Vielleicht im Tierheim nach einem selbstbewussten Freigänger fragen?
Mein erster Petzi war so einer, der war ein ziemlicher Haudegen, zu mir schmusig, zu Fremden krätzig, fremde Hunde hat er am Fensterbrett (hinter Glas) provoziert, angefaucht und sich einen Spaß draus gemacht, wenn die Hunde sich erschrocken haben.
Seine Vorgeschichte war: er wurde im Tierheim abgegeben, weil er mit seinem ursprünglichen Besitzer von einem Haus mit Freilauf in eine Wohnung umziehen musste und dort unleidig wurde. Dann war er vermittelt - an eine Fleischhauerei. Dort wurde er so fordernd-aggressiv (gebt mir Fleisch! ich weiß genau, dass ihr welches habt!), dass er zum Einschläfern zur einer Tierärztin gebracht wurde. Die hat ihn nicht eingeschläfert sondern angeboten ihn zu vermitteln. Und wurde dann auch noch gebissen - stand dann irgendwann mit dem Korb in der Hand auf einmal bei mir in der Bude und war sehr entschlossen, dass ich doch bestimmt eine Katze brauche
. Er war ein Prachtstück, und kannte/konnte städtischen Straßenverkehr.
Allerdings sind Katzen fast nie so territorial wie Hunde, was das Verteidigen des eigenen Terrains angeht - hast du nicht eh einen Hund? Oder ist der nicht im Garten, wenn du nicht da bist?