Ich halte von diesen China grow panels mit billigsten 5mm LEDs in rot blau herzlich wenig, vor allem wenn man das Licht auch noch selber ertragen muss. Klar wächst da was damit, vor allem direkkt daraunter nach dem fast immer gültigen Pflanzenkunstlichtmotto: Viel hilft viel
Da ich seit über 20 Jahre (fleischfressende) Pflanzen unter Kunstlicht kultiviere, die gerne so 10.000 bis 20.000 Lux (Weißlicht) haben möchten habe ich auch reichlich Erfahrung mit NaHD Lampen, HQI Strahlern (mit 4200K HCI Brennern und elektronischen Vorschaltgerät = EVG ein phantastisches Licht, aber der Lichtstrom lässt schnell nach und man hat ein Hochspannungssystem um das Plasma zu zünden, sollte als elektrisch nicht ganz unbeleckt sein), Leuchtstoffröhren (halte ich bei hohen Pflanzen für eher untauglich, manchmal sieht man sogar welche ohne Reflektoren, das ist pure Energieverschwendung), Energiesparlampen (würde ich heute nicht mehr verwenden) und seit einer Weile LED.
Für hohe Pflanzen würde ich heute LED Strahler mit guten Reflektoren nehmen.
Ich verwende welche aus dem Carnivorenforum.
Da ich leider keinen link angeben darf versucht es mal mit Google und "LED Strahler Version 2.0". Dort landet man beim Diskussionsthread, dort wiederrum ist der link zur Beschreibung der Strahler vorhanden. Ich habe keine weiteren Bezug dazu, außer dass ich mittlerweile sieben dieser Strahler selbst einsetze.
Es sind "Eigenbau"-Lösungen mit Hochleistungs LED Chips (Nichia COB), das gehört mit zum besten was man derzeit kaufen kann und so nebenbei ist das Licht auch schön angenehm.
Thermomanagement ist bei den Strahlern auch okay, das ist für die Lebensdauer von LED Lampen ja extrem wichtig.
Die Optik der Strahler im billigen Baumarktstrahlergehäuse ist sicher "verbesserungsfähig" und nicht für jedes Wohnzimmer tauglich. Ich kann damit leben. Große Gehäuse mit Kühlrippen sind erforderlich um die Wärme von der LED auch ohne Lüfter gut weg zu bekommen. Pro 10°C mehr auf dem Chip halbiert sich die Lebensdauer.
MfG