Das Grundgerüst meines Gartens besteht aus Raupenfuttergehölzen: Prunus spinosa, Rhamnus cathartica, Rhamnus frangula, Cornus sanguinea, Salix caprea und unzählige andere Salix usw.. Es ist wichtig, exakt die Wildform zu pflanzen, Zuchtformen sind oft schon wieder unbrauchbar, Eggert ist die Baumschule dafür.
Der nächste Baustein ist mein
Blackbox- Hang.
Da ich nun auch noch an Wildbienen großes Interesse gefunden habe, pflanze ich konsequent Wildstauden, einfachblütige Stauden. Im Moment arbeite ich
diese Liste ab
(Futterpflanzen links), natürlich nicht komplett aber her damit, was leicht zu integrieren ist. Natürlich sind die Schmetterlinge davon auch begeistert. Die Wildformen von Clematis und Kletter- Lonicera sind der Hit
.
Zur Nektarsuche sind "meine" Schmetterlinge im Moment wild auf: Oregano vulgare, vor allem die Feuerfalter und Bläulinge, auch die verschiedenen Ochsenaugen und das Landkärtchen; Thymian, auch die vorgenannten Arten; Monarden, Agastachen, Echinaceen, Sedum- Arten, Verbena bonariensis und Buddleja davidii, die Wildbienen stehen auf alle Arten Papaver und Malven.
Nun habe ich das Glück, dass hinter meinem Grundstück ein Graben nur einmal im Herbst gemäht wird
, im Umkreis von 200 m liegt ein Kiefernwäldchen.
Den Rasenmäher betätige ich inzwischen fast mit einem schlechten Gewissen, besser ist es, es sieht so
aus. Man überlässt die Sache einfach wochenlang sich selbst, Rasenmähen gehört sowieso nicht zu meinen Leidenschaften
.
Hortus hatte
diese Seite hier verlinkt, die finde ich ganz wunderbar.
Ich bin in diesem Jahr total verblüfft, welche Macht in der Auswahl der richtigen Pflanzen für so ein im Verhältnis winziges Stück Erde wie meine 2.120 qm liegt. Meine Nachbarn hier sind klassische Rasenmäher- Fetischisten, alles hat seine deutsche Orgnung
. Die Schmetterlinge aber finden trotzdem zu mir, das erfüllt mich mit Erstaunen. Also gebt Euch bitte Mühe, Ihr habt es in der Hand
.