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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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28. April 2024, 08:52:59
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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)

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|7|10|Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand. (Arthur Schopenhauer)

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Autor Thema: Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) - Das Ende der Naschzeit im Garten?  (Gelesen 276087 mal)

häwimädel

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Danke für Deine Antwort Isatis.
Jetzt habe ich zum Entsetzen der Kinder alle auch nur im Ansatz reifen Brombeeren abgeerntet, das Fallobst aufgelesen und in den Restmüll gegeben. Nachbars haben keinen Kompost und ich in dem Winzgarten auch nicht mehr.

Ich hatte gehofft, man könne die unreifen Beeren in den Tüten nachreifen lassen. Das habe ich wohl gründlich mißverstanden.  ;)  Eine Falle hängt. Wenn ich auch nichts retten kann, so hoffe ich doch die Ausbreitung der KEF zu erschweren. An das wilde Brombeergestrüpp auf der anderen Gartenseite darf ich gar nicht denken. Bzw. muß ich noch viele Fallen basteln.

Geht KEF auch, wenn sie keine Beeren mehr finden an Fallobst wie z.B. von Wespen angefressene Äpfel?
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Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. (Friedrich Schiller)

bristlecone

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Fallen gegen KEF schaden nicht und mögen das Gewissen beruhigen. Mehr Positives kann man zu denen aber leider nicht sagen.
Sie taugen nicht mal zum Monitoring.
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häwimädel

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 ;D
Na, meinem Gewissen schadet Beruhigung kenesfalls.
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kasi †

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Fallen gegen KEF schaden nicht und mögen das Gewissen beruhigen. Mehr Positives kann man zu denen aber leider nicht sagen.
Sie taugen nicht mal zum Monitoring.
Vielleicht nehmt ihr nur das falsche Lockmittel. Ich habe noch 3 Jahre alten Kirschwein, der müßte bald Essig sein. Entweder selber trinken zur Gewissensberuhigung oder den Fliegen anbieten. :)
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kilofoxtrott

bristlecone

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Auf keinen Fall draußen im Garten trinken, solange da KEF unterwegs sind! Schon gar nicht bei der Wärme!
Sonst halten sie dich für eine riesengroße überreife Kirsche und stechen dich an, um ihre Eier abzulegen!!!  :o
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zwerggarten

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kopfkino! ;D
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moin

"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos

störfall

rinaldo rinaldini

häwimädel

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Einmal wenn ich versuche was ernsthaft anzugehen  >:( ;D nehmt ihr mich hoch.

Kasi wird dann bestimmt richtig sauer werden!

Also wirklich!
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bristlecone

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Falls man doch angestochen wird: Ein Ganzkörperkondom überziehen und in die Sonne legen. Die Maden kommen dann rausgekrochen und sterben.
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zwerggarten

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*rofl*
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rinaldo rinaldini

Rieke

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Dieses Jahr habe ich die Biester auch im Garten  >:(. Gestern habe ich den Befall in den Brombeeren entdeckt - eine Woche nicht da gewesen, nicht geerntet und schon vermehren die sich  :(. Ich werde die Brombeeren jetzt vollständig abernten, ebenso die schwarzen Johannisbeeren (ich hoffe, daß da noch was zu retten ist) und dann dort Fallen aufhängen, damit die Fliegen auf der Suche nach Früchten sich nicht im ganzen Garten verbreiten.
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Chlorophyllsüchtig

zwerggarten

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Fallen gegen KEF schaden nicht und mögen das Gewissen beruhigen. Mehr Positives kann man zu denen aber leider nicht sagen.
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moin

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rinaldo rinaldini

Rieke

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Na, dann zitiere ich mich mal selbst:

Fallen im abgeernteten Kirschbaum dürften sinnvoll sein. Damit fängt man die dort noch nach Kirschen suchenden Fliegen ab, bevor sie zum nächsten Obst weiter ziehen.

Aber insgesamt haben Fallen wohl nur eine sehr bescheidene Wirkung. Wichtiger ist Gartenhygiene: kein Obst auf den Kompost, befallene Früchte entfernen und mit Hitze behandeln (bei größeren Mengen im schwarzer Plastiksack in die Sonne legen), Fallobst möglichst schnell einsammeln.

