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|21|3| herrliche bilder, besonders der grünkohl, wenn der so weiterwächst kannst ihn im dezember als weihnachtsbaum verkaufen (lord waldemoor )

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Autor Thema: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen  (Gelesen 64757 mal)

Jutta22

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Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen
« Antwort #45 am: 19. Dezember 2015, 15:50:47 »

@Günter
Ich bin ja absolut nicht der Freund von verschieden Dünger, genauso wenig wie von div. Putz- und Waschmitteln,
aber es macht doch einen gewaltigen Unterschied, mit was man die Pflanzen düngt.
Da ist es doch von Vorteil, wenn man z.B im Frühjahr einen stickstoffbetonten Dünger nimmt, im Sommer einen für reichen
Blütenflor und im Herbst einen kalibetonten Dünger.
Ist z.B. auch beim Rasen so, nimm mal den normalen Dünger im Herbst und du wirst sehen, was dir blüht, ääh, grünt  8)
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Günther

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Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen
« Antwort #46 am: 19. Dezember 2015, 17:53:24 »

Für spezielle Bedürfnisse nehm ich spezielle Reinsubstanzen.
Wenn ich dem Rasen (ich hab keinen "Rasen", ich hab eine Wiese...) mehr Stickstoff gönnen will, kriegt er Harnstoff. Beispielsweise.
Bei einem "Universaldünger" mag der nicht benötigte Anteil Verschwendung sein. Sei's drum.
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Zausel

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Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen
« Antwort #47 am: 19. Dezember 2015, 18:30:11 »

... Welche anderen Einwände hättest Du denn? ...
Habe noch keine eigenen schlechten Erfahrungen, ich beginne erst.
Im Netz aber habe ich auch von Usern gelesen, die wieder auf Erde umgestellt haben. Wird eine Sache sein, die man durch seine persönlichen Gewohnheiten sehr stark beeinflusst.

Lorraine, vielleicht sollten wir uns mit Lechuza wg. Provision unterhalten?  ...
Jutta, es wundert mich sowieso, daß die noch nicht an Lorraine herangetreten sind. Und nach deinen herrlichen Bildern sollten die auch dich fragen.  ;)
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Elke

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Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen
« Antwort #48 am: 19. Dezember 2015, 21:29:00 »

Nicht jeder hat das Geld für die eigene Bequemlichkeit.  :(
Ich schon, wahrscheinlich. Aber angesichts der großen Zahl an Töpfen und Töpfchen, die bei mir rumstehen, wäre eine Umstellung doch eine etwas teurere Angelegenheit. Eine Mischung aus mehreren Systemen aber funktioniert bei mir nicht, ich kenne mich gut genug.  ;)
Oile,
da stimme ich Dir voll und ganz zu. Ich werde auch nur einige Pflanzen umstellen: 2 Weihnachtskakteen, 2 Usambaraveilchen, 1 Hippeastrum und 2 Orchideen. Nur so aus Experimentierfreude möchte ich es dann weiterhin noch mit einer Klivie und einem Hibiskus probieren. Mir gefallen Hibisken mit ihrer langen Blütezeit sehr.

Zitat
Nur eines beschäftigt mich immer noch und ich habe keine Antwort gefunden: Wie geht es, dass man nur einen Dünger für alle unterschiedlichen Bedürfnisse hat?  Irren alle, die für Kakteen andere Düngerempfehlungen bereithalten als z.B. für Zwiebelgewächse?

In Bezug auf die verschiedenen Dünger für die verschiedenen Pflanzenarten habe ich auch genau wie Günther den Eindruck, dass es eine Marketing-Angelegenheit ist. Hier gibt es nach meiner Meinung einen sehr lesenswerten Artikel von Al Tapla, der leider nur auf Englisch zur Verfügung steht.

