Dieses Thema hatten wir ja hier schon häufiger - ich hatte auch schon mal von der Sache mit den Katzen auf Rügen erzählt. Inzwischen weiß ich sicher, dass die Reduktion der Katzen wohl vor drei Jahren mit der Katzenseuche zu tun hatte. Aber den Katzenschützern wird dort weiter das leben schwer gemacht. Die offiziellen Futterstellen mussten an zwei Stellen wieder weg - ich weiß garnicht, wo jetzt gefüttert wird und kann entsprechend auch keine Futterspende mehr hinstellen. Die Tierärztin, die damals umsonst zum Kastrieren kam, weil falsch verstandene Tierschützer die Katzen nachts aus den Fangkörben befreiten, ist aber weiter zur Aktion bereit. Allerdings sind es jetzt wirklich nur sehr wenige Katzen und auch tw. schon kastriert.
Es gibt auch Gelder von Kommunen - das macht jede Kommune in Eigenregie, je nachdem wie sie das Problem bewertet. Aber eben kein Bundegesetz.
Wenn Du weiter fütterst Spatenpaulchen, dann wird die Mama die Kinder irgendwann zum Futter mitbringen. Du müsstest die Futterstelle immer ein Stückchen weiter in Richtung Eures Lebensmittelpunktes verlegen, oder an eine Stelle, wo du ggf. mal einen Fang machen kannst. Und die Mama wird demnächst sicher auch immer mal für längere Zeit verschwinden, auf die Jagd gehen, zu ihrem richtigen Herrchen, wie auch immer. Das sind die Momente, wo du mal gucken müsstest, wieviele Katzen es sind. Noch sind die nicht sehr beweglich im Nest. Sind sie erst schnell, werden sie sofort abhauen, wenn du die Pappe anhebst. Jetzt würden sie noch daliegen. Für einen ersten Blick lasse dir also nicht allzu viel Zeit. Man kann auch Katzenwelpen kastrieren - d.h. wenn du befürchten musst, dass die Jungen verwildern und du sie nicht bekommst, dann könntest du sie oben immer noch einfangen wenn sie größer sind, ggf. mit ner Falle und kastrieren lassen. Später wird die Mama mit ihnen auch rausgehen wollen und sie spielen lassen und unterrichten.
War sie nun wirklich einmal umgezogen mit den Jungen?? Das wäre gut, dann ist die Aussicht, dass sie sie jetzt dort lässt, größer.
Meine Mori ist so eine Katze vom Bauernhof, die nur immer mit gefüttert wurde, aber nicht den direkten Kontakt zum Menschen hatte. Sie ist leider immer scheu geblieben.... aber das muss nicht sein, es gibt auch genug andere Beispiele.