In Düsseldorf gibts seit einigen Jahren den
Kö-Bogen von Daniel Libeskind geplant und ebenfalls mit Bepflanzung in "Scharten" und "Rissen" in der dem Hofgarten zugewandten Seite versehen.
Das Gebäude ist schon sehr geil, schafft es es doch, die sehr disparate 50er/60er-Jahre Bebauung der Umgebung zu jeder Seite aufzunehmen und dennoch etwas Eigenständiges zu sein, es ist ein Repräsentationsbau für die Stadtmitte mit Geschäften.
Jetzt fiel mir vor 3 Wochen auf, daß einer der in diesen Buchten an der oberen Fassade gepflanzten Bäume, ich glaube, eine große Amelanchier, völlig welk war, wahrscheinlich war das Bewässerungssystem ausgefallen und keiner hatte es bemerkt.
Solche Konzepte sind schon schön, aber die Technik muss dann wirklich entweder absolut ausfallsicher sein und/oder regelmäßig überwacht werden - oder es wird eine "Wechselflorbepflanzung"
Was mich bei der Simulation aus dem Artikel stört - die Bepflanzung ist wie eine grüne Wand präzise entlang der Etagen dargestellt, sie werden aber alle nach außen, zum Licht hin wachsen.
Eine solche Simulation sollte schon versuchen, die Realität des fertigen Objekts so gut wie möglich abzubilden und mit den heutigen Programmen geht das auch.