aber wachgerüttelt. Tochter und Schwiegersohn ( Selbstvermarkter) klagten dass ihre Himbeeren befallen sind. Worauf ich sofort meine genauestens inspizierte und auch einige Früchte mit den Maden fand. :P
In der sofort aufgehängten Essigfalle schwimmen mittlerweile 18 Kirschessigfliegen. :-\

Heute häng ich noch so eine Flasche an den Brombeerstrauch und je eine an die Weintrauben. Wenn sie auch nicht alles verhindern können,- jede einzelen eliminierte Fliege ist ein kleiner Erfolg für mich. Biester elendigen.
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Es gibt einen Unterschied zwischen Wissen und Verstand

Isatis blau

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Nach dem ersten Frust werde ich heute Brombeeren pflücken, in Tüten, die zugeknotet in die Sonne gestellt werden.

Fallen kann ich dann auch noch aufhängen, hoffentlich ist es nicht sinnlos.
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lord waldemoor

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bei mir gehen wenige in die essigfallen aber viele in saft, denke sind doch die einheimischen biester
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häwimädel

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Und jetzt ist die Mistfliege wohl auch hier angekommen.  :'(

Hier auch.  >:(
Meine Nachbarn sind im Urlaub und haben mich gebeten, ihre Brombeeren zu ernten. Essig. Da die Heidelbeeren im Wald noch nicht befallen waren, hatte ich noch Hoffnung.

Was mache ich jetzt am besten?
Heruntergefallene Früchte auflesen, reife ernten und in den Restmüll?
Falle basteln?

@Isatis blau: Wie machst Du das mit den Tüten? Dürfen die Früchte übereinanderliegen?
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Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. (Friedrich Schiller)

Isatis blau

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Was mache ich jetzt am besten?
Heruntergefallene Früchte auflesen, reife ernten und in den Restmüll?
Falle basteln?

@Isatis blau: Wie machst Du das mit den Tüten? Dürfen die Früchte übereinanderliegen?

Ich nehme die kompostierbaren Biomülltüten, die es im Drogeriemarkt und manchmal beim Discounter gibt. Da schmeiße ich alle Brombeeren rein, die mir verdächtig vorkommen und hinterher knote ich die Tüte zu. Die sind etwas elastisch die Tüten, das ist dann wie ein kleiner Sack oder Luftballon, Wasserbombe.

Dann lege ich das Säckchen in die pralle Sonne, das ist tötlich für die Maden, die auch ganz aufgeregt rauskrochen. Zur Sicherheit habe ich einen zweiten Beutel drüber, ich bin beim ersten Beutel manchmal an die Dornen gekommen.

Die Sauerei kann dann auf den Kompost mit Tüten.
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