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News: Das wunderbarste Märchen ist das Leben selbst. (Hans Christian Andersen)
 

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|9|8|Wenn man einen falschen Weg einschlägt, verirrt man sich um so mehr, je schneller man geht.  Denis Diderot

Titel Wilde Wiesen
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Autor Thema: Neue Bücher  (Gelesen 55013 mal)

Krokosmian

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Re: Neue Bücher
« Antwort #105 am: 28. Januar 2018, 19:25:04 »

Ist vielleicht auch ein wenig die Frage für wen es geschrieben wurde...

In jedem Fall sollte aber möglichst nichts Falsches publiziert oder gar wiederholt werden.

Sicher! Ich glaube eine Bekannte wollte es holen, vielleicht schnorre ich es mal oder blätter drin rum.
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pumpot

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Re: Neue Bücher
« Antwort #106 am: 28. Januar 2018, 21:13:22 »

Ich werden nach dem Buch mal Ausschau halten und dann durchblättern. Das Register ist für meinen Geschmack nicht allzu aussagekräftig. Kommt mir sehr allgemein gehalten vor. Das kann aber täuschen. Zumindest gibt es schon paar Jahre ein recht gutes deutschsprachiges Gartenbuch, welches alte Gartenpflanzen behandelt. Das nennt sich Historische Blumen: Sorten, Anbau, Geschichten von Brigitte Wachsmuth. Kann man nur empfehlen.  ;)
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plantaholic

pearl

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Re: Neue Bücher
« Antwort #107 am: 28. Januar 2018, 23:28:46 »

Und mir ganz persönlich rollt es bei der Nennung von Iris barbata im Zusammenhang mit Sorten genauso die Fußnägel hoch wie bei Iris germanica.


na ja, vielleicht ist das eine Glaubensfrage. Wobei ich an Iris germanica glaube, aber nicht an Iris barbata, weder an Iris barbata-nana, noch Iris barbata-media oder Iris barbata-elatior. Die gibt es für mich garnicht.
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky

Krokosmian

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Re: Neue Bücher
« Antwort #108 am: 28. Januar 2018, 23:45:49 »

Diese frühblühenden Blauen, die gerne die Mauerkronen in Weinbergen behübschen und schon bei der Oma immer im Garten wuchsen "dürfen" von mir aus (sehr!) gerne so heißen. Iris germanica bezeichnet wohl sicher nicht die die korrekte Herkunft dieses Schwarms, ist aber zwischenzeitlich ein traditionsreicher Name.

Nur bei Sorten (und um die geht es meist, wenn irgendjemand I. g. sagt) egal ob das ein Flammenschwert oder eine Allermodernste ist, finde ich das definitiv verfehlt, da sind für mich die die Gruppenbezeichnungen (TB, SDB usw.) im Wesentlichen zielführender.

"Iris germanica" sollte sich m. E. auf die oben Genannten beschränken. Allein einfach das man weiß, über was man redet.

Aber eigentlich ist das OT ;D
« Letzte Änderung: 28. Januar 2018, 23:57:31 von Krokosmian »
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pearl

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Re: Neue Bücher
« Antwort #109 am: 29. Januar 2018, 00:16:23 »

gerade habe ich mir Alte Staudenschätze: Bewährte Arten und Sorten wiederentdecken und verwenden einmal über Blick ins Buch angeschaut. Ich weiß nicht, was ihr habt! Das ist überaus anschaulich und gut illustriert mit Werken aus mehreren Jahrhunderten, die Pflanzen darstellen. Eine Übersicht über die wichtigsten Züchter des 19./20. Jahrhunderts. Die Geschichte der Staudenzüchtung. Alles gut.

Was soll diese Haarspalterei? Das Werk gibt ja nicht vor ein erschöpfendes Lexikon alter Sorten zu sein. 

Das Buch von Dieter Gaißmayer hat auch nichts mit der Publikation von Brigitte Wachsmuth gemein. Die nur eine kurze oberflächliche Auswahl trifft und bekannt ist für sehr publikumsschonende Texte. So wird es auch beworben.

"... Geheimtipp mehr, sondern ... sommerlichen Gartenmessen angeboten. ... Schönheit von gebrochenen Tulpen ... gefüllten Levkojen ... Tür in eine Welt wunderschöner alter Sorten ..."

Auch finde es nicht per se kritikwürdig, wenn einer, der eine Gärtnerei hat, auch ein Buch über Gartenpflanzen veröffentlicht. Manche erwarten das geradezu. Nur wenigen gelingt es auch damit zu überzeugen.