Die Mirabellen sind fast reif und der Baum hängt sehr voll, vielleicht kann ich so die Chancen auf eine gute Ernte erhöhen. Bisher habe ich eindeutigen Befall nur in den Brombeeren beobachtet, noch nicht mal in der Blaubeere direkt daneben - und die habe ich gestern weitgehend abgeerntet. In der Küche war eine Fruchtfliege an den schwarzen Johannisbeeren, aber das kann auch eine normale Drosophila gewesen sein. Es war jedenfalls keine Beere dazwischen, die auffällig geschmeckt hätte.

Abgesehen davon habe ich mir vor einer Weile mal die Mühe gemacht, Literatur zu den Fallen zu recherchieren. Wieviele Fliegen man damit erwischt, hängt von vielen Faktoren ab: dem verwendeten Köder, dem Fallentyp, der Farbe der Falle und der Obstsorte, von der die KEF weggelockt werden soll. Kirschen sind immer akttraktiver, egal welchen Köder man verwendet. Für das Monitoring taugen die Fallen wenig, weil sie nicht selektiv sind, d.h. es sind zuviele andere Fruchtfliegen drin, so daß eine Auswertung nur sehr aufwendig möglich ist.

Neueste Empfehlung für den Köder ist die Zugabe von etwas Aceton ( max. 0,05%), aber das habe ich noch nicht probiert.

Der Bericht vom KEF Symposium an der Fruchtwelt Bodensee 2016 ist recht interessant. Dort wird Massenfang als ein Baustein der Bekämpfung empfohlen. Neu für mich war die Bedeutung von Misteln als erste Wirtspflanze im Frühjahr.
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Chlorophyllsüchtig

lord waldemoor

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ich war gestern bei einem brennmeister, er meinte die kef sei ihm egal, sie komme nicht ins haus.....ob das stimmt
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Dietmar

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In Sachsen ist ein großes Forschungsprojekt gegen die KEF (Suzuki) geplant, allerdings bin ich skeptisch wegen dem Ansatz.

Bei normalen Fruchtfliegen hat Folgendes funktioniert: In Spätherbst mit einer speziellen Hefe füttern.... . Normale Fruchtfliegen haben dadurch ihre Frostfestigkeit eingebüst und beim ersten Nachtfrost haben diese ihren Löffel abgegeben. Selbst wenn das bei der Suzuki auch funktionieren sollte, sehe ich da keinen großen Fortschritt. Mittlerweile ist die Suzuki in weiten Gebieten Deutschlands verbreitet - selbst in der Natur. Falls es gelingt, in einem Garten bzw. Feld die Suzuki auf diese Weise zu dezimieren, bringt das keinen großen Fortschritt, denn in kürzester Zeit wandern die Suzukis aus den Nachbarschaftsgrundstücken wieder ein. Aufgrund der hohen Vermehrungsquote (über 13 Generationen im Jahr) können lokal reduzierte Suzuki-Bestände bis zur Reifezeit der Früchte wieder aufgefüllt werden.

Die betreffenden Biologen des geplanten Projektes sollten sich mal mit der Suzuki und ihren Lebensräumen und -zyklen beschäftigen und diese nicht nur im Labor untersuchen.
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bristlecone

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Die betreffenden Biologen des geplanten Projektes sollten sich mal mit der Suzuki und ihren Lebensräumen und -zyklen beschäftigen und diese nicht nur im Labor untersuchen.

Vielleicht solltest du ihnen das schreiben.  8)

Zitat:
"Literaturrecherchen haben ergeben, dass in Chile Maschinen, die heiße Luft erzeugen, zur Bekämpfung von Schadinsekten in Obstanlagen (TPC – Thermal Pest Control) getestet werden. Weiterführende Erkenntnisse zu dieser Technologie zur Bekämpfung von Drosophila suzukii liegen jedoch nicht vor..."


Wer sagt's denn: Heiße Luft produzieren kann doch zu was nütze sein!
« Letzte Änderung: 08. August 2016, 14:07:08 von bristlecone »
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