oder eine eibenhecke?
Genau diese Überlegung gab es im letzten Jahr schon einmal. Nur würde dieser Kompostplatz damit immer raumgreifender. Die Hecke bräuchte Abstand zum Kompost, um zum Bestücken auch noch mit einer Schubkarre dazwischen zu kommen und sie nimmt selbst noch Raum ein. Da sind ganz fix zwei Meter weg.
Neben diesen drei Kompostern ist ja auch noch dieser grasbewachsene Hügel - ein ehemals riesiger Reisighaufen, den wir irgendwann mit Grasnarbe abdeckten. In diesen wollen wir noch die großen, gerodeten Haselstümpe setzen, damit die Hirschkäferlarven weiter davon zehren können. Die Hasel sollen jährlich auf Stock gesetzt werden, falls sie dauerhaft wieder austreiben.
Bis letzten Herbst hatte ich gar keine "gärtnerische" Nutzung für dieses trockene und sandige Gartenstück vorgesehen. Vor den Komposthaufen war mehr oder weniger Schluss. Von Südwesten kommt jedes Jahr eine "Hecke" aus Canna davorgepflanzt, die dann zwischen Kompost und der "Gehölzreihe" steht.
Die besteht aus Prunus serrula, einigen schlechtwachsenden buntrindigen Hartriegeln, Cotinus obovatus, einem ausgemusterten Gingko, einem größeren Viburnum opulus und endet mit einer Carpinus betulus 'Rockhampton Red', bevor sich nochmal eine Reihe Canna um den Reisighaufen anschließt. Zwischen die Gehölze hatte ich bereits einige Wucherstauden (Felberich, Astern) gesetzt.
Vom unteren Gartenteil aus betrachtet sieht das also alles gar nicht so wild aus. Von der neuen Sitzbank aus ist der Kompostplatz allerdings eine optische Bremse.
Wäre der Blick frei, würde er auf die als Solitär etwas dahinter stehende Magnolie 'Wadas Memory' falllen. Das lockt schon etwas, diese Ansicht freizulegen.