Wenn man Gaißmayers Buch mit dem Schrott vergleicht, den Engländer bisweilen publizieren und den ich schon in den Regalen hatte, dann könnte man, muss aber nicht, eine Empfehlung aussprechen.

Für mich ist das Buch allerdings nichts. Für RosaRot vielleicht auch nicht. Ich hab nur noch ein 30er IVAR mit 6 Regalböden Platz für Gartenbücher und habe den Hennebo, den Dürer, den Förster, den Tarouca ... schon drin stehen. Ich brauche jetzt eher was neues, in eine Richtung zeigendes, die in Amerika gerade entwickelt wird. Resilient planting design sowas.

Die Pflanzen dazu hat Gaißmayer. Da läuft schon die nächste Bestellung für 2018, bei Annemarie Eskuche und bei Die Staudengärtnerei auch.

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pearl

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Re: Neue Bücher
« Antwort #110 am: 29. Januar 2018, 00:21:11 »

Diese frühblühenden Blauen, die gerne die Mauerkronen in Weinbergen behübschen und schon bei der Oma immer im Garten wuchsen "dürfen" von mir aus (sehr!) gerne so heißen. Iris germanica bezeichnet wohl sicher nicht die die korrekte Herkunft dieses Schwarms, ist aber zwischenzeitlich ein traditionsreicher Name.

Nur bei Sorten (und um die geht es meist, wenn irgendjemand I. g. sagt) egal ob das ein Flammenschwert oder eine Allermodernste ist, finde ich das definitiv verfehlt, da sind für mich die die Gruppenbezeichnungen (TB, SDB usw.) im Wesentlichen zielführender.

"Iris germanica" sollte sich m. E. auf die oben Genannten beschränken. Allein einfach das man weiß, über was man redet.

Aber eigentlich ist das OT ;D

egal! Du hast natürlich recht. Iris germanica ist eine 100 % sterile Pflanze, formenreich, daher von Botanikern Aggregat, Agg. genannt. Die kann aus naheliegenden Gründen nicht zur Züchtung taugen. Iris SDB, Iris IB, Iris TB sind die korrekten Bezeichnungen unter Leuten, die Bart-Iris kultivieren.
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Inken

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Re: Neue Bücher
« Antwort #111 am: 29. Januar 2018, 06:49:02 »

Es ist erstaunlich, wie viel man über Bücher, die man nicht gelesen hat, und was man über eine Autorin, die man nicht kennt, schreiben kann.

Brigitte Wachsmuth ist eine Pflanzenhistorikerin par excellence, und Du findest Artikel von ihr u.a. in: The Plantsman, Zandera, Grüner Anzeiger. Ihre Vorträge, beispielsweise zur Nelkengeschichte und Blumistenblumen, sind begeisternd und vor allem gut. Wie ihr Werk. Leider ist das keine aktualisierte Liste, so erschien 2017 beispielsweise in The Plantsman "A historical overview of Convallaria cultivars".
« Letzte Änderung: 29. Januar 2018, 06:54:28 von Inken »
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pearl

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Re: Neue Bücher
« Antwort #112 am: 29. Januar 2018, 11:08:52 »

jedenfalls ist Brigitte Wachsmuth auch aus meinen Regalen verschwunden. Das dicke Buch über Aurikel ist in den Kartons gelandet, die jetzt Christina hat.
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Krokosmian

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Re: Neue Bücher
« Antwort #113 am: 29. Januar 2018, 12:58:10 »

Mein ganz persönliches Traumbuch würde möglichst umfangreich und tiefgehend den Werdegang möglichst vieler Staudengattungen und ihrer Sortimente beschreiben. Wie kam es zur heutige Fülle an Taglilien, Phloxen Astern etc...? Oder auch welche wirklich mittelalterlichen (bei buntlaubigen Arundo donax wohl sogar antiken) Typen sind heute noch vorhanden?

Warum finde ich im nahen Umkreis Massen von weißen und gelben Buschwindröschen die keinerlei nennens- oder erhaltenswerte Abweichung und schon gar keine einzige Kreuzung aus beiden beinhalten? Und warum gibt es trotzdem unglaublich viele Sorten, von der Einen mehr wie von der Anderen?

Es würde beschreiben, dass man auch bei einzelnen Gattungen in Europa auf einen vorhandenen Genpool zurückgreifen konnte. Bspw. bei den Lactiflora-Pfingstrosen die schon zuvor in Fernost jahrhundertelang (oder gar Jahrtausende?) in Kultur und Auslese waren. Damit wurde weitergearbeitet, durch die Hybriden ein weiteres Krönchen draufgesetzt.

