Ja, Obstholz ist grundlegend sehr hart. Wenn man nix anderweitiges draus machen mag, ist es luxuriöses Brennholz mit tollem Raucharoma.
Kettensäge zum Baumstumpf entfernen = falsche Werkzeugwahl, machste sofort die Kette stumpf, wenn Sand/Erde dran kommt.
Dito. für die Bohrmaschinenidee. Die Zersetzung dauert dann auch in Lehmböden zig Jahre.
Ergänzung zu Staudos Werkzeugempfehlungen: "Wiedehopf" - der ist genau dafür gemacht. Nennt sich auch Rodehacke. Ist ein zweiseitiges Werkzeug: Axt+Hacke. Gibts in zwei Varianten: Gerade Haue bei Sandboden, runde Haue bei Lehmböden. Wichtig: Genug Abstand zum Stamm einhalten und einen tiefen Graben um den Stubben ziehen. Erst dann in Richtung unter den Stamm vorarbeiten. Beim Ward kannst Du Dor das Prinzip auf den Produktbildern
angucken .
Wurzelfräsen ist nicht sooooo teuer. Da gibt es Lohnarbeiter, die sich darauf spezialisiert haben. Darauf achten, das er tief fräsen kann, ab 30 cm ist gut, gibt aber auch Maschinen die 50-60 cm Tiefe schaffen. Kleinere, moderne Wurzelfräsen haben teilweise nur 60 oder 80 cm Breite, gehen also auch durch enge Gartentörchen. Kann man sich auch beim Maschinenverleih für einen Tag ausborgen. Kostet bei uns im teuren Süden 70 Ocken pro Tag. Damit schaffst Du ungeübt vielleicht 3 Obststubben am Tag. Ich spreche hier nicht von Starkholz (Baumstubben Buche/Eiche Durchmesser > 50 cm), dafür braucht man dann doch eine Fräse die eine Nr. größer ist und nicht von Laien bedient werden sollte.
Good Luck!
Edit: AndreasNB war schneller mit der Lochgröße.