1000 Tonnen, das hört sich ja dramatisch viel an. Seit Januar 2021, also in fast 2 Jahren.
Zur Eindordnung: Pro Tag (!) werden von den Deutschen Einwohnern rund 800 Tonnen Salz ausgeschieden und über die Kläranlagen in die Flüsse eingeleitet.
In fast 2 Jahren, sagen wir rund 600 Tage, da kommen wir auf fast eine halbe Millionen Tonnen Salz nur durchs pinkeln. Da hat noch keiner Nudelwasser abgeschüttet.
Mich beschleicht aufgrund mancher Formulierungen, das da wieder Effekthascherischer Journalismus hinter dem Artikel steckt.
Oder was soll das mit der DNA-Analyse von der Lutter? Die ist doch noch nicht mal durchgängig, da läuft doch sowieso vieles schief.
Natürlich gibts manche Bäche die hoch belastet sind mit Salz, vor allem im Sommer, und schon erst recht Ende August 2022. Da haben hier sogar die Fetthennen geschlappt, so trocken wars.
Der Artikel geht leider nicht darauf ein, das im Sommer die Flüsse zu großen Teilen aus Kläranlagenwasser bestehen, und nicht wie zB jetzt gerade aus Oberflächenwasser.
Fazit: Versäumnisse lassen sich definitiv nicht auf alle Flüsse in D übertragen. Tendenziöse Berichterstattung in den Öffentlich Rechtlichen, pfui.