Zausel,
das ist eine günstige Alternative, allerdings nur, wenn man die Gefäße in einem Geschäft ohne Portokosten kaufen kann.
Jetzt habe ich mir einmal einen Selbstbewässerungstopf Marke „Eigenbau“ angefertigt.
Materialien:
1.) Orchideentopf aus Keramik: Euro 2,99 (gibt es manchmal auch schon etwas preiswerter)
2.) Weißer Plastiktopf Firma Geli, 14 cm Durchmesser: 1,20 Euro
3.) Schnur aus Kunststoff (hatten wir noch von einem alten Zelt)
4.) Kleiner Gießanzeiger von Seramis(habe ich geschenkt bekommen)
5.) Lechuza-Pon
6.) Noppenfolie als Isolierung gegen kalte Fensterbänke
Größenverhältnis Übertopf und Innentopf:
Der weiße Platiktopf von Geli hat schmale Schlitze, sodass das Granulat nicht hindurchfällt und im Wasser landet. Da meine Kunststoffschnur nur einen Durchmesser von 2 mm hat, habe ich zwei Dochte kreuzweise angeordnet.
Im Inneren des Plastiktopfes habe ich die Dochte etwa zwei Zentimeter hochstehen lassen und dann mit Pon unterfüttert, damit das Wasser ein kleines bisschen höher angesaugt wird.
Der Plastiktopf wird in den Keramiktopf gehängt und steht etwas über dem Rand. Das sieht zwar optisch nicht so ganz ansprechend aus, hat aber den Vorteil, dass man den bepflanzten Topf ohne Schwierigkeiten herausnehmen kann, um eventuell den Wasserstand zu kontrollieren. Dabei bricht man sich wenigstens die Fingernägel nicht ab und man hat den später schweren Plastiktopf gut im Griff.
Zum Schluss habe ich noch unter das Gefäß eine Lage Noppenfolie geklebt. Ich denke, dass es für das Pflanzenwachstum nicht förderlich ist, wenn der Keramiktopf mit dem Wasserreservoir ohne Isolierung auf der kalten Fensterbank steht.