Mein Traumbuch würde also auch einen Bogen in die Gegenwart schlagen und nicht nur die heutigen Schlimmen Zeiten bejammern. Beispielsweise war es vor gut zwanzig Jahren in der „Szene“ Allgemeinwissen, dass es, abgesehen von ein paar Hobbybastlern, in Europa keine wirklich Bart-Iris-Züchtung mehr gäbe. Dass dies durch den Zweiten Weltkrieg zum Erliegen kam, dass man geradezu auf Übersee angewiesen sei. In der Jetztzeit gibt es mit Cayeux (wieder) eine unbestreitbar fähige Firma, welche wirklich gute und geeignete Sorten auf den Markt bringt. Und ja, der Auftritt ist äußerst kommerziell, aber mal ehrlich, Gärtner leben nun mal vom Verkaufen, egal ob sie Georg Arends, Heinz Klose oder Richard Cayeux hießen/heißen! Man entschuldige bitte, dass ich nochmals mit den Iris angefangen habe, glaube da eben halbwegs genug gelesen zu haben. Komisch nur, dass der Atlantik jahrelang durchlässiger als der Rhein gewesen sein soll… Egal!



Und es enthielte auch einen Giftschrank!

Zitat
Zitat aus der Rezension
Sehr wohl könnte man aber gegen geschützte und patentierte Staudensorten Stimmung machen, die manches Mal sogar älteren Ursprungs sind, nur eben umgetauft und neu aufgewärmt, weil die so genannte Staudenindustrie mit dem Rücken zur Wand steht und dazu verdammt ist, durch den momentanen Neuheitenhype immer wieder "Neuheiten" aufzuspüren, auch solche, die keine sind und daher den Namen nicht verdienen.

Mich würde es ganz ernsthaft interessieren, welche Staudensorten unter einem (evtl. älteren) klassischen und einem geschützt-mafiösen Namen im Umlauf ist oder war. Gibt es beispielsweise sowas wie eine `Peppermint Twist´-Verschwörung ;)? Wurde der dunkelrosa Rückschlag aus `Schwerins Flagge´ etwa wirklich als `Pink Attraction´ aus dem Hut gezaubert um ihn wiederum als (vermeintlichen) Ursprung präsentieren zu können? Dass das geschah klingt für mich durchaus schlüssig und nachvollziehbar (ein ähnlicher Fall ist m. W. `Candy Twist´?!). Allerdings habe ich selbst eben auch schon an PA-Pflanzen gestreifte Blüten gefunden, warum sollten das also Andere nicht auch können…

Und wenn ja, welche weiteren Stauden-Beispiele gibt es noch? Wie gesagt, würde ich sehr gerne lesen, bin ja durchaus interessiert. Das Ganze sollte wirklich mal durch ganz konkrete Vergleiche, Pflanze neben Pflanze dargestellt werden. Ich selbst probiere das zur Zeit mit diversen Duft- und Laubschmuckveilchen. Und unterschiedlichen Iris (schon wieder ;D), leider ist Beides vermutlich von eher mäßigem Interesse und wird keine echte Enthüllungsstory. Mit Verlaub: Mutmaßungen, die mit geheimnisvoller Miene geäußert werden, oft noch mit einer per-se-Verdammnis heute angewandter Vermehrungsmethoden im Nebensatz, finde ich da einfach nicht hilfreich.

So sehr ich Dieter Gaißmayer nicht in die Quere kommen möchte, wenn er „narret isch“, so sehr erlebe ich ihn, wenn ich mal mit ihm ins Gespräch komme, auch als sehr konziliant und dazu fähig, den Dienst vom Schnaps zu unterscheiden. Trotzdem ist „Alte Staudenschätze“ vermutlich nicht mein Traumbuch. Und genauso ist mir auch klar, dass es dafür wahrscheinlich einen einfach viel zu kleinen Markt gäbe.

So, wer Schreib- und Grammatikfehler findet darf sie wie immer für sich behalten ;D
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pearl

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Re: Neue Bücher
« Antwort #114 am: 29. Januar 2018, 13:38:31 »

Mutmaßungen, die mit geheimnisvoller Miene geäußert werden, oft noch mit einer per-se-Verdammnis heute angewandter Vermehrungsmethoden im Nebensatz, finde ich da einfach nicht hilfreich.


wirft aber ein Licht auf den Mutmaßenden. Dieter Gaißmayer äußert sich in einem Interview mit Petra Pelz auch zu dem Thema industrielle Vermehrungsmethoden und hat ein paar Fakten dazu Design natürlich: Grünes Treiben auf der Jungviehweide.
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Re: Neue Bücher
« Antwort #115 am: 29. Januar 2018, 14:23:31 »

