1. Bei der Schrottannahme auf unserem Recyclinghof sehe ich sicher mehrmals im Jahr historische Gießkannen aus Metall, manchmal scheint es sogar antike Stücke.
Lohnt es, diese Kannen für Dritte zu "retten" oder findet der Liebhaber die leicht in Hülle und Fülle? Für Dritte, denn ich habe keinen Platz für mehrere solcher Gefäße. Kommerzielles Interesse habe ich dabei nicht.
Ich frage deshalb, weil ich auf der letzten
Braderie von Lille einen Händler quasi vor dem Hotel hatte, der bot zu Beginn am Freitag ca. 20 historische Kannen an zu je 20 bis 40 €uro. Handeln wollte er nicht. Am Ende, Sonntag abends, hatte er immer noch alle seine 20 Kannen. Keine verkauft, aber dennoch wollte er den Preis nicht nachlassen, was fast alle anderen Händler zu später Stunde taten. Mein Schluss: entweder war unter den zweieinhalb Millionen Besuchern des Flohmarktes kein einziger Giesskannensammler oder der Mann war einfach zu teuer.
2. Wenn man Giesskannen aus Liebhaberei sammelt, spielt es dann eine Rolle,
ob sie noch dicht sind oder nicht?3. Früher, sagen wir mindestens noch in den 50ern, gab es in Eisenwarenhandlungen Sets oder Kits zum Stopfen von
Löchern in Eimern und ähnlichen Behältern -
Kesselflicken: im Wesentlichen eine Schraube mit fast beilegscheibenartigem Kopf, zwei Gummi- oder Korkdichtungen und plattenförmige Mutter. In den USA gibt es noch immer ähnliche Sets zum Flicken von Rohren. Hat jemand hierzulande eine Bezugsquelle für so etwas?
4. Wie pflegt man solche verzinkten Sammlerstücke ohne die Patina zu verletzen? Lediglich abstauben? Einölen?