In diesem Zusammenhang habe ich mich einmal an einen Düngerhersteller gewandt und gefragt, worin denn nun der Unterschied zwischen dem von ihm angebotenen Staudendünger und dem Rosendünger sei, da ich beim Lesen der Zusammensetzung keinen erkennen könnte. Darauf bekam ich zur Antwort, dass es keinen gäbe, die beiden „unterschiedlichen“ Dünger aber angeboten würden, weil die Kunden eben unbedingt einen Stauden- und einen Rosendünger haben wollten.

Viele Grüße
Elke
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Elke

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Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen
« Antwort #49 am: 19. Dezember 2015, 21:31:42 »

Jutta,
vielen Dank, dass auch Du uns Bilder zeigst, die Mut machen, das System auszuprobieren.

Heute habe ich noch ein Mini-Usambaraveilchen in ein Mini-Deltini-Gefäß umgesetzt. Es war das letzte kleine Usambaraveilchen, das ich in einem Baumarkt erstehen konnte. Es war dort wohl schon einige Zeit, sah bis auf einige Blüten aber gut aus. Lediglich die Knospen werden nicht mehr aufgehen, da sie schon arg gelitten haben.

Das große Usambaraveilchen, dass ich vor 10 Tagen umgesetzt habe, öffnet unverdrossen die Knospen und es kommen schon zwei neue Blütenstände nach.

Viele Grüße
Elke
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Elke

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Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen
« Antwort #50 am: 19. Dezember 2015, 21:33:39 »

... Welche anderen Einwände hättest Du denn? ...
Habe noch keine eigenen schlechten Erfahrungen, ich beginne erst.
Im Netz aber habe ich auch von Usern gelesen, die wieder auf Erde umgestellt haben. Wird eine Sache sein, die man durch seine persönlichen Gewohnheiten sehr stark beeinflusst.
Zausel,
ich kann mir vorstellen, dass man auch bei diesem System zu viel oder zu wenig gießen kann, wenn man dazu neigt. Und ich habe z. B. bei einigen Freunden oft den Eindruck, dass tiefere oder höhere Temperaturen beim Gießen nicht berücksichtigt werden.

Viele Grüße
Elke
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Zausel

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Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen
« Antwort #51 am: 19. Dezember 2015, 21:54:16 »

... Heute habe ich noch ein Mini-Usambaraveilchen in ein Mini-Deltini-Gefäß umgesetzt. ...
Hast du dem Pflänzchen die Originalerde gelassen, oder die Wurzeln ausgespült, Elke?
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enaira

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Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen
« Antwort #52 am: 19. Dezember 2015, 22:03:28 »

Sehr sehr interessant, hier eure Erfahrungen zu lesen.
Ich gehören leider zu den Zimmergärtnern, bei denen die Pflanzen recht unregelmäßig versorgt werden.
Deshalb habe ich auch schon vor einigen Jahren mit den Lechuza-Töpfen begonnen.
Allerdings habe ich immer nur die mit den Töpfen gekaufte Menge Pons benutzt, und den Rest mit entsprechender Erde aufgefüllt. Wenn ich mich richtig erinnere, stand das so in der Anleitung.
Die Erfahrungen waren unterschiedlich:
Für die Orchideen hatte ich so kleinere eckige Töpfe gekauft, die keinen Wasserstandsanzeiger hatten. Die waren billiger, aber es hat nicht funktioniert.
Zur Zeit habe ich eine große Stephanotis in einem großen hohen Topf und einen Hibiskus in einem normal großen.
Beiden gefällt es recht gut, aber so richtig nutze ich das System gar nicht aus. Ich gieße zwar größere Mengen in größeren Abständen, fülle aber den Vorrat im Prinzip gar nicht richtig auf. Irgendwie fehlt mir dazu der Mut.
Nach euren Erfahrungen sollte ich das wohl aber mal probieren.
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Liebe Grüße
Ariane

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Günther

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Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen
« Antwort #53 am: 19. Dezember 2015, 22:07:49 »