Habe es gerade nur schnell überflogen, weil ich gleich weg muss, ist mir aber trotzdem ein Bedürfnis mal zu sagen, dass zwischen einerseits prominenten Gärtnern und anderseits gesichts- und namenlosen Fabrikproduzenten auch noch ein Zwischending an Staudengärtnern existiert, das zwar keine riesigen Sortimente, aber handwerklich gute Ware für die, ich nenne es mal "Allgemeinheit" ("Säge nicht den Ast... ;D"), produziert. Diese immer so gerne zelebrierte Schwarz-/Weiß-Unterscheidung, "Wir die Guten, die die Schlechten" gibt es definitiv nicht. Meine Meinung. ("Wer den Teich trockenlegen will... ;)).
« Letzte Änderung: 29. Januar 2018, 14:25:08 von Krokosmian »
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Inken

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Re: Neue Bücher
« Antwort #116 am: 29. Januar 2018, 14:59:36 »

@Krokosmian, ich glaube nicht an eine 'Peppermint-Twist'-Verschwörung o.ä. Das sind Geschichten, die erzählt werden, zusammen mit anderen. Für viel wahrscheinlicher halte ich die Vorstellung, dass sich jemand an den gestreiften, alten Phlox erinnerte und dessen Namen herauskramte. Aber auch das ist Spekulation.
Es sind vermutlich nicht einmal eine Handvoll russische Phloxsorten, die nachweislich in Europa und Nordamerika unter einem anderen Namen angeboten werden. Viel Theater um wenig, zumal in den meisten Fällen der ursprüngliche Name offenbart wurde.

Das Wunschbuch wünsche ich mir auch! ;) Eines, das tatsächlich die Staudenzüchtung behandelt und umfassend im Blick hat.
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Krokosmian

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Re: Neue Bücher
« Antwort #117 am: 29. Januar 2018, 15:47:07 »

Also eher so Richtung gärtnerischem Seemannsgarn..., danke!

Zur Züchtungsgeschichte gibt es einen kleinen Anriss ausgewählter Gattungen in der alten "Freilandschmuckstaude" (Band I: Sortiment, Band II: Kultur, Vermehrung, Verwendung usw.). Immer noch lesenswert, zumal ja selbst schon wieder fast historisch.

Ähnlich dann in der als "Neuauflage des zweiten Bands" gepriesenen "Kulturpraxis der Freilandschmuckstauden" aber auch da nur ein paar Gattungen und, so mein Eindruck bei den Perspektiven der Züchtung, eher das Wunchdenken des Autors wiedergebend.

Trotzdem vielleicht der lesenswerteste Teil des Ganzen, dieses Werk nehme ich dem Ulmer-Verlag irgendwie übel, da praktisch schon bei Erscheinen vielfach nicht mehr aktuell. Gelinde gesagt. Ich kenne Gärtner, die sich die alte Version kopiert haben, da mehr damit anzufangen war. Und die Neue tatsächlich zurückgaben. Hätte ich auch tu sollen, kostete damals ein kleines Vermögen :(. Aber auch das ist OT, weils ja wirklich kein neues Buch mehr ist.
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Inken

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Re: Neue Bücher
« Antwort #118 am: 29. Januar 2018, 16:03:37 »

Die Geschichte und Züchtungsentwicklung einzelner Gattungen hatte Friedrich Meyer 1951 erstmals bearbeitet (Heft 97 Freiland-Schmuckstauden). Das findet sich dann zu großen Teilen in den genannten Bänden (1963+1966) wieder. Ich nehme sie oft zur Hand. @Krokosmian, für Iris wäre Swantje Duthweilers Buch vielleicht eine Quelle. Sie hat die Sortimente von 1900 bis 1945 beleuchtet. Aber bestimmt kennst Du es.

edit: Dieses Buch?! ;) Außerdem hat Judith Taylor sich mit den großen Pflanzenzüchtern der Vergangenheit beschäftigt. Leider kommen Iris und Phlox nicht vor.
« Letzte Änderung: 29. Januar 2018, 16:40:44 von Inken »
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Krokosmian

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Re: Neue Bücher
« Antwort #119 am: 29. Januar 2018, 19:39:19 »

Herrjeh! Dann gäbe es auch noch so viel anderes Interessantes :P. Und gerade jetzt haben der Autoschrauber und meine Zahnärztin Ansprüche aufs Girokonto angemeldet... Habe dieses Jahr noch nicht mal so richtig Pflanzen gekauft/bestellt, nur eine überschwänglich duftende Winterblüte und gerade mal eine gute Hand voll Schnittlauchsorten ::) ;D. Nächsten Monat vielleicht. Oder Übernächsten :-[ :-[ :-[
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