Ja, wenn Boden, Lage und Pflanzung stimmen. Da könnte bei dir ein Problem sein oder was anderes, an Trockenheit glaube ich bei dir nicht: Der äusserste Südwesten Deutschlands ist Weil am Rhein und dort sind die Niederschlagsdaten der letzten beiden Jahre geradezu grossartig und keineswegs sehr trocken. Ihr hattet zum Beispiel 2018 und 2019 wunderbar verteilte mehr als ausreichende Niederschläge, wir hatten nicht mal die Hälfte davon und kompletten Ausfall über fünf Sommermonate hinweg. Was im Rheintal nichts wird, wird nirgends etwas! Es wäre also erst mal genau zu prüfen, was du wie und wo gepflanzt hast, wenn die Bäume mickern.
30 km von Weil entfernt und eine Geländestufe (100 hm) höher. Ich kann nicht sagen, was das ausmacht.
Es kann schon sein, dass es etwas anderes ist als fehlendes Wasser, was meine kleinen Bäume verkümmern lässt. Ich kann mir nur nicht vorstellen, was. Der Gartenboden ist gut, keine Steine, kein Kalk, ab einem halben Meter Tiefe Lehm. Größere Obstbäume wachsen im Garten seit teilweise 50 bis 70 Jahren problemlos, auch wenn sie in den letzten Jahren manchmal schon im September das Laub abgeworfen haben. Bei der Düngung bin ich mir zugegebenermaßen unsicher. Etwas Blaukorn zum Winterausgang und 2-3mal Grasschnitt auf die Baumscheibe bei den kleinen Bäumen.
Dass es zu trocken ist, sehe ich am toten Rasen oder an der halbverdörrten Hecke. Das kenne ich so von früher nicht. Der Boden war die letzten Jahre im Herbst furztrocken und hart wie Beton.
Dass Pilot mickert, wundert mich auch nicht, der hat von Haus aus schwachen Wuchs, ich krieg ihn z.B. auch auf MM111 nicht zu gutem Zuwachs.
Okay. Nicht schön. Der verkümmerte Pinova wird ja auch als schwach beschrieben, meiner verblassenden Erinnerung nach hatte er sich in seinen ersten Jahren aber noch ganz gut gemacht.
Vielleicht sollte ich noch mal etwas bekannt starkwüchsiges auf schwacher Unterlage testen.
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