Irgendwie erinnert mich die ganze Geschichte an die Zeit vor viiiielen Jahren, als es Mode war, ALLES auf Hydrokultur umzustellen.
Ja, es hat meist auch - irgendwie - funktioniert, aber echt langfristig hat man sich kaum Pflegearbeit erspart.
Heute findet man kaum mehr was davon.....
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Lorraine

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Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen
« Antwort #54 am: 20. Dezember 2015, 08:32:26 »

Hmmm, ich sehe das etwas anders. Mich kümmert es nicht, was eben gerade mal Mode ist und schaue einfach auf meine Pflanzen. Denen geht es mit dem Pon so gut und das ist für mich die Hauptsache. Deswegen interessieren mich auch Diskussionen nicht, wenn keine persönliche Erfahrung dahintersteckt.
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Salü Lorraine

enaira

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Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen
« Antwort #55 am: 20. Dezember 2015, 09:49:41 »

Irgendwie erinnert mich die ganze Geschichte an die Zeit vor viiiielen Jahren, als es Mode war, ALLES auf Hydrokultur umzustellen.
Ja, es hat meist auch - irgendwie - funktioniert, aber echt langfristig hat man sich kaum Pflegearbeit erspart.
Heute findet man kaum mehr was davon.....

Ist aber in manchen Situationen echt praktisch!
Bei uns steht im Gästebad in einer Ecke ganz oben so ein Hänge-Philodendron (oder was das ist) in Hydrokultur. Wächst zwar nicht phänomenal, aber für die dunkle Ecke völlig ausreichend.
Höchstens einmal im Monat fällt mir ein, dass der vielleicht auch mal wieder Wasser bräuchte....
Alle 2-3 Jahre wird die Pflanze durch Stecklinge erneuert, dann ist sie insgesamt gut einen Meter lang. Zu lange Triebe werden zwischenzeitlich einfach um den Wasserstandsanzeiger gewickelt.
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Liebe Grüße
Ariane

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Elke

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Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen
« Antwort #56 am: 20. Dezember 2015, 10:05:21 »

... Heute habe ich noch ein Mini-Usambaraveilchen in ein Mini-Deltini-Gefäß umgesetzt. ...
Hast du dem Pflänzchen die Originalerde gelassen, oder die Wurzeln ausgespült, Elke?

Zausel, ich habe sowohl bei dem Mini- als auch bei dem großen Usambaraveilchen lediglich oben ca. 1 cm die lockere Erde entfernt und die Wurzeln nicht gestört, so, wie es von Lechuza angegeben wird. Da die Erde keine Kompostanteile zu haben scheint, hoffe ich, dass es zu keiner Schimmelbildung kommen wird. Ich werde es sehen und die Bewässerung darauf abstimmen.

Viele Grüße
Elke
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Elke

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Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen
« Antwort #57 am: 20. Dezember 2015, 10:24:46 »

Für die Orchideen hatte ich so kleinere eckige Töpfe gekauft, die keinen Wasserstandsanzeiger hatten. Die waren billiger, aber es hat nicht funktioniert.

Ariane,
die neuen kleinen Gefäße haben alle einen Wasserstandsanzeiger. Aber wie Lorraine schon schrieb, muss man sehr genau darauf achten, dass sie nicht von Wurzelteilen eingeklemmt sind und dann nicht mehr korrekt anzeigen.

Bei dem Misserfolg mit den Orchideen muss es nicht am System gelegen haben. Schon beim Kauf sind einige Orchideen (und auch andere Pflanzen) geschädigt. Das ist bei mir gerade bei einer gelb blühenden Phalaenopsis zu beobachten, die ich vor einer Woche von meinem GG geschenkt bekommen habe. Wie ich erfuhr, stand sie bei dieser Witterung draußen vor dem Blumengeschäft. Sie befindet sich bei mir bei 22 °C an einem Ostfenster im Originaltopf und wurde bisher  nicht gegossen, da das Substrat noch feucht ist. Die Pflanze sah wunderbar aus. Erst nach ein paar Tagen zuhause fingen die Blätter und Blüten an, gelb zu werden. Die Wurzeln sehen aber noch gut aus.

