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[frank fischer]

hallo,

neu bin ich hier in diesem forum.......grüßen möchte ich alle interessierte,

seit kurzem sind wir besitzer/in einen gartens. ein alter mompost befindet sich unter einem walnussbaum. ich möchte einen neuen kompostbehälter bauen.

welche erfahrungen habt ihr gemacht....holz? metal??? plastik(neudorff)?

erfahrungen habe ich keine. tendiere eher zum selbstbau(holz), metal kommt für mich eigentlich nicht infrage.....was denkt ihr über den komposter von neudorff?

grüsse

frank

[Amur]

Ist hier schon oft diskutiert worden. Mußt mal suchen.

Das beste ist eine Miete ohne jede bauliche Maßnahme. Läßt sich in den kleinen Gärten meist nicht verwirklichen.

Mach dir mit Holz nicht viel Arbeit. Ist nach 5-7 Jahren eh verfault. Am besten warten bis es im Baumarkt die billigen Steckkomposte für ein paar Euro gibt.
Oder du nimmst die Betoneckpfeiler in die dann Bretter eingeschoben werden. Das wäre noch eine Alternative.
Wichtig ist m. E. daß man den Kompost entsprechend dem was man rausgeholt hat auch etagenweise abbauen kann. Sonst muß man immer von oben reinfassen mit der Schaufel/Gabel und das ist umständlich und man beschädigt oft Bretter, Gitter oder mit was auch immer er gebaut wurde. Das ist dann auch für mich das Hauptargument gegen die Streckmetallgitter als Kompost.

Von geschlossenen Systemen halte ich gar nix (kenne Neudorf nicht).

mfg

[lissy]

Hallo Pflegefisch,

wenn der Kompost unter einem Walnußbaum ist, dann gehe ich davon aus, daß Platzmangel nicht Dein größtes Problem ist.

Ich habe mir fünf Euro-Paletten besorgt.
Gibts leicht angeschlagen gratis im Supermarkt.

Der Vorteil ist, daß das Holz nicht behandelt ist.

Davon mache ich ein Quadrat und eine Palette in die Mitte.
Befestigt werden die mit Ketten zum Einhängen.

So kann ich schnell mal eine Seite wegnehmen zum Kompost holen.
Ich sammle das lockere Zeug auf der einen Seite und schaufel dann 1x um auf die andere Seite.
Was auf der zweiten Seite noch über ist, wird auf einen freien Haufen gesetzt, der dick abgedeckt wird.

Die Paletten halten ca 5-7 Jahre, dann hol ich neue.

Ich glaub länger hält ein gekaufter mit unbehandeltem Holz auch nicht.

Gruß, Lissy

[fisalis]

Stimme Amur zu: Am besten ist eine Miete ohne bauliche Massnahmen. Soo viel Platz braucht die nicht, kommt eben drauf an, wieviel Material anfällt. Hinten kommt das grün hin, vorne wird es halbverrottet umgeschaufelt. Untere einem Baum ist es ideal, weil man dann nicht extra beschatten muss. Zum Umschaufeln brauchst du nur wenig mehr Platz, als die Miete einnimmt.

[Wolfgang]

Freunde von mir haben den Neudorff-Komposter. Funktioniert gut, die Rotte geht schnell, aber die Farbe ist potthässlich.
Ich habe einen einfachen schwarzen Plastikkomposter, weil das bei mir die unauffälligste Lösung ist. Darin rottet es mittelschnell, aber sehr regelmäßig. Draußen hängen viele Gehäusschnecken und stecken den Kopf durch die Luftschlitze. Umschaufeln spare ich mir; ich kann warten.

[Eva]

Wenn Du Platz hast, würde ich einfach zwei Mieten nebeneinander aufsetzen. Einige Pflöcke und Bretter/Balken/Hölzer liegen eigentlich immer irgendwo und können als Wand eingesetzt werden.

Ganz hübsch, aber nicht richtig praktisch sind die runden Drahtgestelle, stapelt man einfach voll. Man muss sie dann aber ganz zerlegen, um an den Kompost zu kommen - das ist der Teil, in dem alles durch die Gegend fleddert. Der Kompost in der Mitte wird gut, die trockenen Ränder muss man nochmal aufsetzen (z.B. als Starter für den nächsten Komposthaufen). Wenn man Platz für zwei solche hat, ist das denke ich auch ok. Ich hab nur einen und plage mich immer etwas, weil alles recht eng ist bei mir.