@ Leana. Hellsehen ist eine meiner Stärken.
Astrantia wuchert nicht, sät sich aber schwach aus, wenn du die Samenstände stehen lässt.
Corydalis ist mir noch als Begleitpflanze eingefallen. Besonders C. lutea und ochroleuca. Säen sich aus und bilden kleine helle Lichtblicke.
Ha, Veronica! Hier kommt wieder der Einfluss von Standort(Bedingungen) ins Spiel. Ich habe wie Du, als wir hier her kamen, Astrantia i.S. gepflanzt. Wunderschön, ich mag sie. Und sie mag unseren Boden, sie liebt ihn sogar und plustert sich förmlich auf und weigert sich, ihn zu verlassen. Ähnlich wie Akelei, verwurzeln auch Astrantien oder Carex pendula derartig hartnäckig , dass sie z.B. aus einer Rose kaum mehr heraus zu bekommen ist. Die weißen Formen versamen sich wie Gift und Donner
. Seit bald 15 Jahren versuche ich sie auszurotten: die roten, zahmen Sorten sind verschwunden, die anderen gedeihen.
Aber die weißen Lerchensporne sind sehr hübsch und, falls zu stark vermehrt, auch leicht zu entfernen. Sie haben hier etwa fünf Jahre gebraucht, ehe sie beschlossen, heimisch zu werden und mit Samen um sich warfen, erfolgreich
!
Ebenfalls sehr hübsch, sich versäend, aber nicht unbedingt lästig werdend, sind Jakobsleitern (Polemonium caeruleum) in Blau oder weiß. Auch sie vagabundieren sehr hübsch als Frühlingsblüher durch den Garten. Wie Fingerhut nicht langlebig, aber selbst für Nachwuchs sorgend. Dazu ein wunderbarer Duft, der bei der weißen Form besonders stark ist. Blütenstände rechtzeitig herunterschneiden, dann gibt es eine Nachblüte, die man auch als Samen ausfallen lassen kann.