Viele Grüße
Elke
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Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen
« Antwort #58 am: 20. Dezember 2015, 10:29:05 »

Irgendwie erinnert mich die ganze Geschichte an die Zeit vor viiiielen Jahren, als es Mode war, ALLES auf Hydrokultur umzustellen.
Ja, es hat meist auch - irgendwie - funktioniert, aber echt langfristig hat man sich kaum Pflegearbeit erspart.
Heute findet man kaum mehr was davon.....

Günther,
es ist immer problematisch, wenn versucht wird, ein System als Allheilmittel für Leute ohne halbwegs grüne Daumen und ohne konkrete Anleitung als Massenprodukt zu etablieren, wie es zum Beispiel bei der Hydrokultur versucht wurde. Kleine Töpfe konnte man immer wieder auch in den Discountern kaufen. Man kann bei allen Kulturmethoden, egal ob in Erde, Seramis, Hydrokultur oder beim Lechuza-System, Fehler machen, wenn man die Bedürfnisse der Pflanzen nicht berücksichtigt. Und jedes System hat seine eigenen Tücken, die man kennen und berücksichtigen muss. Du weißt ja, dass auch für Pflanzen das Minimum-Gesetz gilt, d. h. der Faktor, der im Minimum vorliegt, bestimmt das Wohl und Wehe dieser Gewächse.

Ich habe 13 Jahre eine Bergpalme (Chamaedorea elegans) von 15 cm bis zu einer Höhe von ca. 1 m in Hydrokultur gepflegt. Sie sah immer wunderbar gesund aus und musste nur so alle zwei bis drei Wochen gegossen werden. Das fand ich schon sehr pflegeleicht im Vergleich zu meinen übrigen Pflanzen, die in Erde standen. Aber irgendwann muss ich wohl nachlässig bei der Pflege geworden sein, denn plötzlich und unerwartet bekam sie braune Wedel und dann verschied sie. Ein oder zwei Jahre später hätte ich mich ohnehin von ihr trennen müssen, da sie für meine Räume zu groß geworden ist, aber ich war schon traurig.

Hydrokulturpflanzen sind in vielen Büros, wo sie von Fachbetrieben betreut werden, und bei einigen Freaks noch zu sehen. Vielleicht ist auch die Tatsache, dass fast nur Grünpflanzen ohne Blüten angeboten werden, mit ein weiterer Grund, warum diese Art der Pflanzenkultur sich nicht so sehr in den Haushalten durchgesetzt hat?

Das Lechuza-System hat aus meiner Sicht auch den großen Vorteil, dass preisgünstig enorm viele blühende Pflanzen in Erde oder anderen Substraten angeboten werden, die man dann dafür verwenden kann.

Viele Grüße
Elke

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Jutta22

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Re: Erfahrungen mit Langzeitbewässerungstöpfen
« Antwort #59 am: 20. Dezember 2015, 10:43:02 »

Irgendwie erinnert mich die ganze Geschichte an die Zeit vor viiiielen Jahren, als es Mode war, ALLES auf Hydrokultur umzustellen.
Ja, es hat meist auch - irgendwie - funktioniert, aber echt langfristig hat man sich kaum Pflegearbeit erspart.
Heute findet man kaum mehr was davon.....
Wer hindert irgendwen daran, bei seiner Art der Pflanzenpflege zu bleiben und zwingt ihn zu Lechuza?
Elke hat gefragt, und 3 Personen, die dieses System nutzen, haben ihr geantwortet, thats all.

Elke, du solltest mal die Ampeln für draußen ausprobieren,  sensationell im handling und in der Verarbeitung.
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