Am vergangenen Montag erzählte
Tim Mälzer auf ARD einiges über Fisch. Manches davon wußte man schon, anderes war (zumindest für mich) neu, z.B. daß der Karpfen in jeder Hinsicht am unbedenklichsten ist. Grundelt in seinem Teich, braucht nicht viel, ist regional erhältlich - aber offensichtlich in D kulinarisch relativ unerschlossen. Denn was der 'Starkoch' dann nach der Feststellung, daß der Teichbewohner einen schlechten Ruf hätte, weil er müffle und Erinerungen an gar grausige Weihnachsessen bei Oma wecke etc., demonstrierte, war schlicht enttäuschend: phantasielos in der Pfanne gebraten. Als ob es nicht eine Vielfalt an wunderbaren Zubereitungsarten gäbe, man muß nur die Blicke nach Südosten richten: ungarische Fischsuppe, serbischer Fischdjuwetsch uvm. Gerade jetzt ist seine Zeit, vielleicht hat ja jemand ein besonderes Rezept.
Vielleicht kann man hier Erfahrungen und Erkenntnisse über Fisch im Allgemeinen ebenso wie Rezepte austauschen - welchen bevorzugt ihr, wie bereitet ihr ihn zu, mit was für Beilagen? Da hat sich in den letzten Jahren ja einiges zum Besseren gewendet, gewissermaßen weg vom Fischstäbchenelend
Ich selber experimentiere schon ein Weilchen herum, manches ist, weil für gut befunden, Standard geworden, wie z.B. die heutige Lachsschnitte (bio, teuer, aber in kleiner Menge, quasi als Beilage) zu Kürbis-Ruccolarisotto: