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News: Wer im Glashaus sitzt sollte im Keller pinkeln gehen! ;)  (dmks)
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Autor Thema: schaden durch clematis???  (Gelesen 5604 mal)

rorobonn †

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schaden durch clematis???
« am: 11. Mai 2005, 10:25:11 »

hallo,
meine nachbarin hat mich gebeten die clematis montana, die anfing auf ihr dach zu wuchern, abzuschneiden. unbestritten ihr gutes recht!!!!!!
allerdings hat es mich gewundert, dass sie sagte es würde ihr dach kaputt machen....könnt ihr mir dazu etwas sagen? es handelt sich um eine gutes, solides dach , flach und ohne ziegel, sondern geteeert auf einem ziegelbau...kann denn da eine clematis schaden anrichten? sie hat doch keine haftwurzeln oder ähnliches?
bitte mißversteht mich nicht: es ist ihr dach und nicht meines ..ich will lediglich wissen, ob eine clematis TATSÄCHLICH so ein dach beschädigen kann...ich hätte höchstens druck und gewichtslast wegen den verholzenden treiben für möglich gehalten?
für kommentare, erfahrungsberichte und meinungen sehr dankbar
rorobonn
« Letzte Änderung: 11. Mai 2005, 11:49:41 von rorobonn »
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"Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es!" (Bertrand Russell)

rorobonn †

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Re:schaden durch clematis???
« Antwort #1 am: 12. Mai 2005, 09:23:14 »

äh, wäre für ein paar antworten doch recht dankbar ::)
smile, vielleicht sollte ich betonen, dass ich hier keine munition suche: meine nachbarin haben uns recht nett unterhalten...mir geht es tatsächlich einfach nur um vermehrung des wissens ;)
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Elfriede

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Re:schaden durch clematis???
« Antwort #2 am: 12. Mai 2005, 12:10:59 »

Hallo!
Hoffte auf andere Meinungen, aber leider dürfte niemand dazu etwas wissen.
Fast jeder Mensch glaubt, daß Kletterpflanzen usw. dem Haus bzw. Dach schaden. Es hat sich aber keiner genauer darüber informiert.
Wenn ich mir deine Situation so vorstelle, dann könnten ich nur sagen, das Dach trocknet nach einem Regen (oder im Winter) nicht so schnell ab, da ja die Clematis es beschattet. Sonst sehe ich eigentlich keine Gefahr für das Dach.
Habe selber eine C.montana mit einer Länge von 13m über Balkon und teils schon am Dach. Dazu noch der Efeubewuchs, meine Gartenbesucher schlagen die Hände über den Kopf zusammen 8) .
LG
Elfriede
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LG Elfriede

Hortulanus

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Re:schaden durch clematis???
« Antwort #3 am: 12. Mai 2005, 12:57:22 »

Denkbar ist es schon, dass C.m. ein Dach schädigen kann durch
a) das Gewicht des Bewuchses (C.m. kann ja sehr mächtig werden)
b) Feuchtigkeitsstau (wie Elfriede bereits schrieb)
c) Triebe, die sich in Spalten und Lücken schieben und diese mit der Zeit durch zunehmende Mächtigkeit auseinanderdrücken

Es ist halt eine Frage der Dachqualität. An einem mit Schiefer gedeckten Haus habe ich beobachtet, dass Hydrangea petiolaris die Schieferplatten auseinandergedrückt hat, so dass der Schlagregen die darunter befindliche Mauer stark durchnässte. Drang durch bis nach Innen.
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rorobonn †

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Re:schaden durch clematis???
« Antwort #4 am: 13. Mai 2005, 10:50:27 »

ah, danke für die reaktionen!!!
am ehesten leuchtet mir noch der gedanke mit dem abtrocknen ein. nun, zum glück kann davon noch keine rede sein, denn die clematis lugte gerade über den dachrand...schade, denn es sah ehrlich herrlich aus als die clematis wie ein schleier die triebe am rand des daches herunterhängen ließ :-\
nun ja...immerhinque weiß ich nun mehr
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bine

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Re:schaden durch clematis???
« Antwort #5 am: 13. Mai 2005, 21:58:51 »

