Bei mir hat sich bewährt, immer dafür zu sorgen, dass möglichst "Erde" oben aufliegt. Das ist ja auch eine Art Abdeckung, nur halt nicht wasserdicht. Normalerweise mache ich das mit links-rechts-Umschichten. Ich befülle immer eine Seite und nach ein paar Tagen / Wochen (je nach Aufkommen) nehme ich von der anderen Seite, von unten etwas kompostiertes Material und decke die frischen Küchenabfälle damit ab. Das hat sich bewährt.Ein guter Kumpel hat das Prinzip übernommen und ist begeistert.
Meine / unsere zeitliche Kapazität hat mir nun aber eine ganz andere Abdeckung beschert: Wir hatten im Herbst massenhaft Grünschnitt der Nachbarn gehäckselt. Wenn wir nicht unmittelbar Zeit/Platz zum Mulchen haben, wird das Mulchgut erstmal großflächig auf den Platten verteilt, damit es nicht zur Heißrotte wird. (Obwohl das gar keine schlechte Idee gewesen wäre.) Da war gefühlt noch Sommer, dann kamen 5 1/2 Wochen Dienstreise. Ich war weg, meine Frau hatte kaum Zeit in den Garten zu gehen, und schwupp, es war fast schon Winter, der Regen kam. Letztlich liegt das Zeug noch immer dort, wo wir es verteilt haben. Zum großen Teil ist es schon kompostiert. Mittlerweile habe ich beschlossen, dass das die perfekte Erdabdeckung ist, so spare ich mir das Umschichten, darunter sackt der Kompost schnell wieder ab.
Vor zwei Wochen haben wir die Obstbäume beschnitten. Das frische Gut ist dann auch direkt vermulcht worden. :-)