Wenn jemand reine Wohnungskatzen hat, die das ausgeglichen hinnehmen, ist es gut! Ich bin um jede Katze, die ein gutes Zuhause hat, froh. An vielen Orten kann man Katzen eben einfach nicht ruhigen Gewissens raus lassen. Es wäre schade, wenn alle Katzenbesitzer, die keine entsprechende Umgebung haben, Katzen kein Zuhause bieten dürften. Für Katzen und Menschen.
Wie hatten mal den Kater Micki. Es war ein langhaariger, siamfarbiger Rassekater. Seine Ahnen waren immer im Haus, nur er fand das gar nicht gut. Er hat uns und unseren anderen Katzen das Leben zur Hölle gemacht, wenn er nicht raus durfte. Raus hiess auch raus aus unserem Garten. Er durfte dann irgendwann, weil niemand einen ständige nöhlenden Kater, der alles anpinkelt, ertragen kann. Draußen hat er dann den Nachbarn und deren Katern das Leben zur Hölle gemacht
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Micki mussten wir leider mit erst 13 Jahren wegen eines Bauchspeicheldrüsentumor gehen lassen.
Wenige Zeit später fanden wir den Leidi mitten auf einer stark befahren Straße. Er war noch ein Baby und soooo süss. Inzwischen ist der Leidi riesengroß und entsprechend schwer. Er ist genau wie Micki ein Kater, den man nicht erträgt, wenn er nicht täglich seine Runden geht. Auch ihm reichen 1400 m² Garten nicht. Er haut ab. Glücklicherweise ist er bis jetzt immer wieder gekommen. Mir graust vor dem Tag, an dem er nicht nach hause kommen könnte.
Unsere anderen 8 Katzen bleiben im Garten. Sie gehen gerne raus. Die Britisch Kurzhaar-Mädels würden es ohne großes Theater hinnehmen, wenn sie nicht raus könnten. Der BKH-Kater und die Hauskatzen nicht. So wie es ist, passt es für uns alle ganz gut.