Hallo Rorobonn,
ich habe selbst 2 Clematis auf meinem Balkon, die sich recht ordentlich entwickeln. Da sie keine Haftwurzeln haben (wie Efeu), sondern Schlinger sind, ranken sie nur da, wo sie etwas zum darumherumranken finden. Ob die Last des Gehölzes so hoch wird, dass es Eurem Dach schadet weiß ich nicht. In Mauerwerk kriechen dürften Cl. eigentlich nicht. Je nach Sorte Eurer Cl. empfiehlt sich ohnehin ab und zu ein Rückschnitt - was habt Ihr denn für eine?
Ansonsten halten Schlingpflanzen am Haus das Mikrokloma im Gleichgewicht. Wenn Euer Gewächs nicht riesig ist, dürfe ein Gebeüde keinen Schaden nehmen. Fragt doch mal beim Mieterverin oder bei Haus und Grund nach. Wäre doch schade um das schöne Stück.
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L_ouise

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Re:schaden durch clematis???
« Antwort #6 am: 13. Mai 2005, 22:06:52 »

Ja, meine Nachbarn mögen meine Clematis Alpina leider auch nicht :( aber wie hier schon gesagt, ist dies auch ihr gutes Recht! Meine Clematis wächst über eine Sichtschutzwand hinüber in deren Kiefer und darüber hinaus wollte sie auf Nachbar's Dach. Nachbar's Argument war, daß sie die Regenrinne verstopfen könnte -naja, immerhin darf sie weiterhin seine Kiefer verschönern :D
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Nina

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Re:schaden durch clematis???
« Antwort #7 am: 13. Mai 2005, 22:14:45 »

Bine, Deine Clematis auf dem Balkon ist ja wahrscheinlich in einem Topf. Eine ausgepflanzte C. montana kann schon beträchtles Gewicht und auch Kräfte entwickeln. Unsere hat sich auch schon durch irgendwelche Fugen in den Wintergarten gearbeitet. ::) Sie hat mittlerweile armdicke Stämme. ;)
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Eva

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Re:schaden durch clematis???
« Antwort #8 am: 13. Mai 2005, 22:19:58 »

Wieso kriegen andere Leute Moster-Clematis Monana und bei mir ist schon die zweite nicht angewachsen?! :-\

Gemeinheit!

Ich hätte allerdings auch erwartet, dass eine Clematis eher wenig Probleme macht, verglichen mit Efeu oder wildem Wein, die in jede Ritze kriechen und sich dort breitmachen.
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Hortulanus

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Re:schaden durch clematis???
« Antwort #9 am: 13. Mai 2005, 22:48:15 »

Nina beschreibt es sehr gut. Hier in der Stadt ist ein Haus mit 5 Stockwerken, dessen Rückwand zu einem Drittel von C. monatana "eingesponnen" ist. Das Gewicht der Pflanze dürfte enorm sein. Und selbstverständlich kriechen Schlinger in Mauernischen, - spalten und -lücken oder können sich unter Sparren schieben. Wenn dann die Mächtigkeit des Strangs zunimmt, kann es bei schwachem Mauer- oder Holzwerk schon zu Problemen kommen.
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rorobonn †

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Re:schaden durch clematis???
« Antwort #10 am: 14. Mai 2005, 18:44:18 »

Wieso kriegen andere Leute Moster-Clematis Monana und bei mir ist schon die zweite nicht angewachsen?! :-\

Gemeinheit!

Ich hätte allerdings auch erwartet, dass eine Clematis eher wenig Probleme macht, verglichen mit Efeu oder wildem Wein, die in jede Ritze kriechen und sich dort breitmachen.
och, meine haben nun auch gut 15 jahre zeit gehabt sich zu entwickeln, also nimm es mit fassung und geduld :-) das mit dem kriechen in ritzen hat mich auch eher überrascht: unter meine pergola versuchen auch immer einmal wieder wisteria oder clematis ein paar triebe zu schieben und mangels günstiger bedingungen sterben sie alle alsbald ab ... aber ich sehe gerade den beitrag von hortulanus: ja, dass kann ich mir auch gut vorstellen, dass auch clematis alle unebenheiten "eiskalt" ausnutzen und dann zu einer "natürlichen erosion" beitargen könnten ;-)
« Letzte Änderung: 14. Mai 2005, 18:46:58 von rorobonn »
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