Marcu, es tut mir Leid, dass Du vielleicht keine Katzen mehr haben kannst. Ich kann mir nach gut 50 mit Katzen gar nicht mehr vorstellen, ohne zu sein.
Nemi, die Herkunft aus einer Familie und die liebevolle Aufzucht ist durch nichts zu ersetzen. Da hast Du Recht. Luzie, die keine Erziehung genossen hatte, haben wir am Anfang beim Essen im Sekundentakt vom Tisch werfen müssen. Sie war sehr anstrengend. Ich habe sie vorhin wie gewünscht Abgebusselt.
Ich mag alle Katzen unabhängig von der Farbe. Wenn es die eigenen sind, mit denen man richtig zusammenwächst, erst recht.
Aber wenn ich aussuchen kann, dann würde ich nach meinem Geschmack aussuchen, wenn nicht ein Opfer daneben sässe, was gerettet werden muss. Nun kann man oftmals nicht aussuchen. Unsere 3 Jüngsten waren quasi Tierschutzfälle. Da überlege ich nicht, diese Katze ist schön, diese weniger. Sie werden genommen und geliebt, wie sie sind.
Jenny, meine älteste Katze, habe ich nach der Farbe und der Herkunft, ausgesucht. Sie war meine erste Zuchtkatze. Beim Züchten guckt man eben darauf, dass man eine Katze kauft, die den Nachwuchs bekommen kann, den man anstrebt.
Zwei ihrer Töchter habe ich behalten, weil sie mir farblich gefielen und ich mit ihnen weiter züchten wollte. Die anderen 3 Briten, die ich noch habe, habe ich behalten, weil mir das Gefeilsche um den Preis irgendwann nur noch zuwider war und das Finden der in meinen Augen passenden Neubesitzer nicht einfach war. Ich habe meine geliebten Büsis dann lieber behalten und mit der Zucht aufgehört.
Meine Katzen sind, bis auf die Hauskatzen, 10-15 Jahre. Wenn wir mal "nur" noch Luzie und Harry haben, werden wir uns wieder 2 ausgesuchte Katzen anschaffen. Haben wir so beschlossen. Es kann natürlich sein, dass zwischenzeitilich nochmal irgendwoher eine arme Katze auftaucht, die man nicht wieder vor die Tür werfen kann. Das kommt eben manchmal so
. Das ist wie das Salz in der Suppe.