cornishsnow,
Dein maritimes Gefäß gefällt mir gut. Die große Herausforderung bei dem Selbstbau mit vorhandenen Vasen, Orchideentöpfen usw. ist, dass man den Einsatztopf schnell und ohne Probleme herausnehmen können muss, um den Wasserstand im Gefäß zu kontrollieren. Das führt dann leider dazu, dass man den Rand des Plastiktopfes sieht. Nimmt man einen Plastiktopf als Einsatz, der perfekt passt, ist das optisch gut gelöst, man bricht sich dann aber oft die Fingernägel ab, um den Pflanztopf hochzuheben.
Was hast Du ganz unten in dem durchsichtigen Orchideentopf als Sperre liegen, damit das Pon nicht durch die doch sehr großen Löcher in das Wasserreservoir rieselt? Bei meinen Klivien habe ich festes Fliegengitter aus Kunststoff genommen, damit die Wurzeln nicht durch die Löcher wachsen.
Wie schön, dass Deine gebeutelten Schlumbergera-Strünke wieder austreiben!
Enaira,
Dein Anthurium hat ja schon vom Produzenten dieses Bewässerungssystem verpasst bekommen. Dann wird er auch ein ganz bestimmtes Substrat genommen haben, das eben nicht zu viel Wasser aufsaugt, damit die Wurzeln nicht wegen Sauerstoffmangels absterben. Die Pflanzenproduzenten mischen ihre Erden selber oder lassen sie nach Vorgaben mischen.
Ein paar Wochen oder Monate wird „normale“ Blumenerde sicherlich mit dem Dochtsystem funktionieren, aber klappt dies auch längerfristig?
Viele Grüße
Elke