Ich wollte gerade sagen, dass die Keime ja auch irgendwo sein müssen; also sich auch latent auf scheinbar gesunder Pflanze verbergen.
Werden die Pflanzen nicht gestresst, werden sie eventuell nicht krank. Aber das weiß man eben nicht genau, Bellis. Insofern ist die Prophylaxe nicht verkehrt.
Und wenn man weiß, dass Phlox sich gerne etwas aufhalst, dann erst recht.
Inken, womit man schneidet, hängt auch von den Mengen ab- erinner Dich, bitte, an HGs Bild vom Phloxschnitt: diese Massen per Hand schneiden zu müssen und zusätzlich noch Gelenkprobleme zu bekommen, muss nicht sein.
Ich habe meinem Mann vor paar Jahren eine Akku-Heckenschere (Schwertlänge 50 oder 52 cm?) für die großen Buchse geschenkt.
Mittlerweile sind wir begeistert, sie bei Gräsern und anderen Stauden zu nutzen. Man spart nicht nur unglaublich viel Zeit, sondern tut auch den Muskeln und Gelenken etwas Gutes! Hat man nicht viele Sträucher zu schneiden, braucht das Messer nicht so lang zu sein: aber mit einem Schnitt eine Großstaude absäbeln zu können, erleichtert die Arbeit. 30 cm Schwertlänge ist Minimum (und auch kräftig genug für verholzte Staudenstängel!), und dann zum Tauschen noch ein Ersatzakku, er ist schnell leer!
Übrigens, die riesigen Buchskugeln sind weitgehend verschenkt, auch meinem Mann bekam das Schneiden nicht mehr
Für uns ist es sehr wichtig, so viel wie möglich im Herbst schneiden zu können. Der Frost bleibt sehr lange im Boden und die Feuchtigkeit hindert bis Mitte/Ende April, die Beete zu betreten. Der letzte Grund für einen Herbstschnitt ist
lästiges Versamen vieler Stauden.
Gerade Astern und Phloxe möchte ich bitte sortenrein haben, sonst brauche ich keine teuren Pflanzen zu kaufen.