Zausel,
der von Dir gezeigte Hibiskus hat ja prachtvolle Wurzel!
Ich musste gestern feststellen, dass der Bewässerungstopf Marke „Eigenbau“ einen deutlichen Vorteil beim Umtopfen gegenüber den Lechuza-Töpfen hat, da man beim Umpflanzen bei der preiswerten Variante zur Not den billigen Innentopf zerschneiden kann.
Ich habe
dieses Hippeastrum, das ein Jahr im Topf Deltini stand, umgetopft, da es für die Zwiebeln darin arg eng wurde. Es war gar nicht so einfach, die Pflanzen unbeschadet aus dem Innentopf herauszuholen und auch ohne den Topf zu zerstören.
Der Wurzelballen hat sich sehr kräftig im Gefäß festgekrallt, als wollte ich den Pflanzen ans Leben
. Ich musste den Innentopfrand ca. 10 Minuten lang immer wieder vorsichtig gegen meine Arbeitsplatte stoßen. Ich habe vorher ein altes Bettlaken auf den Boden gelegt, da die Steine dann nach und nach runterfallen und sich malerisch im Umkreis von mindestens einem Meter verteilen.
Aber mit Geduld hat es dann geklappt und die Zwiebeln konnten ins neue Gefäß umziehen, ohne größeren Schaden zu nehmen. Und dabei hatten die Zwiebeln keine Wurzeln ins Wasserreservoir geschickt, da die Löcher zu klein sind.
Die Phalaenopsis-Wurzeln sind für die kleinen Tischgefäß-Einsätze auch zu groß. Dafür werden sie sich sicherlich mit ihren Haftwurzeln auch am Innengefäß festkrallen.
Wie macht man es bei dem von Dir gezeigten Hibiskus? Da müssen doch wahrscheinlich alle im Wasser gebildeten Wurzeln abgeschnitten werden. Sonst bekommt man die Pflanzen doch gar nicht aus den Innentöpfen.
Jedes System hat also so seine Tücken und Vorteile.
Viele Grüße
Elke